Donnerstag, 31. Mai 2018

Tour: Altmühltal und Urdonautal

Fronleichnam ist einer der angenehmsten Feiertage im Jahr. Zum einen verbinden sich für einen Protestanten keinerlei Traditionspflichten damit und zum anderen liegt er in der schönen Jahreszeit. Eine gute Gelegenheit für eine kleine Rollertour.
Da ich schon länger nicht mehr durchs Altmühltal gerollert bin, habe ich heute wieder einmal diese Gegend erkundet. Von Regensburg aus über Kelheim und dann weiter über Riedenburg und Dietfurt, immer dem Flußlauf folgend, nach Eichstätt ist eine wohl bekannte, aber immer wieder schön zu fahrende Strecke.
Ab Eichstätt gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine der reizvolleren ist es dem Altmühltal noch ein Stück weit zu folgen und bei Dollnstein ins Urdonautal abzubiegen. Dieses weniger bekannte Nebental des Altmühltals folgt ungefähr dem Verlauf der Donau bis vor ungefähr 300.000 Jahren. Eine erdgeschichtlich kurze Zeit, die nach menschlichen Maßstäben natürlich unvorstellbar lange ist. Eher fassbar sind da die gut 900 Jahre Geschichte der Burg Wellheim. 
Die im 12. Jahrhundert erbaute Burg wurde bis ins 18. Jahrhundert benutzt und dann aufgegeben, heute ist sie nur noch eine malerische Ruine auf einem Felsgipfel über dem Ort Wellheim.
Die Auffahrt zur Burg erfolgt über eine kleine Nebenstraße, die sich in spektakulärem Streckenverlauf um und durch die Jurafelsen windet. Allein diese, leider nur kurze, Auffahrt ist die Anreise zur Burg wert!
Von Wellheim aus führt die Straße durch den Talgrund weiter in Richtung Neuburg an der Donau, doch noch bevor sie das Urdonautal (Wellheimer Trockental) verlässt, grüßt die Ruine einer weiteren Burg hoch über dem Tal.
Auf einer spektakulären Felsklippe über dem Ort Hütting thront die gleichnamige Burg. Um das Jahr 1060 herum wurde sie von den Grafen von Lechsgmünd errichtet und im 15. Jahrhundert zerstört. Die Reste der Mauern wurden damals als Steinbruch benutzt, weshalb heute nur noch die Außenwand des Pallas erhalten ist. Diese beherrscht aber immer noch den Ort und vermittelt ein beeindruckendes Bild mittelalterlicher Macht.

Wenige Kilometer weiter öffnet sich das Land, das Urdonautal geht sanft in die weite Ebene des heutigen Flußlaufes über. Neuburg mit seinen berühmten Barokgebäuden kommt in Sicht, doch ich biege vorher auf dem Abzweig der alten Bundesstraße nach Ingolstadt ein.
Von hier aus geht es auf langen, sanft gewellten Landstraßen bis nach Ingolstadt. Die Universtitätsstadt durchquere ich schnell und fahre dann weiter in Richtung Altmannstein. Der Hauptort des Schambachtals ist am Feiertag bei Kaiserwetter von Touristen verstopft und tatsächlich kommt es sogar zu einem kleinen Stau.
Mir ist es egal, mit der Vespa kann ich mich durchschlängeln und bald ist die Strecke wieder frei. Vorbei an Hexenagger geht es zurück nach Riedenburg und damit ins Altmühltal. Hier schließt sich der Kreis und ich fahre über Kelheim zurück nach Regensburg.
Eine etwas über 200km lange Runde durch einen der landschaftlich sicher reizvollsten Teile Bayerns geht so zuende. Es war eine gute Idee, wieder einmal durch diese Gegend zu rollern.

ungefähre Route bei Google Maps
Burg Hütting bei wikipedia.de
Burg Wellheim bei wikipedia.de




 




Dienstag, 29. Mai 2018

Spirit of Saxonia: es kommt Farbe ins Spiel

Ich hatte es ja gestern schon geschrieben: Der Spirit hat für einen auch im Winter gefahrenen Chinakracher extrem wenig Rost. Es ist wirklich nur oberflächlicher Gammel am Rahmenmittelrohr unter dem Trittbrett.
Man könnte das jetzt natürlich ordentlich entrosten und konservieren, allerdings glaube ich bei aller Symphatie die dieses spezielle Exemplar der Gattung Chinaroller mitlerweile genießt nicht, dass der Roller lange genug leben wird um hier eine Durchrostung zu sehen. Darum habe ich den Rost nur grob abgebürstet und den Bereich mit Hohlraumwachs eingesprüht.
Damit ist das Kapitel Rostvorsorge in diesem Fall für mich erledigt. Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist hier mehr zu tun.
Das Trittbrett und das Unterteil der Frontverkleidung, bereits frisch schwarz lackiert und mit den bisher fehlenden seitlichen Katzenaugen versehen, konnten dann auch schon wieder an den Roller. Der Grundstock für die Remontage der Karosserie ist damit gelegt, allerdings liegen eben noch viele Teile herum die nur geprimert sind.
Für die Karosserieteile die nicht schwarz bleiben sollen gab es darum zunächst eine ausgiebige Dusche in RAL3000 Feuerrot. Eine meiner Lieblingsfarben die dem Spirit sicher gut stehen wird. Lediglich die Frontmaske hat heute noch keine neue Farbe bekommen, denn diese war bekanntlich ziemlich verwüstet.
Etliche Schichten Spachtel und zahlreiche Schleifgänge später war sie dann zumindest an der total zerstörten linken Seite soweit, dass eine zweite Schicht Grundierung drauf konnte. Diese muss jetzt erstmal trocknen, denn es ist sicher noch ein weiterer Spachtelgang notwendig um das Teil einigermaßen ansehnlich zu bekommen.





Montag, 28. Mai 2018

Spirit of Saxonia: ich kann die Karre einfach nicht mehr sehen

Der Chinaroller recht mich einfach nur auf. Es ist unerträgtlich, dass ein Roller in den mitlerweile eine nicht gerade geringe Menge an Geld und Arbeit geflossen ist aussieht wie das letzte Scheißhaus. Ich mag ja eine gut gemachte Ratte, aber die Karre ist einfach nur noch ranzig.
Das Problem ist einfach, dass ich den Roller ja eigentlich nicht längere Zeit fahren wollte. Sprich es war mir völlig wurscht wie er dasteht, da aber zwischenzeitlich klar sein dürfte, dass das Ding länger bei mir bleiben wird, muss da was passieren. Darum bin ich heute Abend noch mit dem Spirit zur Werkstatt raus gefahren um micht um die Optik des Rollers zu kümmern.
Eine solche Aktion beginnt natürlich mit der Demontage. Dabei habe ich tatsächlich keine größeren Probleme gefunden, lediglich der Wasserablauf des Batteriefachs ist verstopft, der Akku stand in einer stinkenden Pfütze. Da muss ich noch beigehen, aber ansonsten passt soweit alles.
Eine gute Viertelstunde später sah der Roller darum so aus: Komplett gerupft und von seiner Karosserie befreit. Erstaunt hat mich dabei vor allem, dass alle Teile problemlos zu demontieren waren. Nur eine einzige Schraube ist abgerissen, ganz klassisch eine der Kotflügelschrauben.
Da halt dann nur noch den Gabelholm auszubauen und die Schraube auszubohren, was aber auch relativ problemlos ging.
Die Faltenbälge der Gabel sind allerdings völlig hinüber, da wird es im Zuge der Sanierung auch noch zwei neue geben. Alles in allem ist die Grundstruktur des Rollers, die ich jetzt zum ersten Mal vollständig offen vor mir habe, sehr gut. Er rostet etwas am Mittelholm, aber ansonsten ist alles in Ordnung, ehrlich gesagt sogar erheblich besser, als es bei einem solchen Chinaroller zu erwarten ist.
Die Karosserie ist allerdings kriminell beieinander. Beim Anschleifen der Teile zeigte sich was ich schon länger vermute: Der Roller wurde einmal mit Teilen von mehreren Rollern geflickt. Außerdem hatte ein Vorbesitzer wohl versucht das Teil mattschwarz zu lackieren. Nun sind ja meine Ansprüche an Lackfinish bekanntlich nicht sehr hoch, ich bin ja schon zufrieden, wenn eine Karre halbwegs einheitlich da steht, aber dieser Pfusch war einfach nur grausig.
Es kommt auf Fotos nicht wirklich rüber, aber praktisch die gesamte Oberfläche der Karosserie sah aus wie der Mond bei Nacht von hinten. Die meisten tiefen Kratzer habe ich heute Abend rausgeschliffen, aber einige Karosserieteile sind vermutlich zu tot um nochmal verwendet zu werden. Immerhin sind die relativ teuren Seitenteile und die beiden langen "Sicheln" in Ordnung. Die obere Frontverkleidung werde ich aber vermutlich erneuern.
Aber jetzt muss erstmal der Primer auf allen Teilen trocknen. Denn im grauen Primerlook sieht man immer noch am besten, wo sich grobe Schäden verbergen, wo nachgeschliffen und gespachtelt werden muss und welches Trumm besser in die Mülltonne fliegt.

Samstag, 26. Mai 2018

Pornoyacht: es kommt eben doch auf die Länge an

In den letzten Tagen bin ich die Pornoyacht als Alltagsroller gefahren. Einfach weil sich das angeboten hatte, nachdem ich die Ape in der Werkstatt stehen lassen musste.
Der Roller hat sich während der letzten Woche gut in der Rolle des Alltagshelden bewährt. Allerdings wartete trotzdem etwas Arbeit auf mich, solche von der erfreulichen Art.
Die Yankeesitzbank war nun aus verschiedenen Gründen gut ein Jahr lang bei Maik gelegen. Denn dieser hatte sie bei einem Bekannten neu beziehen lassen. Die Monobank ist zwar auf der Yacht original, passt aber überhaupt nicht zum Styling. Abgesehen davon, dass sie einfach nur völlig fertig ist. Beim Slooowriderstreffen in Ilmenau hat mir Maik aber die Yankeebank zurück gegeben, Zeit sie zu montieren.
Die Sitzbank zu tauschen ist relativ einfach, allerdings ergab sich damit ein kleines Problem. Den momentanen Gepäckträger habe ich an die PK gebaut nachdem Maik die Sitzbank mitgenommen hatte. Der Träger ist aber so kurz, dass zum Einen die Sitzbank am Topcase ansteht und zum Anderen das Schloss nicht zugänglich ist. Dafür gibt es nur eine Lösung: Das Topcase muss weiter nach hinten.
Die dafür beschrittene Lösung ist nur ein Provisorium, denn ich hatte weder das Material zur Hand noch die nötige Zeit um den Träger ordentlich zu verlängern. Allerdings passt der momentan vorhandene Träger sowieso nicht gescheit an die PK, die seitlichen Rohre berühren die Sitzbank und das ganze Teil scheint in sich verzogen zu sein. 
Entsprechend wenig Kopfschmerzen bereitete es mir dann auch den Träger einfach abzuschneiden.
Als provisorische Verlängerung habe ich jetzt erstmal zwei dünnere Rohrstücke in den Träger gesteckt und diesen damit nach hinten hinausgezogen.
Die Stabilität der Kontruktion kommt aus den Schrauben, ein paar Schweißpunkte sollen nur als zusätzliche Sicherung gegen Verdrehen dienen. 
Das Topcase ist jetzt in einer brauchbaren Position, aber viel zu weit hinten. Der Träger ist insich instabil und wird so nicht wirklich benutzbar sein. Für ein paar kleine Ausfahrten zu Oldtimertreffen sollte es aber reichen. 
Auf lange Sicht muss ich entweder einen komplett neuen Träger bauen, idealerweise ohne die seitlichen Rohre, oder nach einer passenden käuflichen Lösung suchen. Mal sehen was es wird, fürs Erste taugt das Provisorium.
Viel wichtiger ist, dass die Pornoyacht endlich wieder ihre Pornobank hat. Maiks Sattler hat absolut geniale Arbeit geleistet, so gut sah die Bank noch nie aus. Ich bin damit extrem glücklich und freue mich schon auf die nächste Ausfahrt. 





 




Freitag, 25. Mai 2018

BW's : kreatives Metallschnitzen

Der BW's soll bald seinen Rollout feiern, ich würde mit dem Roller gerne nächsten Monat zu einigen Oldtimertreffen fahren. Dank der neuen Sitzbank ist er ja optisch auch soweit fertig, allerdings fehlen noch ein paar Details an der Technik.
Nervig ist unter anderem die Tatsache, dass der Roller keinen Hauptständer hat. Aber glücklicherweise gibt es ja die Slooowriders. Foren-User hanafuda hatte mir einen gebrauchten Hauptständer von einem Yamaha Slider zukommen lassen, ein Reststück von einem seiner Projekte.
Für den einen mag das ja nur ein total fertiger, völlig vergammelter Stahlfetzen sein, aber für mich war es genau was ich suchte. Denn zum einen traue ich den billigen Nachbauständern nicht und zum anderen wollte ich etwas, an dem ich notfalls ohne Reue herumschneiden kann. Zudem ist der Ständer des Sliders etwas länger als beim BW's, was für den geplanten Einsatzzweck vorteilhaft ist.
Auf einen weichen Bett aus Altkartonagen habe ich dann den BW's erstmal hingelegt, so lässt sich an der Ständeraufnahme schöner arbeiten.
Denn den hier lauernden Horror hatte ich schon beim Kauf gesehen. Die Antriebsseitige Aufnahme war nur unter einer dicken Kruste aus Ölschmier und Dreck versteckt, ansonsten aber in Ordnung.
Auspuffseitig war sie jedoch, wie bei vielen Minarellis, gebrochen. Hier hatte in der Vergangenheit mal irgend ein Gewaltmensch seine Kräfte von der Leine gelassen und dabei die Ständeraufnahme zerstört. Ein typisches Problem, für das es sogar einen käuflichen Reparatursatz gibt. Dieser ist jedoch ziemlich teuer, Grund genug eine eigene Lösung zu versuchen.
Mit dem Ständerbolzen sieht man schön, welches Stück fehlt. Ebenso sieht man, dass zum Auspuffkrümmer hin relativ viel Luft ist.
Diese Lösung besteht aus einem passend zurechtgeschnittenen Stück 4mm Stahlplatte. Das Gewicht des Rollers wird, wenn dieser auf dem Ständer steht, ja nachwievor von der alten Hauptständeraufnahme getragen. Die Platte muss also nur verhindern, dass der Bolzen des Hauptständers wegrutschen kann.
Der Stumpf der alten Aufnahme hat außerdem genug Fleisch, um zwei Gewindebohrungen M5 aufzunehmen. An diesen Bohrungen ist die Stahlplatte jetzt schraubt. 
Somit lässt sich der Hauptständer wieder an der originalen Position montieren. Das Bild zeigt aber auch, warum hanafuda den Ständer rausgeworfen hatte: Die Aufnahmebohrung auf der Auspuffseite ist total ausgelullert.
Aber da die kreative Metallschnitzerei schon im Gange war, war es auch nicht weiter schwierig dieses Problem mit etwas neuem Material zu lösen. Eine draufgebratene Beilagscheibe sorgt wieder für sichere Führung des Ständerbolzens.
Das Verstärkungsrohr war ebenfalls völlig herausgerostet. Aufgrund des Materialauftrags beim Anschweißen der Beilagscheibe musste ich den Ständer aber ohnehin etwas zusammenbiegen. Das Rohr kam dann, passend gekürzt, wieder an seine Platz. Abweichend vom Originalzustand ist es jetzt nur noch ein eingesteckter Abstandshalter. 
Der BW's hat somit wieder einen Hauptständer, Zeit diesen zu testen.
Wie vermutet kommt das Heck mit dem Sliderständer schön in die Luft. Der Roller ist somit zwar relativ schwierig aufzubocken, steht aber auch auf losem Untergrund sicher und der Haupständer kann gut als "Montagebock" benutzt werden. Dieses kleine Detail gefällt mir bei einem "Offroader" sehr gut. 
Aber auch im Gelände brauchts natürlich eine Ständerfeder. Diese habe ich zum Ständer dazu bekommen und sie passte sogar ohne Änderungen. 
Funktioniert gut, der Ständer liegt satt an der Schwinge an (der Dämpfergummi fehlt noch) und klappert nicht. Genau so wollte ich das haben, perfekt! Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank an hanafuda für den Hauptständer.
Um besser arbeiten zu können, hatte ich den Originalauspuff abgeschraubt. Eine gute Gelegenheit endlich den Topperformance zu montieren, der mit dem Racer mitgekommen ist. Dieser sollte natürlich auch an den "neuen" BW's wieder dran. Optisch auf jeden Fall eine Verbesserung, ob das Ding auch technisch vernünftig funktioniert konnte ich noch nicht testen, denn zu den kleinen Dingen die noch fehlen zählt die passende Auspuffdichtung. 
Außerdem fehlt der Halterung eine Gummibuchse. Der Auspuff ist also nur provisorisch montiert und muss nochmal runter. Ich habe jetzt aber eine Liste mit allen Ersatzteilen die ich noch besorgen muss, unter anderem bekommt der Roller auch noch einen neuen Ansaugstutzen. Mit etwas Glück ist der Hobel bald zurück auf der Straße.


















Luigi: neues Herz und neue Schuhe

Die Motorteile für die Ape waren die Tage in der Post und heute hatte ich endlich die nötige Ruhe um die Reparatur abzuschließen.
In Sachen Passgenauigkeit und problemloser Montage sind Originalteile des Fahrzeugherstellers natürlich immer noch die ideale Lösung. Entsprechend gut ließ sich auch der neue Zylindersatz montieren. 
Zusammen mit dem gereinigten Zylinderkopf ist damit der Motor im Kern wieder komplett.
Der schwierigere Teil ist dann schon die Montage der Zylinderverkleidung und das wieder anschrauben des Motors an das hintere Motorlager. Die Lösung, den Motorhalter in den Zylinderkopf zu integrieren ist grundsätzlich nicht schlecht, allerdings wenig montagefreundlich.
Wie beschrieben hatte ich als Sicherheitsmaßnahme auch einen neuen Auspuff bestellt. Das Bruchstück des alten Kolbens ist immer noch nicht gefunden, wahrscheinlich steckt es also im Auspuff. Ohne Endoskopkamera kann ich dies aber nicht sicher sagen und leider habe ich noch niemanden gefunden, der so ein Gerät hat.
Mit dem neuen Topf ist der Motor aber wieder soweit zusammen, dass ein erster Startversuch möglich war. Vorher habe ich den Motor natürlich ohne Zündkerze einige Male mit dem Anlasser gedreht, nur um ganz sicher zu gehen.
Kurz danach war es in der Werkstatt dann sehr neblig. Zeit den Motor wieder abzustellen und eine kurze Pause einzulegen, bevor die untere Motorverkleidung wieder an ihren Platz kam.
Die folgende Probefahrt war dann sehr angenehm. Der Motor läuft wieder mit alter Kraft, zieht sauber durch und hat einen angeneh gleichmäßigen Leerlauf. Ein völlig anderes Fahrgefühl als bei der letzten Fahrt mit der Ape.
Fertig war ich damit für heute aber noch nicht. Die Hinterreifen waren nach der Tour leider ziemlich abgefahren, neue Reifen sind noch nicht geliefert. Aber ich hatte noch zwei Räder mit brauchbarem Profil liegen, diese sind jetzt als Provisorium auf der Ape.
Die alten Räder habe ich heute noch zum Reifenhändler gemacht, dann kann dieser die neuen Reifen aufziehen sobald sie geliefert wurden. Allerdings waren die Felgen doch arg gammelig geworden.
Aber das ist dank Sandpapier und Felgensilber kein Problem. Die Ape ist bald, mit neuen Reifen, wieder zurück auf der Straße.