Samstag, 28. Februar 2015

wenn Scheißqualität gefährlich wird

Wie sorglos manche Ersatzteilhersteller mit dem Leben ihrer Kunden umgehen hat sich heute Abend mal wieder gezeigt. Der Bremshebel für die Vorderradbremse am "Roten Baron" ist im normalen Fahrbetrieb gebrochen. Scheißgefühl, wenn man bremsen will und langt nach einem satten Knacken ins Leere, zum Glück richtet es die Hinterradbremse dann schon irgendwie. Ich will mir garnicht ausmalen, was hätte passieren können, wenn das bei einer Gefahrenbremsung passiert wäre. 
Der Bremshebel war kein halbes Jahr alt, denn im Spätsommer hatte ich mit dem Roller einen Bagatellunfall  bei dem der alte (noch vom Werk verbaute) Hebel leider abgebrochen ist.

Leider kennen wohl die meisten Rollerfahrer dieses Szenario. Ein buchstäblich lebenswichtiges Teil versagt im entscheidenden Moment weil die Qualität nicht stimmt. Darum an dieser Stelle mal mein Weckruf an alle Hersteller und Verkäufer von solchen Teilen: Macht euch klar, dass ihr mit dem Leben eurer Kunden spielt wenn ihr Scheißdreck verkauft! 

Ich hoffe nur, dass der gerade neu bestellte Hebel von besserer Qualität ist als sein Vorgänger. Diesmal sind die Konsequenzen nur eine extreme Schleichfahrt nach Hause und einige Tage Verzicht auf diesen Roller, aber das könnte auch anders aussehen.

temporäre (?) Lösung für das Topcaseproblem

Ab morgen muss sich der "Mülleimer" im Alltag bewähren, dafür braucht er ein Topcase. Da meine Mülltonnenidee ja noch (?) nicht umgesetzt ist habe ich mein Holztopcase montiert. Optisch passt es ganz gut, mal sehen ob es bleibt oder ob ich doch noch auf die Mülltonne zurückschwenke.

Am "Roten Baron" war die Kiste mit Kabelbindern befestigt, beim "Mülleimer" geht das nicht da sonst der Tankstutzen verdeckt wäre. Der Umbau auf geschraubte Befestigung war aber, dank passender Holzreste, kein Problem.



Versicherungstarife 2015

Wer noch kein neues Versicherungskennzeichen hat, wird sich möglicherweise für diese Traifübersicht interessieren. Bastian war so freundlich, die Vergleichsliste im Slooowridersforum zu posten. 

http://www.slooowriders.de/forum/schwadronieren/versicherungstarife-2015-50ccm/


Freitag, 27. Februar 2015

Wachablösung

Der Februar neigt sich seinem Ende zu, übermorgen ist der 1.3., Zeit für die Wachablösung. "Ming Li Foo" hat sich als Winterroller bewährt und darf nun in der Werkstatt ausruhen, nach einem kleinen Service wird er bis zum Herbst eingemottet. Seine letzte Fahrt mit dem alten Kennzeichen führte daher heute zum Waschplatz.


Die Reise zur Werkstatt erfolgte dann per Anhänger, denn ich wollte den "Klingonenkreuzer" und den "Mülleimer" in einem Aufwasch nach Hause transportieren um Zeit zu sparen. 

Hoffentlich hält das schöne Wetter, die Sommersaison kann so bald wie möglich beginnen.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Schrauberhilfe in Bild und Ton von Scooter-ProSports aus Köln



Seit etlichen Jahren zählt der Kölner Versender Scooter ProSports zu meinen bevorzugten Einkaufsquellen für Rollerteile. Von meiner Seite her ist das Unternehmen sehr zu empfehlen, ich habe dort stets qualitativ hochwertige Ware sowie exzellenten Service zu fairen Preisen bekommen.

Für Schrauber ist zudem ein besonderer Service der Kölner interessant: Eine Sammlung von sehr schön produzierten und informativen Produktvideos. Hier wird zum Beispiel die Funktion einer Boostbottle oder die Montage eines Zylinderkits erläutert. Ein wie ich finde, gerade für Anfänger sehr hilfreiches Angebot. An dieser Stelle auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Service, auch ich habe beim Ansehen der Videos einiges gelernt. Ein Blick auf die Videos lohnt sich also auch für erfahrene Schrauber.
Ihr findet die Videos ab sofort in einer eigenen Verlinkung unter meinen Schraubertipps. Alternativ geht es hier direkt zu den Videos.


Mittwoch, 25. Februar 2015

Biene bei der Arbeit

Als Apefahrer der seine "Blechbiene" wirklich artgerecht benutzt, sprich sie als LKW gebraucht, gehört man in Deutschland zu einer kleinen Minderheit. Die große Mehrheit der Apefahrer benutzen ihre Dreiräder als reine Hobby- und Spaßfahrzeuge. Zugegeben, die pure Freude am Besitz einer Ape und das sehr spezielle Fahrgefühl waren auch für mich überragende Kaufargumente, ansonsten hätte es auch ein Ford Transit getan. Trotzdem benutze ich "Luigi" wirklich als Arbeitsgerät und sehe ihn primär als Werkzeug an. 

Da solche Bilder hierzulande selten sind, hier einmal ein paar Impressionen von der "Arbeitsbiene". Heutige Aufgabe: Entrümpelung des Lagers bei meinem Arbeitgeber. 



Dienstag, 24. Februar 2015

Österreichische Inventur

Wie angekündigt soll die X30 dieses Jahr wieder auf die Straße, allerdings ist sie eben über ein Jahr gestanden. Grund genug, einmal eine gründliche Bestandsaufnahme durchzuführen.

Zunächst musste ich das Mofa "ausgraben" wozu einiges an Rangierarbeit mit den anderen Fahrzeugen nötig war. Nachdem es freigelegt war, zeigte es sich aber zunächst in guter Verfassung. Rein optisch ist alles i.O..

Auf der technischen Seite habe ich zunächst das alte Getriebeöl abgelassen. Davon abgesehen, dass sich deutlich sichtbar Feuchtigkeit darin breitgemacht hatte, ist alles in Ordnung. Natürlich war das Öl durch die lange Standzeit und die niedrigen Temperaturen sehr zäh, das Ablassen dauerte also einige Minuten. Zeit genug um den Tank abzunehmen.

Normalerweise muss man den Tank nicht abnehmen, wenn man "nur" eine Inspektion durchführen will. Allerdings war der Zustand des Tanks ein Grund für die lange Standzeit des Fahrzeugs. 

Ich wusste leider sehr genau, dass es im Tank so aussieht wie auf dem Foto zu sehen. Zwar ist der Tank dicht, allerdings hat er sehr viel Rost auf der Innenseite. Der Benzinhahn war darum zuletzt mehrfach verstopft gewesen.

Bevor ich mich um den Tank gekümmert habe, kamen jedoch die Ketten der X30 in einen Eimer. Sie sind in gutem Zustand und nur von altem Kettenfett verklebt. Ein Bad in Waschöl sollte dieses Problem beheben.


Zu Hause habe ich den Tank zunächst mit heißem Wasser und Fettlöser ausgewaschen. Was an Brühe und Bröckchen heraus gekommen ist sagt alles.

Jetzt schwappt im Tank ersteinmal die bewährte Reinungsmischung aus Wasser und Zitronensäurepulver. Das sollte den Dreck entfernen und dafür sorgen, dass ich den Tank mit Tanksiegel behandeln kann. Vorrausgesetzt er ist nach dieser Kur nicht zusehr angegriffen. Einen neuen Tank für die X30 auftreiben wäre eine sehr schwierige Aufgabe, denn alle Teile für dieses Fahrzeug sind selten und Tanks werden sogut wie nie angeboten. 















Max(xis)male Bereifung für den Mülleimer

Heute kamen die neuen Reifen für den Mülleimer auf die Felgen und die komplettierten Räder natürlich gleich an den Roller. Die Wahl fiel auf einen exotischen Reifentyp: Den Maxxis 6024. Einfach weil es der einzige Stollenreifen ist, der in den benötigten Größen (120/70-12 und 130/70-12) verfügbar ist. 

 Stollenreifen wie diese sind zwar vom Fahrverhalten her nicht ideal, für das Nutzfahrzeugkonzept des "Mülleimer" passen sie m.E. aber sehr gut. Darum wollte ich unbedingt diese Reifen und habe sie, meinem Lieblingsreifenhändler sei es gedankt, auch bekommen.


Der Kotflügel am Vorderrad musste jedoch noch etwas Federn lassen, denn der Stollenreifen schliff, ist also offenbar doch etwas dicker als das serienmäßige Straßenprofil.

Optisch ist das Ergebnis aber genau wie gewünscht, ich freu mich schon auf die erste Probefahrt mit den neuen Gummis.



Montag, 23. Februar 2015

Mit drei Rädern um die Welt

Es ist eine beeindruckende Geschichte, auf die ich gerade gestoßen bin und die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Kai Bagus aus Freiburg im Breisgau ist HIV-Positiv und hat mehrere Herzinfarkte hinter sich, eigentlich hätte er also allen Grund, ein ruhiges Leben zu suchen und sich von Gefahren und Abenteuern fern zu halten. Doch sein beeindruckender Abenteuergeist ist ebensowenig gebrochen wie sein Wille anderen Menschen zu helfen. Daher ist er mit seinem Krause Duo (einem sog. "Krankenfahrstuhl" auf Simsonbasis aus DDR-Zeiten) auf Tour, sein Startort: Freiburg im Breisgau, sein Ziel: Freiburg im Breisgau, denn er will einmal die Welt umrunden. 

Das eigentliche Ziel der Tour ist das sammeln von Spenden für HIV-Erkrankte und Straßenkinder, denn auch sie haben eine Chance und die bestmögliche Unterstützung verdient!

Da dieses Thema immer noch aktuell ist, hier der Link zur Tour von Kai Bagus und seinem Duo.



Sonntag, 22. Februar 2015

Frühlingsgefühle

Nachdem in den letzten zwei Wochen mehr oder weniger sibrisches Klima herrschte und selbst mir bei -9° das Rollerfahren nicht mehr so arg viel Freude macht, war das heutige Sonnenwetter mit bis zu 11° (+!) ein Anlass mal wieder zum Spaß übers Land zu fahren.

Dem "Roten Baron" hat es sichtlich gut getan, sich mal wieder ordentlich freizublasen. Der exzessive Stadtverkehr der letzten Monate hat scheinbar deutliche Spuren in Auspuff und Auslasschlitz hinterlassen, wirklich gut zieht der Karren nicht mehr. Das sollte sich aber bald geben, wenn das Wetter hält.


Grüße aus der Gruft

Normalerweise stehe ich im Ruf, alle meine Fahrzeuge sehr viel und regelmäßig zu fahren. Im Allgemeinen stimmt das auch, allerdings bestätigen Ausnahmen bekanntlich die Regel.
Meine X30, das "Puchal", habe ich im vergangenen Jahr schmerzlich vernachlässigt. Der letzte Eintrag im Fahrtenbuch des Mofas ist eine Tankfüllung vom 20.07.2013. Es tut irgendwie in der Seele weh, das kleine Knatterchen zugestaubt in der Werkstatt zu wissen. Daher hier und in aller Öffentlichkeit das Versprechen: 2014 wird wieder gefahren! 


Samstag, 21. Februar 2015

Scheiben-, Blech- und Reifenchaos

Nachdem gestern die letzten "Puzzleteile" für den "Mülleimer" eingetroffen sind, habe ich mich heute Vormittag darum gekümmert das Fahrzeug fertig zu machen.

Zunächst kam der Windschild an den Roller, wie erwartet passt das Aragonteil problemlos an den Oliver.

Anschließend habe ich noch meinen selbstgebastelten Spritzlappen sowie das neue Kennzeichen angebracht.
Außerdem die Schriftzüge, damit jeder sofort sieht mit wem er es zu tun hat.

Diese Arbeiten sind natürlich eher Kleckerkram, eher richtige Customarbeit war dafür das anfertigen der Trittbrettauflagen. Gekaufte Tränenbleche erscheinen mir für das  Thema unpassend, außerdem sind sie für den Oliver ziemlich teuer. In meiner Werkstatt liegt jedoch immer genug Stahlblechrest herum um damit was anzustellen.
Papierschablonen, Stichsäge und Blindnieten sorgen für schnellen Erfolg.

Die Bleche bleiben übrigens ganz bewusst roh, ich WILL das es rostet.

Abschließend blieb dann nur noch der Ausbau der Räder, diese kommen in der bevorstehenden Woche zum Reifendienst. Was für Pellen ich aufziehen lasse wird ganz bewusst noch nicht verraten, es soll ja spannend bleiben.


Ein kleiner Nebeneffekt der Arbeiten am "Mülleimer" ist übrigens, dass mir mal wieder klar geworden ist wie schlecht die Entlüftung meiner Werkstatt ist. Der Abgasqualm der Motortestläufe stand jeweils Minutenlang in der Bude, dagegen muss was passieren. In der zurückliegenden Woche, konnte ich durch Zufall einen Industrieventilator vor der Verschrottung retten.

Das Teil ziert jetzt die Decke meiner Werkstatt und ist wirklich sehr effektiv. Ich habe den Laden heute nochmal ganz bewusst zugeräuchert (wieder mit Hilfe des "Mülleimer" der immer noch furchtbar räuchert). Mit dem Ventilator dauert es weniger als eine Minute und die Luft in der Bude ist wieder sauber und frisch. Super!



Freitag, 20. Februar 2015

Die Post ist da!

Mit dem "Mülleimer" geht es langsam auf die Zielgerade, ungeachtet des Topcaseproblems. Heute Vormittag rief mich eine Mitarbeiterin des hiesigen Reifenhändlers an um mich zu informieren, dass die bestellten Reifen für den Roller da sind. In der bevorstehenden Woche werde ich also die Räder des Rollers zum ummontieren bringen. 
Außerdem waren die Schriftzüge und der günstig bei einer Onlineauktion geschossene Windschild in der Post.



Beim Windschild handelt es sich um ein CPI-Originalteil, zwar für den Aragon, aber dieser sollte dem Oliver ähnlich genug sein um eine problemlose Montage zu ermöglichen. Das Wochenende wird, in Schraubersicht, also im Zeichen des Mülleimers stehen.

Mittwoch, 18. Februar 2015

einfach mal blau machen

Der 1. März naht! Nur noch knapp anderthalb Wochen, dann ist er da. Ein Tag, den sich jeder Fuffifahrer in Deutschland vermutlich rot im Kalender angestrichen hat. Der Tag, an dem die neuen Versicherungskennzeichen kommen.

Für die Saison 2015/16 ist die Modefarbe blau. Wer noch kein neues Kennzeichen hat, sollte sich langsam bemühen eines zu bekommen, denn erfahrungsgemäß kommt es hier immer wieder zu Engpässen, vor allem bei den günstigen Direktversicherungen. 

Taditionell versichere ich nicht alle Fahrzeuge auf einen Schlag neu, sondern zum 01.03. nur die Alltagsroller, die "Schönwetterfahrzeuge" folgen dann zum 01.04, das spart ein paar Euro. Die beiden Kennzeichen die heute in der Post waren, sind für den "Mülleimer" und den "Klingonenkreuzer" bestimmt. Diese werden in Kürze den Alltagsbetrieb übernehmen. "Ming Li Foo" wandert dann vermutlich bis zum Herbst ins Lager und der "Rote Baron" muss sich erst einmal einer gründlichen Inspektion unterziehen. Auf ihn wartet nämlich im März ein anderer Stichtag: Die Fälligkeit der Hauptuntersuchung.
Als Schönwetterfahrzeuge werden die "Pornoyacht" und das "Pucherl" erst zum 01.04. versichert, können also noch etwas in der Garage ausruhen.

Trotzdem werde ich auch in der bevorstehenden Saison genug zu tun haben und ihr somit auch genug zu lesen. Euch allen wünsche ich für die Saison 2015/16 eine gute und jederzeit sichere Fahrt. Hoffentlich wird die große Mehrheit von Euch die Versicherungsprämie unnütz bezahlen, denn wenn kein Unfall passiert, braucht man auch keine Versicherung.



Dienstag, 17. Februar 2015

Pornofelge die Zweite

Nach meinem gestrigen Post zur Montage der vorderen Felge an der "Pornoyacht" erhielt ich einige E-Mails, in denen ich darum gebeten wurde, mal zu dokumentieren wie das mit den Stehbolzen an der Bremstrommel geht. Offenbar haben einige Vespaschrauber immer wieder Probleme damit, diese zu wechseln. Deshalb hier in aller Ausführlichkeit.

Logischerweise müssen zunächst Hinterrad und Bremstrommel raus. Da ich den Reifen ohnehin auf die Leichtmetallfelge ummontieren musste, habe ich Rad und Trommel gemeinsam ausgebaut. Anders als bei der klassischen V50 geht dies bei der PK relativ problemlos da mehr Platz zur Verfügung steht.




Wenn das Rad von der Bremstrommel getrennt ist, sieht man die alten Stehbolzen gut. In diesem Fall sind sie grundsätzlich in gutem Zustand, jedoch (wie vorne) zu kurz für die Leichtmetallfelge. Auf der Rückseite ist die werksmäßige Verstemmung des Stehbolzens zu erkennen.
Hier liegt ein möglicher Pferdefuß. Viele Schrauber versuchen diese Verstemmung abzubohren und anschließend den Stehbolzen nach vorne aus der Bremstrommel zu schrauben. Nach meiner Erfahrung geht dabei aber sehr leicht das Gewinde in der Trommel kaputt. Ich bevorzuge daher die Methode, die Stehbolzen nach hinten auszudrehen.


Dazu wird die Bremstrommel fest eingespannt und der Bereich um den Stehbolzen erhitzt. Dabei sollte man darauf achten, den relativ weichen Guss der Trommel nicht zusehr zu erhitzen, diese verzieht sich sonst leicht! Derart vorbereitet ist es in den meisten Fällen relativ problemlos möglich, den Stehbolzen mit einer großen Wasserpumpenzange zu greifen und zu drehen. Durch rechtsdrehen wird der Stehbolzen in die Trommel "hinein" geschraubt, kommt also auf der Rückseite heraus.


Nach einigen Umdrehungen vorne kann man diesen rückwärtigen Überstand greifen und den Stehbolzen herausdrehen. Das nun völlig vernudelte Gewinde auf der Radseite sollte man vorher jedoch mit der Feile einebnen, sonst kann es vorkommen, dass sich der Stehbolzen verklemmt und das Gewinde in der Bremstrommel beschädigt wird.



Zwischen den Stehbolzen aus Stahl und der Trommel aus Leichtmetallguss setzt sich meist sehr viel Korrosion fest. Daher ist es sinnvoll, die Gewinde mit einem Gewindeschneider (M8 mit Normalsteigung) zu säubern.


So bearbeitet liegt die Bremstrommel bald ohne ihre Stehbolzen auf dem Tisch. Ich habe natürlich keine neuen Stehbolzen eingezogen, sondern auch hier die bewährten M8-Inbusschrauben verwendet.




Auch hinten ist glücklicherweise genug Platz damit diese problemlos passen.

Mit montierter "Pornofelge" am Hinterrad ging es dann noch auf eine kurze Proberunde um die Werkstatt. Trotz sehr ungemütlichem Nebelwetter.
Der Roller sprang sofort an und lief ohne Probleme, die Standzeit über den Winter hat ihm offenbar nicht wirklich geschadet. Vor der neuen Saison sind aber noch ein paar Restarbeiten nötig.


Das anschließende Aufwärmen tat dann aber trotzdem sehr gut.