Die Vespa als solche ist mehr als nur ein Roller, mehr als ein historisches und zugleich hochaktuelles Verkehrsmittel. Sie ist ein kulturelles Phänomen. Wie kaum ein anderes Fahrzeug hat sie einen Teil der Popkultur des 20. Jahrhunderts mitgeprägt und es hat den Anschein, als würde sie dies im 21. Jahrhundert in gleichem Umfang tun. Das jährliche Vespatreffen des Vespaclubs Regensburg ist seit langer Zeit ein Fixtermin im Kalender der Blechrollerfreunde. Auch für mich, weshalb es mir heute wieder einmal ein großes Vergnügen war den bunte Horde dort zu besuchen, natürlich selbst im Sattel einer Vespa, meines Roten Barons (die Pornoyacht hat ja leider gestern die Hufe gehoben).
Spannend an Vespatreffen ganz allgemein, aber besonders an dem in Bad Abbach ist die Bandbreite der Fahrzeuge. Von einigen extrem raren Versionen abgesehen ist fast die gesamte Familienlinie zu sehen. Von den Pioniertagen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu den aktuellen Rollern der Marke.
Dass das Spektrum dabei von herrlich erhaltenen Originalrollern über perfekte Restaurationen bis hin zu wilden Customs reicht ist ebenfalls spannend und gehört zur Vespakultur dazu. Eine Aufzählung ist kaum möglich und wäre auch nicht besonders sinnvoll, ein paar Bilder sind hier wirklich besser, auch wenn sie nur einen winzigen Teil der gezeigten Vielfalt darstellen können.
Fotos und Worte können kaum wiedergeben wie sich eine solche, rundum gelungene Veranstaltung anfühlt. Es ist tatsächlich eine Reizüberflutung der angenehmen Art. Der Ausspruch: "Das musst du erlebt haben" stimmt hier in ganz besonderem Maße. Klar ist auch, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein werde und mich schon jetzt darauf freue.
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