Dienstag, 31. März 2015

chinesisches Räderwerk

Eigentlich wollte ich den Pegasus ja nur fahren, eigentlich ... Jetzt wo der Roller über den Sommer steht hat sich dieser Plan aber geändert. Ein bisschen Custom muss einfach sein und der einfachste Weg um das Aussehen eines Fahrzeugs zu verändern führt über die Räder. Daher habe ich beim Schlachtchinesen für Erichs Roller die Räder sichergestellt. Von einem kleinen Farbexzess mit roter Sprühfarbe abgesehen sind diese in sehr gutem Zustand. 
Von der Bereifung kann man dies jedoch nicht behaupten. Aufgezogen sind total rissige Chinareifen, vermutlich die Werksbereifung des Schlachtrollers. Der Gummi der Ventile war so mürbe, dass diese beim hantieren mit den Felgen abgebrochen sind. 

Die Räder gehen daher in den kommenden Tagen zum Reifenhändler, erstmal nur die Gummis runterreißen, denn der rote Anstrich passt nicht zu meinen Plänen.


Streik bei der Müllabfuhr

Bis gestern lief der "Mülleimer" zuverlässig im Alltagsbetrieb, soweit bin ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden und war entsprechend überrascht, als der Roller gestern Abend zu bocken begann. Ursache für das Problem war massiver Treibstoffverlust, weshalb ich das Fahrzeug dann sicherheitshalber stehengelassen habe.

Heute Vormittag war Zeit um den Roller zu bergen und in die Werkstatt zu bringen.

Bei einer näheren Untersuchung zeigte sich dann schnell, dass eine völlig verquollene und damit wirkungslose Schwimmerkammerdichtung die Ursache für den Treibstoffverlust ist.

Aufmerksame Leser wisse: Der Vergaser ist neu, also darf sowas eigentlich nicht sein. Es ist also mal wieder Zeit für eine Reklamation, auch wenn ich mir in diesem Fall (billiges Chinanachbauteil) wenig Hoffnungen mache. 
Kein Reklamationgrund aber ebenso unschön ist der Zustand des Ansauggummis. Hier zeigt sich ein typisches Problem bei alten Rollern die lange standen: Gummiteile die zunächst noch gut aussehen lösen sich nach der Reaktivierung in kürzester Zeit auf.



Sonntag, 29. März 2015

eine Rarität der besonderen Art: Vespa ET2i

Vor einigen Wochen nahm Thomas aus München Kontakt mit mir auf, denn er war auf der Suche nach Hilfe bei der Wiederbelebung einer kürzlich erstandenen ET2i. Die Einspritzerversion der ersten modernen Automatikvespa ist ein besonders rarer Roller, an den sich auch viele Vertragswerkstätten nicht wagen. Grund dafür ist wohl vor allem die extrem schlechte bzw. sehr teure Ersatzteilversorgung mit spezifischen Teilen.
Obwohl ich normalerweise nicht an fremden Rollern schraube, machte ich in diesem Fall eine Ausnahme. Die ET2i ist einfach ein viel zu seltener Vogel um sich diese Gelegenheit entgehen zu lassen. 

Thomas Exemplar krankte daran, dass der Roller nicht ansprang bzw. nur lief, wenn man direkt Bremsenreiniger in den Drosselklappenkörper einspritzte. Mit dem Reiniger lief er dann einige Sekunden verlor dabei jedoch große Mengen  Treibstoff, unter anderem aus der Überlaufbohrung des Einspritzkopfes. Dieser Einspritzkopf ist im Grunde nichts als ein besonders komplexer Vergaser, was bei der Demontage besonders deutlich wird.



Der Zustand der Innereien ist befriedigend, grobe Schäden liegen nicht vor. Daher beließen wir es bei einer gründlichen Reinigung, insbesondere des stark verschmutzten Schwimmerventils. Dies schaffte auch wirklich Abhilfe gegen den Treibstoffverlust durch die Überlaufbohrung. Der Roller sprang nach dieser Kur sofort an, verlor jedoch weiterhin Treibstoff. Die Ursache dafür war ein völlig maroder Treibstoffschlauch, was dann auch leicht zu beheben war.
Zuletzt lief und fuhr der Roller dann befriedigend, hatte jedoch kein sauber einstellbares Standgas. Als Ursache dafür machten wir einen beschädigten Gaszugverteiler aus, ein simpler mechanischer Schaden, den Thomas problemlos selbst instandsetzen kann, danach sollte der Roller wieder gut fahrbar sein. 

Ich wünsche Thomas allzeit gute Fahrt und viel Spaß mit seiner seltenen Italienerin!



Codename: Waldschrat

Carmen ist eine besonders geschätzte Arbeitskollegin von mir und begeisterte Motorradfahrerin, allerdings trauert sie etwas ihrem alten Piaggio Hexagon 150 nach, der wohl die "Einstiegsdroge" ins Zweiradfahren war. Grund genug, etwas gegen diese Herzenssehnsucht zu unternehmen. 

Gestern haben wir darum zwei im Doppelpack angebotene "Hexen" in der Nähe von Tirschenreuth geborgen. Einer der beiden Roller ist in relativ gutem Zustand, springt jedoch aus unbekannten Gründen nicht an. 
Der Vorbesitzer mutmaßte etwas von einem defekten Kolbenring, was ich jedoch nach einer anfänglichen Untersuchung des Fahrzeugs nicht ganz glauben kann, denn der Motor hat ordentliche Kompression und saugt kräftig an. Er fördert jedoch keinen Treibstoff in den Brennraum, was eher nach verschlissenen Wellendichtringen klingt als nach einem Kolbenschaden. Auf der Zündungsseite waren dann auch deutliche Ölspuren am WeDiRi zu erkennen, also erst einmal Baustopp und Beschaffen neuer Dichtringe.

Ob seiner Herkunft auf einer ziemlich abgelegenen und mit weniger gutem Ruf ausgestatteten Ecke des Oberpfälzer Waldes erhielt das Fahrzeug außerdem spontan seinen Beinamen "Waldschrat". Zum "Waldschrat" gab es einen zweiten, leider total verwüsteten Hexagon der aber als Teileträger noch gute Dienste leisten wird. 

Freitag, 27. März 2015

Anführer der Rollerhorde aus den 80ern

Der Honda Lead ist zweifellos einer der kultigsten "Plastikroller" aus den 80ern. Ein zweirädriges Monument für den "Japanbarock" dieser Epoche quasi. Ungeachtet dessen ist er heute ein gesuchter Oldtimer und hat viele Fans. Einer davon ist "Makrochip" aus dem Fusselforum, Begründer und Leiter des bekannten Altautotreffs "Alt aber bezahlt" ( http://altaberbezahlt.org ).


Da es das Honda-Lead-Forum leider nicht mehr gibt, hat er jetzt eine Facebookgruppe gegründet, die dazu dienen soll Fans auf der Suche nach Kontakt zu Gleichgesinnten oder nach gegenseitiger Hilfe zusammenzubringen. Eine gute Idee und da hier sicher auch viele Facebookbenutzer reinschaun, ist hier der Link zur Honda Lead AF01 Gruppe. 


Ich wünsche allen Leadfans viel Spaß damit und allzeit gute Fahrt!


 Bildquelle: Makrochip via Facebook www.makrochip.de

Dienstag, 24. März 2015

Nachtschicht

Es ist selten, dass ich mich spät Abends nochmal in meine Werkstatt begebe. Allerdings war heute Abend Zeit und ich hatte nichts besseres vor, außerdem stand ja ein glänzendes, neu bereiftes Mofarad im Hausflur. 

 
In der Werkstatt konnte ich es dann auch nicht erwarten und habe das Rad gleich eingebaut, der Look entspricht genau meinen Erwartungen. Es hat schon seinen Grund, warum der Schwalbe Roadstar seit den 80ern eigentlich DER Mofareifen nördlich der Alpen ist. Zum fahren braucht es allerdings zwei. Die Fertankur der Schwinge ist abgeschlossen und die Reste des Wundermittels konnten weggespült werden. Damit der Rost nicht wieder zuschlägt, habe ich dann noch alles mit Fluidfilm eingepinselt.

Den Gepäckträger wollte ich ja eigentlich, in Anlehnung an den Originalzustand, silbern einfärben. Das Mattschwarz der Grundierung gefällt mir aber ehrlich gesagt viel besser, daher habe ich spontan beschlossen das Teil so zu lassen. Original wäre auch mein Silberton nicht gewesen, also was solls. Oldtimernazis reinsten Wassers regen sich sowieso schon über Dinge wie das Herculescockpit oder die Inbusschrauben auf die ich stellenweise verwendet habe. 

Die Federbeine werden auch noch ersetzt, es sind eh keine Originalteile mehr. Diese waren unrettbar vergammelt als ich das Mofa bekommen habe. Da das hier eh keine 100%ige Originalrestaurierung wird, kommen dann auch "Sportdämpfer" mit verchromter Feder und schwarzen Dämpferkörper zum Einsatz, was dann auch wieder richtig gut zum schwarzen Träger passen wird. 

Mit Schutzblech und Hinterrad sieht die Fuhre dann auch schon wieder aus wie ein Moped. Natürlich ist noch viel zu tun, aber das gröbste dürfte geschafft sein. Die nächsten Arbeiten sind jedenfalls erstmal mechanischer Natur, denn die lange Standzeit hat vermutlich weder dem Vergaser noch dem Motor sonderlich gut getan. Zwar rechne ich nicht mit groben Schäden, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste, besonders bei einem Fahrzeug mit nicht absolut gesicherter Ersatzteilversorgung. 





Langsam gehts wieder bergauf

Beim Pucherl war ja längere Zeit Zwangspause, ohne das neue Vorderrad gehts nicht gescheit vorwärts. Außerdem konnte ich aus verschiedenen Gründen nicht viel schrauben, weshalb ansonsten bisher auch nur der Gepäckträger abgebaut und zerlegt ist.

Ich hielt die blaue Farbe bis vor Kurzem für original und habe es daher bisher gelassen. Mitlerweile weiß ich aber, dass der Gepäckträger eigenlich silbern sein sollte. Der genaue Farbton ist leider nicht in Erfahrung zu bringen, daher werde ich das Teil jetzt einfach mit Aluspray lackieren, was von der Farbe her ungefähr hinkommt. 
Zwischenzeitlich wiederholt sich die Vertanbehandlung im Bereich des Schwingenlagers. Den Oberflächenrost in diesem Bereich hatte ich seinerzeit mit Fertan Hartwachs gestoppt, was gut gelungen ist. Das Hartwachs ist jedoch mitlerweile unansehnlich geworden, deshalb habe ich es abgewaschen und wiederhole die Fertankur zur Sicherheit. 

Sehr erfreulich ist außerdem, dass ich mitlerweile das Vorderrad vom Einspeichen zurück bekommen habe. Der neue Reifen dafür liegt ja noch beim Reifenhändler und ich kann es kaum erwarten, den Rundling auf der Felge zu sehen.

Nachtrag:
Mit Reifen drauf sieht die Felge noch besser aus, ich bin grad total begeistert.



Sonntag, 22. März 2015

Ankündigung: 7. Oldtimertreffen des MSC-Straubing am 19. April

Am 19. April findet das 7. Oldtimertreffen des MSC-Straubing am Hagen statt. 

Ab 9 Uhr sind alle Fahrzeuge bis Baujahr 1985 willkommen und starten gegen 13 Uhr zum Korso durch die Innenstadt. Es fällt keine Startgebühr an!

Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite des MSC-Straubing. 

Freitag, 20. März 2015

Auf die nächsten zwei Jahre

Bei einem alten Roller wie dem "Roten Baron" ist die Hauptuntersuchung immer eine etwas zitterige Angelegenheit, egal wie sicher man sich ist, dass der Hobel in Ordnung ist, es kann immer grad was verrecken. Entsprechend war ich heute sehr angenehm überrascht, das die PX im ersten Anlauf zwei weitere Jahre auf Deutschlands Straßen genehmigt bekommen hat.

Die Prüfung, vor der es mir bei diesem Fahrzeug besonders graust, ist der Abgastest. Ich weiß, dass der Roller aus unerfindlichen Gründen im Leerlauf überfettet, entsprechend Grenzwertig sind jedes Mal die Abgaswerte. 4,2 von 4,5 erlaubten vol% CO im Leerlauf sind einfach zu viel, aber es will mir nicht gelingen diesen Wert zu verbessern.

Eventuell lerne ich aber bis zum nächsten Termin im März 2017 noch was dazu. Es würde mich freuen wenn mir jemand einen Tipp geben könnte.



Donnerstag, 19. März 2015

Einfach nur den Tag genießen.

Als Tourenfahrer ist man eigentlich immer auf der Suche nach neuen Zielen. Leicht driften dabei die Gedanken zu fernen und exotischen Plätzen, die man gerne einmal unter die Räder nehmen möchte. Dabei liegt das Gute ja oft sehr nah. In diesem Falle beim kleinen Ort Scharmassing am südlichen Rand des Stadtgebietes von Regensburg. 

Der Aubach schlängelt sich dort durch einen sanften, grünen Wiesengrund mit alten Bäumen und angenehmen Spazierwegen. Ein wunderschönes Ziel für eine kleine Feierabendausfahrt, das mir bisher völlig unbekannt war. Der unbeschilderte Wandererparkplatz bei den Koordinaten 48.971549, 12.124267 ist der Ausgangsort für einen etwa halbstündigen Rundspazierweg durch das Waldstück, das im Osten an den Rand der Landkreisgemeinde Obertraubling heranreicht.




Jedem Naturfreund in Regensburg sei dieser Ausflug sehr empfohlen!



Mittwoch, 18. März 2015

Es lebt !!!

Einige Beobachter hatten Erichs Chinaroller schon für tot erklärt, nachdem letzte Woche der Motor final über einen gewissen Fluss im Nahen Osten gegangen ist. Ungeachtet dieser Unkenrufe haben wir heute den Motor aus dem Schlachtroller eingebaut.

Zunächst also mal den alten Motor raus:

Auch wenn das zweite Foto eventuell anderes vermuten lässt, die Stimmung war wärend der ganzen Aktion sehr entspannt.

Nicht zuletzt weil der Spendermotor auch an seinem neuen Arbeitsplatz sofort ansprang und sauber und ruhig lief. Es blieb also nur, die Verkleidung wieder zu montieren und Erich eine gute Fahrt zu wünschen!



Bavarian Chopshop Teil 2

Morgen soll die Herztransplantation an Erichs Roller vollzogen werden, daher habe ich heute den Schlachtchinakracher endgültig zerrissen und die Teile sortiert. Der Roller war ein wirklich guter Kauf, viele nützliche Brocken sind in sehr gutem Zustand und wanderten in den Fundus, die Teile für Erichs Rex und meinen "Ming Li Foo" habe ich gleich auf die Seite gelegt. Was gut aber für uns nicht nützlich ist, habe ich bei eBay eingestellt. Wer auf der Suche nach Chinakracherteilen ist, kann Erich so helfen die Reparaturkosten an seinem Roller niedrig zu halten:


Werbung dieser Art ist normalerweise nicht mein Stil und auch nicht Gegenstand dieses Blogs, aber Erichs Budget ist wirklich verdammt knapp und evtl kann diese Aktion ja helfen, ihn zu entlasten. Ich persönlich verdiene am Verkauf der Teile nicht einen Cent sondern bin nur der Vermittler.
Wieauchimmer, der Schlachtchinakracher sieht jetzt jedenfalls so aus:

Eine kleine Kuriosität am Rande war dieses Schneckenhaus, dass auf der Innenseite der Verkleidung festgeklebt war. Was auch immer den vor geraumer Zeit verstorbenen Vorbesitzer der schmucken, gelben Einzimmerwohnung an den Roller gebunden hat: es war so klebrig, dass es über den Tod hinaus wirkte. Nun ist allerdings auch der Roller tot und das Scheckenhaus teil meiner Werkstattdeko.


Während der Diagnose des Motorschadens an Erichs Roller haben wir div. Teile aus "Ming Li Foo" ausgebaut um eine Wiederbelebung zu versuchen. Dies war nicht erfolgreich, der Pegasus stand aber immernoch halb zerlegt in der Ecke. Ein Umstand der schnell abgestellt war.

Da ich dann ohnehin schon dabei war, habe ich gleich noch den Seitenständer des Schlachtrollers an den Pegasus versetzt. Hierbei zeigte sich, dass die Variantenvielfalt der Chinaroller durchaus interessant sein kann. Die Aufnahme für die Feder ist beim Pegasus außen, beim Zhejian jedoch innen. Lösung: den Seitenständer falschrum montieren und mit einer Feder versehen, deren Herkunft mir ebenso unbekannt wie gleichgültig ist.


Auch in dieser, zugegeben etwas ungewöhnlichen, Einbaulage tut der Ständer was er soll. Ich kann damit gut leben.
Weniger gut konnte ich mit den eckligen, pappigen und sich unangenehm anfühlenden Griffen des Rollers leben. Die Motocrossgriffe von Doppler lösten dieses Problem jedoch schnell.












Sonntag, 15. März 2015

Bavarian Chopshop

Erichs Chinakracher braucht leider einen neuen Motor, der alte hat den Geist aufgegeben und eine Reparatur ist einfach nicht mehr lohnend. Daher habe ich heute einen kleinen Roadtrip unternommen und einen Schlachtroller aus Augsburg geholt.

Für 90€ ein guter Kauf, denn der Roller hat nur eine geringe Laufleistung und der Motor scheint in sehr gutem Zustand zu sein. Ungeachtet der Spraydosenexzesse des Vorbesitzers ist zudem die Verkleidung in sehr gutem Zustand, was man von Erichs Roller nicht zwingend behaupten kann. Außerdem bring der Roller einige Teile mit, die ich auch für mein Pegasusprojekt verwenden kann, unter anderem der lang gesuchte Seitenständer sowie einen Satz Felgen ohne Alufraß. 


In der Werkstatt habe ich den Roller noch genau durchgesehen, aber keine gravierenden Mängel gefunden. Grundsätzlich ist er sogar besser als Erichs Fahrzeug, jedoch eine 45km/h-Variante und kein Mofaroller. Außerdem gibt es keine Betriebserlaubnis für das Fahrzeug. Damit ist es ein idealer Schlachtroller und als solcher wurde er dann auch gleich zerpflückt. 



Noch ist er nicht fertig zerlegt, das kommt noch, aber die wesentlichen Teile sind schonmal abgeschraubt. Erich wird also bald wieder mit seinem Roller fahren können.






Samstag, 14. März 2015

"Kasperltheater" in der Werkstatt

Es ist immer schön wenn alte Freunde zu Besuch kommen. Daher gebe ich zu, dass es mich durchaus erfreut hat, das heute Bianca ihr "Kasperltheater", also meinen alten "ZipZip-Hurra" zur Frühjahrsinspektion vorbei gebracht hat. 


Als ich ihr den Roller verkauft habe, habe ich ihr ja versprochen mich im Bedarfsfalle um das Fahrzeug zu kümmern. Den Löwenanteil der Arbeiten hat sie aber ohnehin selbst erledigt, denn eigentlich brauchst sie meine Hilfe nicht sondern nur einen ruhigen Platz zum Schrauben.
Jetzt waren nachstellen des Lenkkopflagers sowie die Beseitigung einiger kleiner Elektromacken fällig, alles Dinge die problemlos aus dem Fundus zu erledigen waren. Grundsätzlich ist der Roller immer noch in gutem Zustand und sollte auch die Saison 2015 problemlos meistern.

Gute Fahrt Bianca!

Freitag, 13. März 2015

Gebräuche und Sitten im Straßenverkehr

Dass das Verhalten mancher Autofahrer gegenüber uns Rollerfahrern sehr zu wünschen übrig lässt ist ja nun nichts Neues. Allerdings fragt man sich bisweilen schon, welcher Gaul manchen Zeitgenossen durchgeht, sobald sie ins Auto steigen.

So wie bei diesem Einparkhelden, den ich heute gesichtet habe.


Donnerstag, 12. März 2015

Genau darum sagt "Originalqualität" nix.

Nach dem Dauernerv mit dem Handbremshebel für die PX habe ich zuletzt einen Satz Bremshebel als Originalersatzteile bestellt. Damit das diese neuerdings silbern sind und nicht schwarz muss ich halt leben. Was ich auch könnte, wenn diese Teile nicht aus der gleichen windigen Quelle zu stammen scheinen wie die Zubehörbrocken die ums Verrecken nicht passen wollten.

Trotz Piaggiozeichen auf dem Hebel: Passgenauigkeit unter aller Kanone. Hoffentlich bemängelt das der TÜV nicht, wenn doch gibts RICHTIG Feuer im Dach beim Ersatzteilheini.


Nicht nur die Verarbeitungsqualität der Teile ist, wie man auf dem Detailfoto ja sehen kann, absolut saumäßig, sie passen auch nicht wirklich an den Roller für den sie bestimmt sind. Traurig, aber damit muss man als  Vespafahrer heutzutage wohl leben.