wichtiger Kleinkram

Die meiste Zeit bei einer Renovierung verbringt man in der Regel mit Kleinkram. Eben mit all jenen Dingen, die unbedingt nötig sind, aber eigentlich nicht nach einer großen Sache aussehen. Zum Glück hatte ich heute etwas früher Feierabend und so war es möglich, einige derartige Dinge zu erledigen.
Am nächsten Wochenende steht der große Brocken der Elektroinstallationen auf dem Programm. Die neue Werkstatt hat ja keinerlei Elektrik. Vor allem Beleuchtung ist aktuell noch Mangelware. Das bestellte Material ist auch noch nicht da, aber ein paar kleinere Installationen waren heute schon machbar. So zum Beispiel die Steckdose an der Werkbank und der Schalter für die Werkbankleuchte.
Ich will in der neuen Werkstatt die Arbeitsleuchte an der Werkbank getrennt von der Raumbeleuchtung schalten können. Einfach weil ich durch das Fenster hier wohl keine Dauerbeleuchtung brauchen werde.
Über der Werkbank habe ich eine sehr helle (und teure) LED-Leuchte. Diese zieht als einzige Lampe vom Keller in die neue Werkstatt um. Die anderen Lampen werden unten schlicht noch gebraucht. Überhaupt erfordert die größere Raumhöhe in der neuen Werkstatt ein völlig anderes Lichtkonzept als der niedrige Keller.
Elektrisch ist der Keller mittlerweile völlig tot, die Zuleitung ist abgetrennt und in die neue Werkstatt gelegt. So ist es einfacher, die beiden Räume zusammen zu verkabeln. Außerdem kann die Elektrik im Keller so gefahrlos demontiert werden, die meisten Steckdosen unten kommen nämlich weg, da sie schlicht nicht mehr gebraucht werden.
Die Decke in der neuen Werkstatt ist teilweise mit Holzfaserplatten verkleidet. Diese sind grundsätzlich gut, da sie verhindern, dass Dreck aus der Tenne runter rieselt, aber sie sind auch keine gute Grundlage um Lampen zu montieren.
Darum habe ich heute noch Bretter entlang der verkleideten Tragbalken angeschraubt. Somit steht eine solide und ebene Fläche zur Leuchtenmontage zur Verfügung.
Die über der Werkbank funktioniert nebenbei auch schon. Die Kabelbefestigung muss ich allerdings noch überarbeiten, zum bestellten Material gehören auch Nagelschellen.
Ein erstes Möbelstück zog dann auch noch ein. Einfach weil dieser Schrank die Position einer Reihe anderer Dinge festlegt.
Zum Beispiel die einer Reihe von Steckdosen, deren Kabel auch noch angenagelt werden müssen.
Die Steckdosen sind wichtig für den Schleifbock, der als erste Werkzeugmaschine umziehen durfte.
Das Wandbrett war schon früher in der Scheune montiert, wenn auch an anderer Stelle. jetzt dient es als Basis für meine Ladegeräte, warum auch nicht?
Aus Holzresten habe ich dann noch eine Idee umgesetzt die mir gekommen ist. Eine Ablage über Kopfhöhe, für Verkleidungsteile, die sonst immer zum Problem werden weil sie im Weg sind. Die zwei Globenlampen waren auch für die Werkstatt gesetzt, weniger weil es sie braucht als weil sie mir gefallen. Die Kabel dazu sind auch noch Kandidaten für die Nagelschellen.
Ebenfalls aus Materialresten entstand die Abgrenzung an der Werkbank zum geplanten Regal. Hier soll wieder das Korbregal hingehängt werden, darum ist sie nötig. Außerdem schützt sie den Regalinhalt vor Dreck.
An der rechten Wand wollte ich ursprünglich ein Regal aufstellen, da hätte der breite Rand neben den Bodenplatten nicht gestört. Allerdings habe ich diese Idee mittlerweile aufgegeben, ohne Regal sondern mit dem Hängeschrank gefällt es mir besser.
Der Spalt musste aber natürlich gefüllt werden. Passende OSB-Reste sind aber zum Glück genug da.
Aus einigen Richtungen wurde angezweifelt, dass die Ape tatsächlich durch das Tor passt. Hier der Beweis: es passt.
Zum Abschluss gabs dann noch eine zweite Schicht Flüssigkunststoff für den Fußboden, das muss jetzt natürlich wieder gut durchtrocknen. Aber es hat ja Zeit, denn heute ist wirklich viel wichtige Kleinarbeit erledigt worden.



Kommentare