Donnerstag, 23. Juli 2020

Sunny/Luigi: wieder dicht und Reisevorbereitungen

Am kommenden Wochenende geht es, endlich, mit der Ape auf Tour. Eine kleine Reise in die Alpen ist geplant. Ob das so klappt wie gedacht ist noch fraglich, denn die aktuelle Lage ist bekanntlich instabil. Aber mal sehen, ich freue mich jedenfalls, dass es endlich wieder raus geht.
Vor einer Tour steht natürlich immer ein Fahrzeugcheck auf dem Programm. Aber der Sunny saß ja noch auf dem Hubtisch, mitten im Raum. Darum ging es erstmal am Inder weiter. Positiv war schon mal, dass die Abdichtung scheinbar erfolgreich war, zumindest ist kein Öl mehr ausgetreten.
Fertig ist diese Sache aber trotzdem noch nicht. Als nächstes kam dann das Trittbrett ab. Unter anderem, weil ich den Rahmen darunter sauber machen und versiegeln wollte.
Die Rahmenausleger sind eigentlich ein klassischer Rostherd, hier sind sie jedoch völlig in Ordnung.
Damit das so bleibt, bekamen sie noch eine ordentliche Schicht Hohlraumversiegelung. Vor allem die Auflageflächen des Trittbretts und das Knotenblech am Rahmenhauptrohr/Motorhalter sind jetzt erstmal geschützt.
Hauptsächlich ging es aber darum, das Trittbrett selbst zu entrosten. Unter der Gummimatte hatte sich wohl Feuchtigkeit gestaut. Damit das nicht weiter gammelt, war leider eine radikale Lösung nötig.
Eigentlich mag ich ja Originallack, aber hier geht es nicht anders. Das Trittbrett muss neu lackiert werden, also habe ich die angerosteten Stellen blank geschliffen und das Trittbrett grundiert.
Um es perfekt zu machen wäre noch etwas Spachtel oder Zinn nötig gewesen, aber man soll die Stellen ruhig sehen können. Die Patina tut dem Roller gut und entsprechend bleibt es bei einer einfachen Schicht Grundierung.
Nun muss das natürlich gründlich trocknen, am Sunny war darum für heute erstmal Schluss.
Hauptsächlich sollte es heute ja um die Ape gehen. Hier standen eigentlich nur die üblichen Checks vor der Reise auf dem Programm, also vor allem eine Durchsicht der Technik und Abschmieren.
Allerdings nervt mich schon länger die recht marode Motorverkleidung. Vor allem die Zylinderhaube ist reichlich fertig. Darum habe ich jetzt diese, bei der TM nicht ganz einfache, Arbeit angegriffen.
Das typische Bild bei der TM sind Zylinderhauben, in die sich die Bowdenzüge mit der Zeit regelrecht eingefräst haben. An einer Stelle war der Kunststoff schon komplett durchgescheuert. Ein Neuteil ist dagegen nur bedingt hilfreich, darum jetzt eine "Orklösung", die aber vermutlich dauerhafter sein dürfte.
Die nur oberflächlichen Schäden habe ich nur mit einem Stück Kennzeichen verdeckt. Das sollte wirksam verhindern, dass sich die Zughüllen in die (teure) Haube fressen.
An der durchgescheuerten Stelle habe ich zusätzlich etwas Karosseriedichtmasse angebracht. Einfach weil das Teil ja so dicht wie möglich sein sollte, um den Luftstrom wirksam zu führen.
Über die Dichtmasse kam dann auch noch ein Blechstück. Auch hier sollte jetzt eigentlich dauerhafte Ruhe sein.
In diesem Bereich ist die schwarze Farbe recht sinnlos, aber sie sollte zeigen, wo sich die Züge jetzt besonders stark reiben. Dann lassen sich in Zukunft vielleicht noch weitere Verbesserungen einfügen.
Anschließend habe ich den Aufbau noch gründlich geputzt und aufgeräumt, somit kann es dann auf Tour gehen. Mal sehen was es davon zu berichten gibt, aber ein paar Urlaubstage werden gut tun.


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