Mittwoch, 29. April 2015

Ein neues Zuhause für den Bomber und Optimierungen am Baron

An manchen Tagen tut sich wenig, an anderen richtig viel. Heute war ein Tag der zweiten Kategorie. Nachdem der "Black Bomber" seit einigen Tagen fertiggestellt bei mir vor der Haustür stand, tat sich natürlich die Frage auf was ich mit dem Roller eigentlich anstellen will. Auch wenn es mir viel Spaß gemacht hat ihn ein zweites Mal vor dem sicheren Ende zu retten, wirklich brauchen tue ich den Roller nicht. Es kam daher recht gelegen, dass mein Freund Kristof auf der Suche nach einem günstigen Roller war um seinen reichlich fertigen Peugeot Zenith zu ersetzen. Wir haben uns auf einen fairen Preis geeinigt, außerdem kriege ich die Überreste seines Peugeot. Verdient ist an der Aktion nichts, aber Kristof ist glücklich und der "Bomber" wieder auf der Straße. 
Ich wünsche Kristof allzeit gute Fahrt!

Außerdem steht ja am Wochenende die erste große Tour in diesem Jahr auf dem Programm. Für den "Roten Baron" hatte mir Holger aka "Bullitöter" aus dem Fusselforum bereits vor geraumer Zeit eine Schaltung gelötet, mit deren Hilfe man an der batterielosen Wechselstromelektrik der Vespa ein Smartphone oder Navi laden kann. Aus diverse Gründen bin ich aber bisher nicht dazu gekommen diese Teile in den Roller einzubauen. Etwas das ich heute Abend nachgeholt habe. 
Die Schaltung sitzt, vor Dreck und Feuchtigkeit in einer Abzweigdose geschützt, rechts im Handschuhfach. Anstelle der Schnellklemmen kommt noch eine USB-Buchse an das abgehende Kabel.
Natürlich muss auch ein Gerät am Roller sein, das auf diesem Weg mit Strom versorgt wird. Für mein Handy habe ich eine Naviapp die fürs erste Herhalten muss, denn mein Navi hat vor ein paar Tagen den Geist aufgegeben. 

Um das Handy (und später auch das Navi) sinnvoll am Roller anbringen zu können, habe ich bei Louis eine entsprechende Tasche erworben. Um diese zu montieren musste dann aber noch ein geeigneter Halter entstehen. Der "Rote Baron" wäre keine echte Ratte, wenn ich dazu nicht ein bisschen Altmaterial benutzt hätte das in der Werkstatt rumlag. In diesem Falle ein ausgediente Tankband von meinem Golf.

Aus dem Band dann schnell ein passendes Stück herausgesägt und dessen Enden so gebogen das es als Klammer zwischen den Streben der Windschutzscheibe Platz findet.

An dieser Strebe kann dann ein Winkelblech angeschraubt werden, dass die Navitasche trägt.
Auf dem Rückweg von der Werkstatt nach Hause habe ich die Konstruktion dann gleich getestet. Sie funktioniert hervorragend.





Dienstag, 28. April 2015

Free Scoopy, auf Tour mit japanischem Altplastik

Zu den eher ungewöhnlichen Erscheinungen im Rolleruniversum zählt der Honda Scoopy. Ein skuriler Großradroller dessen wirtschaftlicher Erfolg in Europa eher bescheiden blieb. Sosehr das Fahrzeug in Asien ob seiner Zuverlässigkeit geschätzt wurde und wird, in unserem Teil der Welt führt er bis heute ein Schattendasein.
Sepps 1984er Exemplar ist insofern etwas Besonderes, als er den Roller von seinem Großvater, der ihn bis ins hohe Alter gefahren ist, übernommen hat. Geschont wird der heiß geliebte Oldtimer dennoch nicht, ganz im Gegenteil. Bis nach Slowenien hat Sepp seinen treuen Gefährten aus dem Land der aufgehenden Sonne schon getrieben.

Wer mehr über Sepp, seinen Roller und natürlich die damit unternommenen Reisen erfahren möchte, dem seien die Internetseite www.freescoopy.de und Sepps Facebookseite Scoopy on Tour empfohlen. 

Ich hoffe jedenfalls, dass er von Ingolstadt aus noch viele schöne Touren mit seinem treuen, alten Roller unternehmen kann. Meine Werkstattore sind für euch beide im Fall der Fälle immer geöffnet!  Gute Fahrt!

Sonntag, 26. April 2015

Vorbereitungen für die erste Tour 2015

Zusammen mit Alex von den Slooowriders gehts am kommenden Wochenende für zwei Tage nach Böhmen. Die erste Tour in diesem Jahr die diesen Namen wirklich verdient und gleichzeitig die erste Auslandsfahrt 2015. Da Alex mit seiner 125er Sfera fahren wird, werde ich für diese Tour den "Roten Baron" einsetzen. Bei herrlichem Wetter konnte ich daher heute das Angenehme mit dem Notwendigen verbinden und bin, im Rahmen einer kleinen Nachmittagsausfahrt, zur Werkstatt rausgerollert um den Roller nochmal durchzusehen. 



Technisch ist der Bock in Ordnung, allerdings fand ich den typischen Speedguruschaden: Riss im Gepäckträger ... ich weiß nicht warum, aber ich werd wohl kein Jahr erleben in dem ich nicht an einem Gepäckträger schweißen muss. Außerdem erhielt der Roller noch etwas Kosmetik und den, für den TÜV demontierten, Frontgepäckträger zurück. Zusätzlich bin ich endlich dazu gekommen, den Gasmaskentornistor als Werkzeugkasten anzubringen. Die Befestigung mit Kabelbindern ist nur eine vorrübergehende Lösung, vor der Tour nach CZ kommen noch Metallschellen dran.


Eine weitere Verbesserung, die ich schon länger durchführen wollte, sind zwei Zurrpunkte am Deckel des Kindersargs. Ich habe noch ettliche alte Planenhalter von einem Anhänger, zwei davon sind jetzt für diesen Job zuständig.

Hintergedanke ist es, dass so ein zuverlässiger Zurrpunkt für leichtes Gepäck (etwa eine Zeltbahn) auf dem Deckel des Kastens entsteht.

 

Samstag, 25. April 2015

Bewährungsprobe für den "Bomber"

Der "Black Bomber" stand jetzt gut anderthalb Wochen fertig aber untätig in meiner Werkstatt, eine echte Testfahrt hatte es bisher nicht gegeben. Daher habe ich ihn heute zu mir nach Hause überführt.

Die knapp 30km lange Überlandfahrt hat der Roller problemlos gemeistert. Er läuft, TPH-typisch, rau und rumpelig, dafür aber mit ordentlich Power und ihn zu fahren macht richtig Spaß, auch wenn er definitiv kein Tourer ist. 





Termine, Termine, Termine

Zunächst gleich mal eine ganz wichtige Terminänderung:
Der Septemberstammtisch der Zweitaktfreunde Donautal findet NICHT am 6.9. sondern am darauffolgenden Sonntag, dem 13.9. statt. Der Treffpunkt (Regensburg) bleibt unverändert.

Grund hierfür ist eine Terminüberschneidung:
Am 6.9. findet das 18. Oldtimertreffen in Pöttmes statt. Von 9 bis 16 Uhr laden die Oldtimerfreunde Pöttmes e.V. zu Treffen und Teilemarkt ein.

http://oldtimerfreunde-poettmes.de/


Freitag, 24. April 2015

nix neues ?

Warum tut sich hier eigentlich zur Zeit nichts? Diese Frage stellen sich bestimmt einige von euch, daher will ich sie auch gerne beantworten: Das Wetter ist schuld! Es ist einfach eine Schande, sich bei strahlendem Sonnenschein in der Werkstatt zu vergraben, daher wird zur Zeit ausgiebig gerollert, allerdings ohne das dabei etwas passiert wäre, das einen Blogeintrag rechtfertigen sollte. Immerhin kann ich euch heute Abend ein neues Foto vom "Roten Baron" liefern.

Außerdem laufen zur Zeit im Hintergrund die Vorbereitungen für die Tour zum Slooowriderstreffen in Brandenburg, welches am Pfingstwochenende in Wittenberg stattfinden wird. Dazu werde ich ebenfalls bald etwas posten, also bleibt geduldig.

Sonntag, 19. April 2015

Nachlese: Oldtimertreffen Straubing und Autoschau im Gewerbepark Regensburg 19.04.2015

Heute habe ich für mich die Oldtimersaison eröffnet. Das erste Treffen in diesem Jahr war das Oldtimertreffen des MSC-Straubing an der Joseph-von-Frauenhofer-Halle. Auf dem weitläufigen Gelände hatte sich bei schönstem Wetter eine große Zahl historischer Fahrzeuge, vom US-Truck bis zum Mofa, versammelt. 
Trotz des riesigen Ansturms von Teilnehmern und Besuchern verlief sowohl das Treffen als auch die kurze Rundfahrt durch die Straubinger Innenstadt völlig problemlos. Eine rundum gelungene Veranstaltung bei der jeder seinen Spaß hatte und auf der viele sehr interessante Fahrzeuge zu sehen waren.
Das oben gezeigte Opel Kadett Gespann war einer der besonderen "Eyecatchers" auf dem Gelände, für die Freunde von US-Autos war ebenfalls viel zu sehen, dieser wunderschöne, weitgehend unrestaurierte 1953er Chevrolet BelAir zum Beispiel.

Fans historischer Sportwagen kamen ebenfalls auf ihre Kosten. Porsche 356 sieht man ja oft, dieser hier kann jedoch als besonders schönes Exemplar gelten. 
Das unbestreitbar interessanteste Fahrzeug war jedoch dieser 1938er Skoda Monte-Carlo, ein rares Sportcoupe der Vorkriegszeit. 
Für meine Ape gab es dann noch eine besondere Auszeichnung: Ralleygroßmeister Walter Röhrl gab dem Treffen die Ehre und ein Autogramm auf dem Blech meines eher unsportlichen Kastenwagens war kein Problem.



 
Im Anschluss an den Corso durch die Altstadt der Gäubodenmetropole ging es dann für mich zurück nach Regensburg. Dort fand die "Regensburger Autoschau" im Gewerbepark statt, eine Veranstaltung die sich eigentlich eher an Neuwageninteressierte richtet, jedoch auch einen Stand des örtlichen Oldtimerclubs bot. Dort traf ich mich mit einigen Bekannten die ich schon zuvor in Straubing getroffen hatte.

Der 1910er Buick ist das älteste Auto des Oldtimerclubs, er war auch schon am Vormittag in Straubing zu sehen. Die gut 40km (einfach) lange Anreise ist für den 105-jährigen Veteranen kein Problem gewesen.
Ebenfalls sehr interessant: dieses sehr kriegerisch gestylte US-Car.
Eher zu den Oldtimern zählten auch die Musikanten, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch sehr flotte Töne zum besten gaben. Ansonsten gab es eher neuzeitliches zu sehen.









Freitag, 17. April 2015

Black Bomber: ich habe fertig!

Manche Projekte sind relativ schnell erledigt, einfach weil die Basis passt und nicht viel zu tun ist. Der "Black Bomber" ist so ein Fall, nach einigen Detailarbeiten ist der Roller jetzt fertig. Der Plan ist jetzt, ihn zum 1. Mai anzumelden und zu fahren.

Deutlich sichtbar sind von den heutigen Arbeiten nur die neuen Schriftzüge auf der Karosserie. Soll ja schließlich jeder wissen, womit er es zu tun hat.



Donnerstag, 16. April 2015

Luigis erstes Mal

Für die Ape stand heute eine zweifache Premiere an. Zum einen bin ich heute zum ersten Mal damit aus mechanischem Grund liegengeblieben. Da die Zuverlässigkeit von Apen ja immer wieder ein heiß diskutiertes Thema ist, hier ein paar Details dazu:
Ich bin, da die Hauptstraße gesperrt und die Umleitung über die Autobahn nicht wirklich apetauglich war, ein Stück über einen öffentlichen aber sehr schlechten Feldweg gefahren. Danach war das Standgas weg, kaum war der Fuß vom Gas, war der Motor schon aus. Mein Verdacht war zunächst ein losgerütelter Vergaser. Die Ursache war jedoch noch simpler: die Standgasschraube hatte sich aus ihrem Sitz gelöst und lag in der unteren Motorverkleidung. Reparaturdauer: 2 Minuten.

Nun, es gibt schlimmere Orte zum liegenbleiben als ein Stück Feldstraße am Waldrand, noch dazu an einem herrlichen Fühlingstag wie heute wenn man es nicht eilig hat.

Unterwegs war ich übrigens um die Hauptdarsteller der zweiten Premiere des Tages abzuholen. Einen Satz gebrauchter Sommerreifen auf Felgen für die Ape. Bisher bin ich den Transporter ja ganzjährig mit Winterreifen gefahren, allerdings waren die hinteren jetzt runter (wie üblich nur am Rand, DAS TM-Problem halt) und die Gelegenheit war günstig. 


Das einseitige, schiefe Abfahren der Reifen ist leider ein nicht abstellbares Problem an der TM und bedingt durch die Achskonstruktion die zu extremem Sturz führt wenn der Transporter unbeladen ist.


Mittwoch, 15. April 2015

Ankündigung: Puchtreffen in Graßlfing am 16. Mai 2015



Nachdem das Traditionstreffen im vergangenen Jahr ausgefallen ist, findet dieses Jahr wieder das internationale Puchtreffen bei Heinz Liedl in Graßlfing bei Pentling (direkt an der Bundesstraße) statt. Am 16. Mai treffen sich Puchfahrer und -freunde auf dem Gelände der Liedl KG zum gemütlichen Beisammensein.

Kartenlink zum Treffenort:




Sonntag, 12. April 2015

Back in Black ? Nurnoch teilweise

Bisher habe ich ja um das neue Farbdesign des "Black Bomber" ein Geheimnis gemacht. Wer meine Umbauten kennt, weiß aber das die Farbwahl bei mir in der Regel eher knallig ausfällig. So auch dieses Mal: Mattschwarz und Cadmiumgelb sind einfach ein herrlicher Kontrast.

Da jedoch nicht nur die Front etwas davon abhaben sollte, habe ich heute zunächst die abgesetzten Flächen der Seitenteile lackiert.

Während die Farbe trocknete kam die Technik an die Reihe. Die Motorteile die demontiert waren mussten natürlich wieder an ihren angestammten Platz.
Außerdem habe ich das Loch in der Kühlluftführung mit etwas Blech verschlossen und den Riss stabilisiert.
Zugegeben: Diese Lösung ist etwas grobschlächtig, erfüllt aber ihren Zweck und die Stelle liegt später nicht im unmittelbaren Sichtbereich. Daher kann ich damit gut leben.
Abschließend dann noch die Verkleidung wieder dran und ein paar Bilder vom Gesamteindruck gemacht.

Ich bin mit dem Look des Rollers soweit zufrieden, es sind jedoch noch einige Detailarbeiten notwendig bevor er wirklich fertig ist. Technisch ist er jedenfalls fit, der Motor springt gut an und zieht gut durch, am Fahrverhalten gibt es soweit nichts auszusetzen.




Freitag, 10. April 2015

Raus mit den Winterspuren

"Winterreifen von O bis O", an diese Faustregel halte ich mich fast immer. Daher war es jetzt an der Zeit, die Wintergummis vom Golf runter zu werden und wieder auf Sommerschuhe umzustellen. Eine gute Gelegenheit gleich noch die beschädigte Spoilerlippe zu tauschen.


Dank Erichs Hilfe war die Aktion schnell und Problemlos erledigt und das Auto steht wieder gut da. Auch das Fahrverhalten ist mit den Sommerreifen deutlich angenehmer, die Cabriosaison ist damit offziell eröffnet!

Anschließend habe ich dann noch etwas am "Black Bomber" weitergearbeitet. Dieser soll ja bald nicht mehr ganz so finster und böse daherkommen. Einfach weil der mattschwarze Tarnkappenlook mitlerweile dermaßen Mainstream ist das ich ihn einfach nicht mehr sehen kann. Es kommt also etwas Farbe ins Spiel!


Vor diesem angenehmen Teil des Stylings kommt aber die harte Arbeit des Abklebens und maskierens. Anschließend noch etwas Grundierung und der Roller ist bereit für die Transformation.

Die endgültige Farbe für die "Go-Fast-Streifen" ist zwar bereits ausgewählt und teilweise aufgetragen, aber noch verrate ich nicht wie das Fahrzeug bals aussehen wird.