Kleinkram ist auch wichtig

 Die Renovierung von Luigi, zumindest soweit sie die Karosserie betrifft, ist nahezu abgeschlossen. Auf der Technikseite fehlen nur noch die LED-Rücklichter, dann kann die Ape zurück auf die Straße.

Darum habe ich den heutigen Werkstatttag genutzt, um wirklich dahin zu kommen, dass die Rückleuchten das einzig fehlende Puzzleteil sind.

Vor allem wollte ich noch die letzten Ausbesserungen an der "Lackierung" vornehmen und die Heckklappe ein zweites Mal spritzen. Jetzt ist der Raptor-Lack überall gleichmäßig und deckend auf diesem Teil. Vor allem bin ich neugierig, wie sich die Verstärkungsstreben in der Praxis bewähren werden.

Die Heckklappe kann ich erst in ein paar Tagen montieren, denn sie soll wirklich absolut getrocknet sein. Darum ging es dann erstmal am Fahrzeug selbst weiter. Blinkerkappen und Schnabel fehlten noch, jetzt ist die Ape grundsätzlich wieder verkehrssicher.

Zur Erhöhung des Fahrkomforts habe ich dann noch eine Idee umgesetzt, die ich schon länger im Kopf habe. Die Fußmatten liegen ja direkt auf dem Bodenblech der Ape, das ist in Sachen Geräuschdämmung und  Isolation nicht wirklich ideal. Allerdings will ich keine Dämmatten auf dem Fahrerhausboden verkleben. Wirklich wasserdicht ist das Ding ja nicht. Darum habe ich auf dem Weg in die Werkstatt noch im Baumarkt angehalten und eine 8mm dicke Bautenschutzmatte aus Gummi mitgenommen.

Es ist ein kompletter Schuss ins Blaue, aber als "Unterfußmatte" sollte das doch eigentlich gut isolieren und auch etwas Schalldämmend wirken. Außerdem kann man es leicht herausnehmen und es zieht kein Wasser. Wenn das klappt eine gute Lösung.

Der Rest vom Zuschnitt der Matte passte dann fast perfekt auf der Beifahrerseite. Mit den normalen Fußmatten drüber sieht es auch wieder recht ordentlich aus.

Eine andere Sache im Innenraum die ich schon länger angehen wollte ist die Platzierung des Radios. 

Dieses ist ja liegend in der Ablage vor dem Lenkrad eingebaut. Der Platz ist gut, aber die Ausrichtung nicht. So spiegelt das Radiodisplay in der Scheibe und nervt, weil man es nicht gescheit ablesen kann.

Da ich die linke Ablage sowieso nicht wirklich nutze, kann sie eigentlich auch zugemacht werden. Eine Blende aus Sperrholz (ein Stück der Kiste, in der der Hubtisch geliefert wurde) als grober Prototyp ist schnell gemacht.

Von den afrikanischen Stoffen, die ja schon auf Tüverkleidungen und Dachhimmel sind, war auch noch etwas da und schon sieht das ganz nett aus. Die Schalter sind (noch) Atrappen, aber da fällt mir noch eine Verwendung ein ;)

Nächste Woche kommt Luigi wohl vorläufig zurück auf die Straße, ich freue mich schon drauf.

 

 

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