Denn der Weg zur eigentlichen Arbeit des Tages führte zunächst über den Wiedereinbau des Tachos beim Sunny. Mit der frisch geschwärzten Umrandung sieht das Teil gleich deutlich besser aus.
Zwischenzeitlich war die Ape soweit abgekühlt, dass es möglich war daran zu arbeiten. Denn es ging an den heißesten Teil des Motors, den Auspuffkrümmer. Zuletzt war nämlich nicht nur die Motorleistung deutlich spürbar abgefallen, sondern auch der Auspuff nicht mehr wirklich dicht. Zeit etwas dagegen zu tun und das Fahrzeug in Ordnung zu bringen.
Dabei fiel dann noch auf, dass eine Auspuffschraube das Weite gesucht hatte. Auch nicht so arg schön, aber kein Drama.Der Auslassport war, wie erwartet, ziemlich zugekohlt. Hier war dringender Handlungsbedarf, denn allzu lange wäre das wohl nicht mehr gut gegangen.
Ein Vorteil großer Zweitakter ist dabei, dass man durchaus auch mit der Polsterdüse des Staubsaugers im Inneren des Motors sauber machen kann.
Außerdem kann der Motor jetzt wieder richtig frei atmen.
Die Gelegenheit einen Blick in die Innereien des Motor zu werfen ist günstig. Kreuzschliff und Kolbenbild sind soweit sehr schön, hier ist in absehbarer Zeit eigentlich kein Ärger zu erwarten. Das aktuelle Zylinderkit kam, treue Leser wissen es sicher noch, im Mai 2018 bei knapp 58.000km in das Fahrzeug. In den letzten zwei Jahren bin ich mit der TM etwa 24.000km gefahren, dafür ist das alles noch sehr gut erhalten. Solidität und Langlebigkeit dieser Fahrzeug ist immer wieder begeisternd.
Zusammen mit dem Zylinderkit kam damals auch dieser Auspuff, der nun klar das Ende seines Lebens erreicht hat.
Dank eines guten Gebrauchtteils aus dem Fundus kein Drama, womit diese Baustelle problemlos abgeschlossen war.
Nachdem das Sunny-Projekt ja mehr oder weniger fertig ist, war auch mal wieder Zeit an der PK weiter zu machen. Die Vespa soll ja ganz bewusst langsam werden, denn hier ist Gründlichkeit wichtiger als Geschwindigkeit.
Vor allem, da der Roller im Laufe der Jahre sehr viele kleine Maken entwickelt hat, die jetzt beseitigt werden sollen. Der wenig fotogene Erfolg von heute war, dass die Führungen der Bowdenzüge jetzt wieder tun was sie sollen, außerdem ist die Kaskade wieder an ihrem Platz.
Auf dem Heimweg zeigte sich dann auch, dass die Reinigungsaktion an der Ape erfolgreich war. Statt knapp über 50 (mit viel Anlauf) läuft die Ape jetzt wieder ihre mühelosen 65. So soll es sein, an einem entspannten Schraubertag.
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