Es ist jetzt ziemlich genau 10 Jahre her, dass ich meine alte Werkstatt bezogen habe. Also den ausgedienten Hühnerstall auf dem Anwesen meines Vermieters.
Der Raum war eigentlich super, denn er war groß genug für alle Fahrzeuge und sinnvolles Arbeiten, außerdem passten zur Not auch die Ape und der Golf rein. Dummerweise war das Gebäude völlig marode. Vor gut anderthalb Jahren war dann nichts mehr zu retten und der Abriss stand an. Für mich bedeutete das den Umzug in den aktuellen Raum im Scheunenkeller.
Auch dieser Raum ist super, zumindest als Rollergarage. Ape und Golf passen leider nicht rein, außerdem ist der Arbeitsbereich etwas arg eng. Aber es war ja von Anfang an klar, dass dies nur ein Provisorium sein würde. Denn nach Abschluss des Neubaus, sollte ich in den darüberliegenden, mit dem PKW befahrbaren, Raum ziehen.
Dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen, was mich zum Grund für dieses Posting führt. Denn die Werkstatt wird deutlich wachsen. Der "Keller" bleibt als Teilelager und Garage erhalten, der neue Raum direkt darüber wird die Werkstatt. Allerdings ist das noch ein bisschen Zukunftsmusik.
Denn der Raum ist in seinem jetzigen Zustand kaum als Werkstatt brauchbar. Es gibt keinerlei elektrische Anlagen darin und der Fußboden ist eine Katastrophe.
Es ist eben ein gut 80 Jahre alter Scheunenboden. Jedes heruntergefallene Kleinteil wäre sofort eine Etage tiefer angekommen. Abgesehen davon, dass bei jedem Schritt federnde Bretter nicht unbedingt ideal sind um darauf zu arbeiten.
Darum war ich froh, dass mir Sepp von Scoopyontour.de die Tage geholfen hat, den Boden ordentlich zu gestalten. Zunächst wurden die alten Bodenbretter fest mit den darunter liegenden Tragbalken verschraubt. Auf dieser soliden Basis haben wir dann OSB-Platten verlegt.
Meine neue Werkstatt wird noch mit einem Innentor vom Rest der Scheune abgetrennt werden. Darum macht es doppelt Sinn, den Durchgang unter der Treppe zu schließen. Somit ist der Raum nicht nur deutlich abgegrenzt, sondern es steht auch ein Anschlag für den Schrank zur Verfügung, der hier hin soll. Die Treppe zu verkleiden wäre nicht unbedingt nötig gewesen, aber es war insofern sinnvoll, als es den Raum optisch weiter schließt und abgrenzt.
Ein Highlight für mich ist das Fenster, denn es bringt nicht nur Licht in den Raum, sondern verbessert auch die Durchlüftung. Die Wand rundum war jedoch leider mit fauliger Pappe verkleidet, was natürlich geändert werden musste. OSB-Platten sind hier vor allem deshalb super, weil sich an ihnen Werkzeughalter und Wandschrank problemlos befestigen lassen.
Die nächsten Tage wird dann die Werkbank umziehen. Der Teil der Aktion, auf den ich mich am wenigsten freue, denn das Ding ist mörderisch schwer. Danach ist es erstmal an meinem Vermieter, das Innentor einzubauen, danach wird der Boden mit Flüssigkunststoff versiegelt und die Elektroarbeiten können beginnen.
Youtube-Videos wird es zu diesem Umbau/Umzug keine geben, das würde zu sehr aufhalten. Aber im Blog wird es immer wieder etwas dazu zu lesen geben.
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