Vor einiger Zeit hatte ich ja einen alten Fahrradträger für den Golf organisiert. Nicht um Fahrräder damit zu transportieren, sondern um den Rollstuhl meines Vaters vernünftig transportieren zu können.
Diese Vorrichtung hat sich auf diverse Ausflügen und kleinen Reisen hervorragend bewährt. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass es doch Potential für Verbesserungen gibt.
Eines davon ist letztlich ein Luxusproblem, nämlich die Frage wohin mit den Spanngurten. Ich mag es eigentlich, wenn Zubehör und Objekt immer beieinander bleiben, das verhindert Chaos und lästige Sucherei. Ein kleiner Staukasten, ähnlich wie am Anhänger, wäre darum schön.
Um das zu realisieren habe ich zunächst eine Zusatzstrebe in den Träger eingeschweißt.
Mit dieser Strebe lässt sich wunderbar eine kleine Munitionskiste verschrauben.
Regelmäßige Blogleser werden die Kiste erkennen. Es ist der ehemalige Bordwerkzeugkasten des Klingonenkreuzers.
Die Falle für das Vorhängeschloss, die schon beim Einsatz am Roller dran war, habe ich für den Einsatz am Fahrradträger etwas versetzt. Somit ist ein flacher, nicht störender und trotzdem gut zugänglicher Staukasten realisiert.
Ein weiteres Problem war die Kennzeichenbefestigung. Um den Rollstuhl sichern zu können, muss ein Spanngurt zwischen Kennzeichen und Rahmen durchgefädelt werden. Dazu ist genug Platz, allerdings drückt dann der Greifring des Rollstuhls gegen das Kennzeichen. Der windige Plastikhalter dürfte das nicht mehr lange mitgemacht haben, hier muss eine stabilere Lösung her.
Eine Platte aus stabilem Alublech ersetzt darum zunächst den originalen Kennzeichenhalter.
Für den nötigen Abstand sorgen zwischengelegte Muttern. Keine wirklich perfekte, aber in diesem Fall völlig ausreichende Lösung. Und ja, das ist tatsächlich ein Stück von einem alten Verkehrsschild. Die reflektierende Folie habe ich anschließend noch mit Mattschwarz überjaucht. Es soll ja nicht zu Verwirrungen im Straßenverkehr kommen.
Das Schild ist übrigens das alte Baustellenschild, das mir vor einiger Zeit ein Bekannter gegeben hatte. Aus diesem Schild hatte ich auch schon den neuen Rücklichthalter für das Chopperding gebaut.
Das Kennzeichen habe ich anschließend mit der Platte vernietet. Wegen der Schraubenköpfe darunter liegt es nicht völlig plan auf, aber das ist an dieser Stelle eigentlich egal. Es ist gut erkenn- und lesbar, mehr muss es an dieser Stelle nicht können.
Auf den ersten Blick sieht die Konstruktion hinterher nicht so arg viel anders aus als vorher. Aber so sollte der Träger deutlich leichter und bequemer nutzbar sein.
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