Samstag, 29. August 2020

gutes Fest und schlechtes Fest, aber trotzdem ein guter Tag

 Der Ape fehlte eigentlich nur noch ein elektronischer Blinkergeber, dann konnte sie die Werkstatt wieder verlassen. Wobei das aber einfacher gesagt als getan war.


Nur ist das leichter gesagt als getan, denn ein Normrelais passt nicht in den Sockel der TM. Hier hat Piaggio irgendetwas exotisches eingekauft, sehr zum Leidwesen der Bastelfreunde. 


Gut, das Armaturenbrett hätte man darum vermutlich nicht ausbauen müssen, aber so war es letztlich doch einfacher an den Relaisockel zu kommen. Außerdem sollten die zahlreichen Stromdiebe, die ich vom Vorbesitzer geerbt hatte, verschwinden. 


Pfusch an der Elektrik mag ich nicht, vor allem keine zerschnittenen Kabelbäume. Darum habe ich beim Relais einen Kompromiss gemacht und den originalen Sockel erhalten. Der "Adapterkabelbaum" ist keine Schönheit, funktioniert aber zuverlässig und ist stabil.

Anschließend blieb nur noch ordentliche Aufräumen in der Ape und rausfahren, denn nach Hause ging es anschließend mit Luigi.


Ich war nämlich mit dem Ovetto zur Werkstatt raus gefahren. Dieser ist einer der Kandidaten für die Winterschrauberei dieses Jahr. Denn ehrlich gesagt regt mich der Roller tierisch auf. Er läuft zuverlässig, was aber nur ein Beweis dafür ist, dass diese Roller extrem zäh sind. Zu den diverse Problemen zählt, dass der Motor kein Standgas hält und bei Vollgas aussetzt. Abgesehen davon, verliert der Roller Karosserieteile und klappert wie doof. Das Bedarf alles einer gründlichen Überarbeitung. Doch vorher ist der Winterroller dran. 


Denn die gelöste Bremse erwies sich als Eintagsfliege. Nach ein paar Tagen Standzeit ist das Vorderrad wieder fest. Hier muss also mehr passieren, weshalb ich zunächst die Frontverkleidung demontiert habe. So sind alle Teile der merkwürdigen Bremstechnik gut zugänglich.


Dem Hauptbremszylinder traue ich ehrlich gesagt nicht über den Weg. Augenscheinlich ist er in Ordnung, aber trotzdem halte ich ihn für das Hauptproblem bei der Sache. Es würde mich nicht wundern, wenn hier dauernd Druck auf der Anlage ist und darum der Bremssattel ständig ausrückt. 


Das Schadensbild ist nämlich genau das gleiche wie neulich. Der primäre Bremskolben steht ein paar Millimeter heraus und lässt sich selbst mit Gewalt nicht zurücksetzen. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, hier an altem Schrott herum zu basteln. Bremssattel und Geberzylinder kommen neu, womit der Fall höchst wahrscheinlich erledigt ist. Im TPH stecken mittlerweile sowieso unsinnige Mengen an Geld, da kommt es darauf auch nicht mehr an.


Außerdem soll es ja auch mit dem Wulfhorst weiter gehen. Darum habe ich mir heute noch den Zylinderkopf vorgenommen. Sicher, beim Zweitakter ein extrem simples Bauteil, aber trotzdem brauchte es etwas Zuwendung.


Brennraum entkohlen und polieren sowie die Dichtfläche planen sollte man schon machen, wenn man den Motor soweit auseinander hat. Es sieht ja nicht nur gut aus, sondern bringt auch echte technische Vorteile.


Genau wie eine saubere und nicht in Öl getränkte Bremstrommel für die Hinterradbremse.


Demnächst gibt es dann als eine neue Bremse für den TPH und sehr viele Neuteile für "Berta". Klingt nach Spaß.




Mittwoch, 26. August 2020

letzte Handgriffe und ein neuer Anfang

 Die Ape ist nahezu fertig, wahrscheinlich werde ich sie am kommenden Wochenende nach Hause mitnehmen und wieder in den Alltagsbetrieb nehmen. Aber noch muss ein bisschen was dran getan werden.

Über die Adapter für die LED-Rücklichter habe ich tatsächlich länger nachgedacht. Diese sollten sich so nahtlos wie möglich ins Fahrzeug einfügen und notfalls einfach demontierbar sein. Letztlich war es dann ganz einfach das zu realisieren.

Ein einfaches Flacheisen, das mit einem der Stehbolzen der Rückleuchten montiert und zusätzlich an der zweiten, originalen, Bohrung vernietet wird, ist die Lösung. das Rücklicht ist so sicher und stabil montiert, kann aber gegebenenfalls einfach entfernt werden.

Damit war dann aber an der Ape für heute auch wieder Feierabend, denn die Blinker wollen noch nicht im richtigen Takt blinken. Grund dafür ist der Geber, der auch neueren TM nicht LED-tauglich ist. Hier stand dann erstmal suchen und ausbauen des Relais auf dem Programm, denn es gibt natürlich zwei Versionen die nicht kompatibel sind.

Trotzdem geht natürlich die Arbeit nicht aus. So habe ich heute den Winterroller endgültig aus dem Keller gezerrt. Das neue Versicherungskennzeichen war die Tage in der Post und der Roller damit wieder legal fahrbar. Vorher stand aber noch ein kleiner Service auf dem Programm.

Seit dem Motortausch bin ich nicht wirklich viel damit gefahren, darum habe ich es diesbezüglich bei einer allgemeinen Kontrolle und frischem Getriebeöl belassen. Dummerweise war aber die Vorderradbremse schon wieder fest.


Aufmerksame Blogleser erinnern sich vermutlich noch daran, dass ich hier mit dem Bremssattel des geschlachteten Touren-Neos nachgeholfen hatte. Dieser passt grundsätzlich, aber nach der Standzeit über dem Sommer saß auch dieser fest. 


Mit demontieren und säubern ließ er sich wieder gangbar machen, es beschleicht mich aber der Verdacht, dass der Bremssattel nicht die eigentliche Ursache ist. Gut möglich, dass der Geberzylinder nicht in Ordnung ist. Das seltsame Bremssystem früher TPH ist einfach nicht sonderlich zuverlässig. Aber fürs Erste funktioniert es wieder.


Die erste Fahrt führte mich dann direkt an die  Tankstelle zum Waschen. Denn die lange Standzeit hatte den Roller reichlich staubig werden lassen. Außerdem stand ja noch eine Motorwäsche auf dem Programm.


Der Motor von Thums Wulfhorst war im Topcase mitgereist und erhielt ebenfalls eine gründliche Wäsche. Es ist schon erstaunlich, was ein wenig Kaltreiniger und heißes Seifenwasser ausmachen.


Ich unterstelle mal, dass dieser Motor schon sehr lange nicht mehr so sauber war. So ist es deutlich angenehmer damit zu arbeiten, außerdem ist es endlich möglich, wirklich zu sehen was los ist.

Die Wellendichtringe ließen sich problemlos entfernen. Außerdem ist diesmal die Kurbelwelle in Ordnung, das heißt es kann wohl bei der "kleinen Lösung" bleiben.


Weniger schön sind dafür ölige Schmauchspuren im Ansaugtrakt. Ein weiteres Indiz dafür, dass der Motor schon länger nicht mehr optimal lief und sehr unsauber gespült wurde.


Das Kolbenbild bestätigt diesen Verdacht letztlich. Die Kolbenringe sind hinüber und auch die Unterseite des Kolbens ist massiv verkohlt. Theoretisch wäre der Zylinder zu retten, wenn man einen neuen Kolben einsetzt, aber das lohnt sich hier nicht wirklich. 

Alles in allem bestätigt sich aber das positive Bild des Motors. Ein paar neue Anbauteile sollten das Teil eigentlich wieder fit machen. Damit geht es dann wohl weiter, sobald die Ape endgültig zurück auf der Straße ist.





Sonntag, 23. August 2020

neuer Fortschritt und alte Bekannte

 Der Scheinwerferumbau an der Ape zieht eine weitere Modifikation nach sich. Denn um die Halogenscheinwerfer sicher mit Strom versorgen zu können, ist es notwendig, die Rückleuchten durch LED-Versionen zu ersetzen.

Man möchte es nicht meinen, aber die Auswahl an tauglichen LED-Rückleuchten ist tatsächlich relativ gering. Die meisten Universalrückleuchten sind für Anhänger und haben einen Dreiecksreflektor integriert, für die Ape sind sie damit nicht nutzbar. Was es ohne diesen Reflektor gibt ist zum größten Teil für LKW mit 24V-Technik oder hat keine Zulassung.

Die letztlich ausgewählten gefallen mit ganz gut, müssen aber natürlich noch richtig angepasst werden. Der nächste Schritt ist also das Bauen von Haltern und die endgültige Verkabelung, bisher sind die Rückleuchten zum Test provisorisch montiert und mit Schnellklemmen angeschlossen.

Immerhin, schön hell sind sie, vor allem die Rückfahrscheinwerfer und Nebelschlusslichter sind deutlich besser, als das was die Ape ab Werk hatte. Soweit so gut.

Doch vorher stand noch das Wiedersehen mit einem alten Bekannten auf dem Programm: Natalies Zip war vor ein paar Tagen ausgefallen und darum zu Gast in der Werkstatt.

Ursache für den Ausfall war eine gelöste Unterdruckleitung am Benzinhahn. Keine große Sache, da aber auch die Schelle der Benzinleitung locker war, hat die Sache einen Beigeschmack. Irgendwie riecht das nach Sabotage. 

Einfach nur lästig ist dafür, dass der, vor kaum einem halben Jahre erneuerte, Ansaugstutzen hinüber ist. Der Gummi ist völlig porös und das Teil darum unbrauchbar. Sehr ärgerlich, aber bei der Qualität heutiger Ersatzteile leider mehr oder weniger normal. Ein, hoffentlich besseres, Neuteil hatte ich aber noch auf Lager, also halb so schlimm.

Ein Bremsenservice für das Hinterrad war außerdem geplant, auch dieser ist jetzt natürlich erledigt. 

Wenn das Hinterrad dann eh schon draußen ist, dann ist ein Getriebeölwechsel naheliegend. Somit ist der Roller wieder gut durchgesehen und fit, Zeit für eine Probefahrt.

Der kleine rote Italiener läuft wieder richtig schön, so wie man es vom Zip erwartet. 

Thums Wulfhorst R7, der ja auch noch bei mir rumsteht, läuft natürlich immer noch nicht. Aber das soll sich bald ändern, weshalb ich auch an diesem Fahrzeug noch etwas gearbeitet habe. 

Geplant ist ja, den Motor ordentlich durchzusehen und neu abzudichten, bei eingebautem Motor ist das durchaus machbar, aber es geht doch schöner, wenn er ausgebaut ist. Darum habe ich heute noch den Motor ausgebaut und vom Hilfsrahmen getrennt. Ein Vorteil der Wulfhorste ist ja, dass man den Hilfsrahmen auch ohne Motor einbauen kann. Somit ist das Fahrzeug weiterhin beweglich.

Und seien wir ehrlich: Eine gründliche Reinigung des Motors ist kein Luxus, ganz im Gegenteil.






Mittwoch, 19. August 2020

Kleinkram ist auch wichtig

 Die Renovierung von Luigi, zumindest soweit sie die Karosserie betrifft, ist nahezu abgeschlossen. Auf der Technikseite fehlen nur noch die LED-Rücklichter, dann kann die Ape zurück auf die Straße.

Darum habe ich den heutigen Werkstatttag genutzt, um wirklich dahin zu kommen, dass die Rückleuchten das einzig fehlende Puzzleteil sind.

Vor allem wollte ich noch die letzten Ausbesserungen an der "Lackierung" vornehmen und die Heckklappe ein zweites Mal spritzen. Jetzt ist der Raptor-Lack überall gleichmäßig und deckend auf diesem Teil. Vor allem bin ich neugierig, wie sich die Verstärkungsstreben in der Praxis bewähren werden.

Die Heckklappe kann ich erst in ein paar Tagen montieren, denn sie soll wirklich absolut getrocknet sein. Darum ging es dann erstmal am Fahrzeug selbst weiter. Blinkerkappen und Schnabel fehlten noch, jetzt ist die Ape grundsätzlich wieder verkehrssicher.

Zur Erhöhung des Fahrkomforts habe ich dann noch eine Idee umgesetzt, die ich schon länger im Kopf habe. Die Fußmatten liegen ja direkt auf dem Bodenblech der Ape, das ist in Sachen Geräuschdämmung und  Isolation nicht wirklich ideal. Allerdings will ich keine Dämmatten auf dem Fahrerhausboden verkleben. Wirklich wasserdicht ist das Ding ja nicht. Darum habe ich auf dem Weg in die Werkstatt noch im Baumarkt angehalten und eine 8mm dicke Bautenschutzmatte aus Gummi mitgenommen.

Es ist ein kompletter Schuss ins Blaue, aber als "Unterfußmatte" sollte das doch eigentlich gut isolieren und auch etwas Schalldämmend wirken. Außerdem kann man es leicht herausnehmen und es zieht kein Wasser. Wenn das klappt eine gute Lösung.

Der Rest vom Zuschnitt der Matte passte dann fast perfekt auf der Beifahrerseite. Mit den normalen Fußmatten drüber sieht es auch wieder recht ordentlich aus.

Eine andere Sache im Innenraum die ich schon länger angehen wollte ist die Platzierung des Radios. 

Dieses ist ja liegend in der Ablage vor dem Lenkrad eingebaut. Der Platz ist gut, aber die Ausrichtung nicht. So spiegelt das Radiodisplay in der Scheibe und nervt, weil man es nicht gescheit ablesen kann.

Da ich die linke Ablage sowieso nicht wirklich nutze, kann sie eigentlich auch zugemacht werden. Eine Blende aus Sperrholz (ein Stück der Kiste, in der der Hubtisch geliefert wurde) als grober Prototyp ist schnell gemacht.

Von den afrikanischen Stoffen, die ja schon auf Tüverkleidungen und Dachhimmel sind, war auch noch etwas da und schon sieht das ganz nett aus. Die Schalter sind (noch) Atrappen, aber da fällt mir noch eine Verwendung ein ;)

Nächste Woche kommt Luigi wohl vorläufig zurück auf die Straße, ich freue mich schon drauf.

 

 

Samstag, 15. August 2020

Tag des Dreirads

Die Karosseriearbeiten an der Ape sind nahezu abgeschlossen. Ein paar kleinere Nachbesserungen an der Lackierung und frische Hohlraumversiegelung sind noch nötig, aber ansonsten ist alles gemacht. Dazu brauche ich aber noch Material, das noch nicht geliefert wurde. Darum ging es heute erstmal an der Technik weiter.

Ein wichtiges Puzzleteil dabei ist die Frontmaske. Diese bestimmt maßgeblich den Look des Fahrzeugs, ohne sie wirkt das alles doch arg gerupft.

Der Kunststoff ist aufgearbeitet und den scheußlichen Kennzeichenhalter habe ich entfernt. Das Taferl direkt auf den "Kühlergrill" zu setzen ist meiner Meinung nach die deutlich bessere Option. Viel wichtiger ist aber, dass ich neue Scheinwerfer für die TM liegen hatte.

H4-Scheinwerfer vom Fiat 126p, also dem sog. Polski-Fiat, ersetzen die originalen Biluxfunzeln. Tatsächlich passen diese Scheinwerfer 1:1 in die TM, denn auch die originalen Lampen sind aus dem Fiat-Regal. Vorläufig sind allerdings noch HS1 Leuchtmittel drin, denn echte H4 kann die Ape nur dann versorgen, wenn die Rückleuchten auf LED umgerüstet werden. Dazu fehlen mir aber noch die passenden Leuchten. Zum Testen und Einstellen taugen aber auch die HS1.

Anschließend zogen die Bowdenzüge für Gas und Kupplung, zusammen mit den entsprechenden Pedalen, wieder ein. Theoretisch wäre die Ape so fahrtauglich, aber im Stehen fahren ist irgendwie doof. 

Die, zur Feier des Tages sogar frisch gesaugte, Sitzbank macht die Kabine wieder komplett und die Ape tatsächlich fahrbar.

Auch wenn sie ohne Schnabel nicht wirklich verkehrssicher ist, konnte ich mir eine kleine Probefahrt auf dem Feldweg hinter der Werkstatt nicht verkneifen. Es tut gut, Luigi wieder ein wenig zu fahren, außerdem macht es Mut für die nächsten Schritte des Projektes. Denn fertig ist es noch lange nicht. Demnächst geht es dann an den Innenausbau des Campers.

Doch vorher standen heute noch einige andere Dinge auf dem Programm.

Vor ein paar Tagen hatte mich ja der Centro schmählich im Stich gelassen. Mein Verdacht, dass es einen Kolbenklemmer gegeben hat, hat sich leider bestätigt.

Zugegeben, wirklich toll war der Kolben sowieso nicht mehr. Die Kolbenringe sind offensichtlich verschlissen und die starken Kohleablagerungen sind wohl das Resultat von exzessivem Kurzstreckenbetrieb beim Vorbesitzer. 

Der Kolbenklemmer auf der Auslassseite war da nur der finale Tropfen für ein ohnehin gut gefülltes Fass. Es ist ein klassischer Überhitzungsklemmer.

Auch der Zylinder ist völlig hinüber, massive Laufspuren zeugen von viel hartem Einsatz. Dazu kommt natürlich auch hier der Klemmer. Die Zylinderbohrung ist zudem mit freiem Auge sichtbar unrund, das Teil hat es einfach nur hinter sich.

Der finale Killer war aber wohl der Ansaugstutzen. Dieser ist gerissen und der Motor hat wohl deutlich Falschluft gezogen, sich überhitzt und dann eben weggeklemmt. Gut, es ist noch der originale Ansaugstutzen von 1995, also ist das kaum verwunderlich.

Beim Centro steht also eine Grundüberholung des Motors auf dem Programm. Ich bin mir ehrlich gesagt etwas unsicher wann ich das machen soll. Da ich den Roller nicht wirklich brauche wäre es wohl gut, das stehen zu lassen, bis die Ape fertig ist. Dann ist mehr Zeit und Ruhe für derartige Baustellen.

Bestandsaufnahme stand dann auch noch bei einem anderen Fahrzeug auf dem Programm.

Vergangenes Wochenende hatte ich ja Thums "Berta" aus Freiberg mitgebracht. Der Roller sprang schon länger sehr schlecht an und wollte zuletzt gar nicht mehr.  Immerhin ist ein kapitaler Motorschaden hier nahezu auszuschließen, denn gefahren ist das Ding eigentlich noch recht ordentlich - wenn es denn fuhr.

Sinnvoll ist hier nur eine gründliche Durchsicht, darum habe ich einfach angefangen und alle klassischen Verschleißteile geprüft. Antriebsriemen und Fliehgewichte sind hinüber, aber das hat mit dem Anspringen nichts zu tun.

Der kräftig sabbernde WeDi auf der Antriebsseite schon eher. 

Auf der Zündungsseite schaut es dabei nicht viel besser aus. Polrad und Zündanker sind mit einer dicken Dreckschicht verkrustet und der Wellendichtring ist feucht.

An dieser Stelle war dann klar, dass es hier eine Neuteileschlacht braucht. Der Zustand ist deutlich besser als beim letzten R7, aber trotzdem wird es wohl auf eine sehr gründliche Inspektion hinaus laufen. Solange die dazu nötigen Teile nicht da sind macht das aber keinen Sinn, deshalb wanderte auch Berta erstmal in die Tiefgarage zurück. 

Es ist wohl wirklich das Beste, wenn ich estmal die Ape fertig mache und dann die Rollerbaustellen abarbeite.