Mittwoch, 30. Juni 2021

Tartaruga: Luigis Ersatzspieler und eine riesen Baustelle

Die TM ist zur Zeit ja außer Betrieb. Ich will den Camperausbau ordentlich machen und mich nicht hetzen. Diese Zeiten sind endgültig vorbei, denn die TM soll keine "Baustellenkarre" mehr sein sondern einfach nur ein gemütlicher, alltagstauglicher Camper. Aber das heißt natürlich nicht, dass ich keine Drecksarbeiten mehr habe die einen fleißigen, kleinen Helfer erfordern der ruhig mal dreckig werden darf.

Genau an dieser Stelle kommt die neueste Neuerwerbung ins Spiel:

Darf ich vorstellen: Tartaruga die Ape 50, genauer eine Cross ZAPC Baujahr 2011 aus öffentlichem Vorbesitz im schönen Italien. Kommunalbetriebliche Hausmeister-Ape im Ruhestand sozusagen.

Warum Tartaruga, als Schildkröte auf Italienisch? Nun, aus irgendwelchen Gründen war eine blaue Gummischildkröte als Beigabe bei diesem Fahrzeug dabei. Was auch irgendwie passt, denn das Fahrzeug gehört zur höchst seltenen Spezies der unfrisierten Ape 50, ist also grauenhaft langsam.

Was für das Fahrzeug spricht ist sein niedriger Preis. Für eine fahrbereite und verkehrssichere Ape 50 mit Papieren war der Kaufpreis geradezu unverschämt billig. Man kann es nicht anders nennen und ich bin Michael (www.ape-schmidt.de/) auch sehr dankbar, dass er mir das Teil für diesen Kurs überlassen hat. Allerdings hat billig natürlich einen Preis und fahrbereit, verkehrssicher und benutzbar ist nicht gleichbedeutend mit mängelfrei.

So ist auch hier die Kabinenrückwand im Bereich des Fallenbügels für die rechte Tür gerissen. Eine Standardkrankheit bei dieser Ape-Generation. Hier ist ein zeitnaher Eingriff nötig, denn die italienische Lösung des kommunalen Vorbesitzers ist nicht so ganz mein Geschmack.

Das wird wohl die erste Schrauberei an diesem Fahrzeug werden. Zumindest ein haltbareres Provisorium muss her, sonst bleibt die Tür nicht zuverlässig zu, was eigentlich recht nett wäre.

Höchst professionell instand gesetzt ist auch der kleine Rostschaden am rechten Bodenblech.

Wobei man ehrlich zugeben muss, dass es deutlich schlimmere Ape-Fahrerhäuser gibt.

Um es kurz zu machen: Ja, die Karre ist rotte, aber nicht so rotte das es nicht zu machen wäre. Sie hat gesunde Knochen und der Rest wird sich finden, nachdem Luigi wieder auf der Straße ist und Tartaruga bewiesen hat, dass er so zuverlässig ist wie ich das hoffe.

 Wenn das Versicherungskennzeichen in der Post ist geht es los. Schau mer mal ...

Luigi: erster Teilabschnitt fertig

Mein Tagesziel für heute war den Boden fertig zu bekommen. Dazu fehlte eigentlich nicht mehr viel, nur noch die Abdeckung für die Motorklappe und den Abschluss zur Heckklappe bauen. Eigentlich und nur, zwei der gefährlichsten Worte bei solchen Projekte. Aber diesmal hat es geklappt.

Ich war mir bis zuletzt nicht sicher, wie ich den beweglichen Teil bauen soll. Die Laminatplatten längs verlegen haut aufgrund der Position der Streben nicht hin. Aber warum eigentlich nicht quer? Das würde auch den Weiterbau für den Heckabschluss erleichtern.

Bevor ich auf der Unterkonstruktion Laminat verlegen konnte, musste aber die genaue Position des beweglichen Teils feststehen. Dazu brauchte ich die Streben für das Abschlussstück. Diese quer zu verlegen war der logische Weg, allerdings beißt sich das eben mit den Rippen des Pritschenbodens.

Man hätte das natürlich auch per Hand lösen können. Auf die altmodische Art eben, sprich Schlitze sägen und dann mit dem Stechbeitel die Vertiefungen freiräumen. Allerdings wollte ich schon immer mal einen dieser Fein Multimaster Nachbauten kaufen. So ein Ding ist darum heute Morgen in meine Werkzeugsammlung eingezogen und ja, das ist was richtig schickes. 

Zwei "gezahnte" Leisten später stand dann der endgültige Platz für den beweglichen Teil und das Ganze konnte mit Laminat belegt werden.

Da die Pritsche gebogen und gestaucht ist, passt bei Luigi leider die Motorhaube nicht mehr richtig. Darum liegt der bewegliche Teil nicht absolut bündig, aber das ist so minimal das es mich nicht stört. Damit kann ich gut leben.

In den beweglichen Bodenteil habe ich dann noch ein Griffloch gebohrt und die Unterseite mit Isolation und Aluband verkleidet. Somit ist auch dieser Bereich einigermaßen isoliert und es krümelt nicht wenn man an den Motor ran muss. Ein Scharnier bekommt die neue Klappe nicht mehr, das wird einfach zum herausnehmen sein.

Nachdem dann noch das letzte Laminat am Boden verlegt war, kann dieser Bauabschnitt als abgeschlossen betrachtet werden. Die Kabel für die neue Elektrik habe ich dann auch noch eingezogen und das Klemmenkästchen montiert. Damit geht es dann beim nächsten Mal weiter.

Samstag, 26. Juni 2021

Luigi: alles auf Anfang?

Manche Dinge schiebt man eine Zeit lang vor sich her, wälzt sie in Gedanken von einer Ecke in die andere und wartet, bis sie Gestalt annehmen. So ging es mir mit der schon lange geplanten Renovierung des Camperausbaus in der Ape.

Der alte Ausbau war ja sehr krude gemacht und eher dahingehend optimiert, dass es eben ein Lastwagen war, in dem man zur Not auch mal übernachten konnte. Nicht wirklich ideal, auch weil die verwendeten Materialien minderwertig waren. Es waren größtenteils Abfallstücke von anderen Projekte, was ja perse nicht schlecht ist, aber in diesem Fall auch nicht optimal.

Darum habe ich vor ein paar Tagen alles auf Anfang gedreht und den kompletten Ausbau rausgerissen. 

Ein kleiner Teil des alten Materials ist sicher noch verwendbar, das meiste ist aber von jahrelangem Gebrauch und Schimmelbefall völlig zerstört. Brennholz, im allerbesten Fall, aber auch nicht mehr.

Der Schimmel war einer von vielen Gründen, warum ich den Kasten zunächst von innen mit dem Dampfstrahler gereinigt habe. Es sollte noch das letzte Bisschen davon raus sein, außerdem ist so eine wirklich saubere Grundlage für den Neuausbau vorhanden.

Diesen Neuausbau habe ich heute angefangen. Zunächst mussten einige kleine, oberflächliche Roststellen behandelt werden, dann ging es mit dem neuen Boden los. Statt wild zusammengestückelter OSB-Plattenreste soll es diesmal Laminat sein.

Die Latten dienen dabei als Unterlage, mit der das Laminat verschraubt wird. In die Zwischenräume kommt Styropor als Dämmaterial. Sicher nicht die ideale Lösung, aber extrem leicht und es zieht kein Wasser.

Es ist aber auch eine furchtbare Fuzelarbeit, sehr kleinteilig und immer wieder müssen Dinge angepasst werden. Hier zeigt sich halt auch, dass der Kasten nicht mehr wirklich maßhaltig ist (bzw. nie war). Aber der feste Teil des Fußbodens wurde heute fertig, der herausnehmbare Teil, der später den Zugang zur Motorklappe sicherstellen soll fehlt nicht. damit geht es beim nächstem Mal weiter.






Samstag, 19. Juni 2021

Tour: Slooowriders Corona-Rallye2021

Die Abstandsrallye der Oldtimermarkt findet dieses Jahr schon zum zweiten Mal statt. Die Idee dahinter ist richtig gut, also warum nicht kopieren und für die Slooowriders anpassen? Auch das ist jetzt schon im zweiten Jahr der Fall.

Angesichts brütender Hitze hatte ich heute ehrlich gesagt keine Lust in der Werkstatt zu arbeiten. Eine gemütliche Runde mit dem Roller war viel verlockender. Zudem wollte ja der neue Touren-Ovetto getestet werden. Grund genug sich früh am (noch kühlen) Morgen auf den Weg zu machen und Regensburg in nördlicher Richtung zu verlassen.

Die Markgemeinde Lappersdorf geht mehr oder weniger nahtlos in Regensburg über, trotzdem ist es das erste Ortsschild auf dieser Runde. Ein gelbes, also 10 Punkte.

Oppersdorf ist ebenfalls Teil des regensburger Speckgürtels, auch nur so ein "Schlafzimmerort", aber trotzdem das nächste Schild, nur ein paar Kilometer nach dem ersten. Die nächsten 10 Zähler.

Von Oppersdorf aus geht es zunächst auf den Höhenzügen weiter bis Hainsacker, wo die Straße ins Regental absteigt. Auf der linken Flußseite strömt der Ausflugsverkehr auf der B15, rechtsseitig ist die ruhige, alte Strecke. Von ein paar Radlern und Bauerngespannen abgesehen herrscht hier himmlische Ruhe. 

Ich will ja nicht nur stumpf Ortsschilder abfahren und Punkte sammeln, sondern eine schöne Rollerrunde drehen. Da ist es dann auch schön, wenn sich Meister Adebar sehen lässt.

Regenstauf ist dann der nächste, etwas ungemütliche, Wegpunkt (10Punkte). Der Ort liegt direkt an der Autobahn und ist entsprechend beliebt bei Großbetrieben. Auch Samstags ist hier viel los und das ist für mich Grund genug möglichst bald das Weite zu suchen. In Richtung Ramspau geht es weiter, immer am Regen entlang.

Das Regental ist das Tor zum Bayerischen Wald und landschaftlich wunderschön. Ramspau (10 Punkte) markiert den Beginn der Genusstrecke, die mich zunächst bis nach Nittenau, immer am Fluss entlang führen wird.


 

Anders als die Donau ist der Regen nahezu unreguliert und fast völlig in einem natürlichen Flussbett. Entsprechend urtümlich präsentiert sich der Fluss und die Straße folgt ihm in sanften Bögen. Eine traumhaft schöne Gegend und ein perfektes Revier für den kleinen Roller. Viel mehr als 50km/h sind auf dieser Strecke sowieso nicht sinnvoll.

Das niedrige Tempo lässt mal wieder Zeit, die großen und kleinen Naturschönheiten an der Strecke zu entdecken und zu genießen.

Nittenau bringt nicht nur die nächsten 10 Punkte, sondern auch den vorläufigen Abschied vom Regen. Hier zweigt die Straße nach Bruck in der Oberpfalz ab, das für mich der nächste logische Wegpunkt ist.

Zwischen Bruck und Roding liegt eine etwas langweilige, weil von der schnellen B85 geprägte, Strecke. Dafür ist Roding (10 Punkte) eine wunderschöne, historische Stadt, die leider zur Zeit von Bauarbeiten und Stau heimgesucht wird. Die alte Regenbrücke markiert die neuerliche Begegnung mit dem Fluss, aber auch eine Viertelstunde qualvollen Stop-and-Go-Verkehr durch die verstopfte Altstadt. Eigentlich wollte ich mich hier ein bisschen länger aufhalten, aber das muss dann doch nicht sein, also schnell weiter.

Mein nächstes Ziel ist die Kreisstadt Cham, die nicht nur den nächsten Buchstaben liefern, sondern auch den Scheitelpunkt der Tour darstellen wird. Doch vorher ist, bei Schloss Thierlstein, erstmal Zeit für die Mittagspause.


Cham ist die Kreisstadt und damit der Hauptort der Gegend, wenn man nicht auf der Schnellstraße unterwegs ist bedeutet das ein wildes Strassengeschlängel durch diverse Industrie- und Gewerbegebiete am Ortsrand. Doch dann ist auch dieses Ortsschild (10 Punkte) erreicht.

Von Cham aus geht es wieder auf heimatlichen Kurs, durch den "Vorwald", vorbei an Falkenstein nach Regensburg zurück. 

Gleich einer der ersten Orte auf dieser Strecke ist Loifling (10 Punkte). 

Von dort aus geht es zunächst auf der Hauptstraße nach Knöbling (10 Punkte), wo dann zum Glück wieder eine kleine Nebenstrecke abzweigt auf der so gut wie kein Verkehr herrscht.

Obertrübenbach (10 Punkte) ist nur wenige Kilometer entfernt. Tatsächlich trägt der Ovetto noch ein Stück Grasnabe vom schwierigen Fotostopp bei Knöbling mit sich als ich dort ankomme. 

Dieser Teil des Bayerischen Waldes, die man in der Gegend den Vorwald nennt, ist wunderbar wellig und bietet immer wieder weite Postkartenausblicke. So wie hier, beim letzten Buchstabenstopp, mit der Burg Falkenstein in Sichtweite.

Ettmansdorf ist das erste grüne Ortsschild auf dieser Runde und gleichzeitig der letzte Buchstabe, somit bliebt es der einzige 20-Punkte-Stopp. Aber seien wir ehrlich: Die 120 Punkte sind völlig egal und nur was für die Statistik. Viel wichtiger ist doch, dass es eine wunderschöne Runde war, eine die hier aber noch nicht zu Ende geht.

Denn es geht weiter, auf kleinen Nebenstrecken, an Falkenstein vorbei immer näher an die Heimat. In der Landschaft liegen hier viele eiszeitliche Findlinge, die einen kuriosen Anblick bieten.

    


Den endgültig letzten Stopp der Tour lege ich dann bereits kurz vor Regensburg ein. An einer kleinen, fast völlig überwucherten Marienkapelle. Ein schöner Platz für eine letzte, kühle Rast. 

Außerdem ist es nett zu sehen, dass ich nicht der einzige bin der diese Kapelle noch besucht. Offenbar hat dies auch jemand getan, der tschechisches Bier mag und glaubt, dass der Patronin Bayerns Margeriten gefallen. Sicher ist, dass die Margeriten den Wasserrest aus meiner Trinkflasche gut gebrauchen konnten.

 



Freitag, 18. Juni 2021

Chopperding: Neustart

Der Znen Retroroller ist ja ansich ganz lustig, ich gebe zu, dass es Spaß macht damit zu fahren. Das bedeutet aber nicht, dass das Teil ein guter Roller ist. Die Qualität ist deutlich besser als bei den "Standardchinesen" aber sie ist trotzdem absolut beschissen. 

Der neue Starterknopf z.B. hat sich schon wieder verabschiedet. Keine 300km hat das Teil gehalten, typisch Chinakackfass halt.

Nun könnte man natürlich einfach den nächsten kaufen und hoffe, dass das Teil dann länger hält. Aber es geht auch anders. Vor allem wenn man sowieso vor hat den Roller noch weiter umzubauen.

Die Lösung war darum erstmal die Frontmaske runter zu nehmen und den Kabelbaum zum rechten Lenkerschalter freizulegen. Denn alles was hier ab sofort noch gebraucht wird sind die Leitungen für den Bremslichtschalter.

Den Schaltkreis für den Lichschalter habe ich einfach überbrückt. Braucht man nicht, denn fahren ohne Licht ist sowieso verboten. Also weg damit. Für den Anlasser braucht es nur einen Draht, der vom Schalter gegen Masse geschaltet wird. Dieser ließ sich schnell isolieren und zur Seite ziehen. 

Denn statt des originalen Anlasserschalters soll der Roller einen Anlasserknopf wie bei einem Rennwagen bekommen. Natürlich ist das jetzt auch wieder Chinaware, aber deutlich hochwertiger als das Originalteil. 

Links am Beinschild ist dafür ein guter Platz und ich kann den Roller tatsächlich wieder auf Knopfdruck starten.

Das hilft zwar auch nichts gegen unscharfe Fotos, aber die kleine Dorfrunde zum Feierabend hat trotzdem gut getan. Nichts tolles, aber doch ein kleiner Fortschritt.


Mittwoch, 16. Juni 2021

Klingonenkreuzer: so weit so gut

Die erfolgreiche Probefahrt am vergangenen Wochenende war ein ziemlicher Motivationsschub. Technisch scheint der blaue Ovetto soweit fit zu sein, es fehlte also "nur" noch das Tourenzubehör um ihm komplett zu machen.

Das ganze Zeug hin aber noch am beigen Roller. Zeit dies zu ändern.

Dabei habe ich aber nicht nur die ganzen Anbauteile umgezogen, sondern auch das Innenteil des Beinschilds. Ohne das Handyfach und die Ladesteckdose ist der Roller eben nicht komplett.

Solche Baustellen sind aber letztlich ziemlich undankbar, denn sie sehen nicht nach der vielen Arbeit aus die sie machen. Gut drei Stunden Schrauberei waren nötig um alles umzubauen. Dafür lässt sich das Ergebnis aber wirklich sehen. Dem blauen Roller stehen vor allem die Chromteile ziemlich gut.

Was aus dem beigen Roller wird ist derzeit noch offen. Gut ist er nicht, aber auch nicht so schlecht, dass ich ihn schlachten würde. Vielleicht findest sich ja noch ein gutes Zuhause dafür, das wird die Zeit zeigen. Gefahren wird jetzt dann erstmal der Blaue. Hoffentlich recht bald auch auf einer Einweihungstour.


Montag, 14. Juni 2021

Endlich wieder Ruhe

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen eines Projektabschlusses. Der Thum war zu Besuch und hat seinen Sulky nach Hause gefahren, für mich natürlich die Gelegenheit zu einer kleinen Tour. Dazu will ich hier im Blog aber nicht großartig schreiben, denn es wird eine kleine Videoserie auf dem Youtube-Kanal zu dieser Aktion kommen.

Zurück in der Heimat war dann am Wochenende etwas Arbeit an notwendigen Baustellen angesagt. Der Golf muss bald zum TÜV und brauchte dafür dringend einen neuen Auspuff. Eigentlich keine große Sache, aufgrund des Zeitmangels hatte ich es aber ewig aufgeschoben.


Eigentlich war ich ja der Meinung, dass der völlig verrottet und schon zigmal geflickte Endschalldämpfer das Problem sei. Doch dieser erwies sich als relativ dicht. Wirklich rausgeblasen hat es an der Doppelschelle nach dem Kat. Aber letztlich war das auch wurscht, denn das alte Zeug flog sowieso komplett raus.

Ein harter Schnitt ist bei solchen Dingen oft die beste Lösung, andauernde Flickschusterei bringt ja nun auch nichts.

Außerdem soll der Hobel ja noch möglichst lange fahren. Darum gab es, zusätzlich zum üblichen Serviceumfang, noch einen Getriebeölwechsel. VW sieht das ja nicht vor und spricht von einer "Lebenszeitfüllung". Mich beschleicht da allerdings der Verdacht, dass meine Definition von Lebenszeit eine andere ist als die von VW.

Generell sollte das Auto jetzt fit für die HU sein, aber das wird sich dann zeigen, wenn der Meister meines Vertrauens nochmal drüber schaut. Selber zum TÜV fahren mag ich mir mit dem Bock ehrlich gesagt nicht antun.

Ganz allgemein sind mir Roller ja näher als Autos. Darum habe ich mich anschließend noch kurz mit dem Spenden-Ovetto-Projekt befasst. Der Roller war ja eigentlich fertig zu einer ausgiebigen Probefahrt, Batterie und Kennzeichen lagen seit zwei Wochen bereit. Nun war endlich auch die Zeit dazu und siehe da: Der Hobel läuft richtig schön, jetzt muss er nur noch tourig werden.