"Mögest du in interessanten Zeiten leben" galt im alten China als Fluch. Die Idee dahinter ist klar, denn interessante Zeiten sind selten gute Zeiten. Aus diesem Gedanken stammt auch der Ausspruch Hegels, dass "die Perioden des Glücks die weißen Blätter im Buch der Weltgeschichte" seien. Die aktuelle Situation, die Coronakrise, wird zweifellos ihren Platz in den Geschichtsbüchern finden, so oder so.
Aktuell weiß niemand, wie lange es dauern wird und was sein wird, wenn die akute Gefahr durch den Virus vorbei ist. Bis dahin helfen wohl nur die, leider oft sehr stumpfen, Waffen des gesunden Menschenverstandes und der Vernunft. Simple Dinge, wie die Vermeidung von Kontakten und die Wahrung von Abstand. Rollerfahren, alleine und auf entlegenen Straßen, ist da sicher eine Möglichkeit. Für viele ist der Roller aktuell aber auch im normalen Alltag unverzichtbar, auf dem Weg in die Arbeit oder zum Einkaufen oder für Arztbesuche. Denn vielfach ist er das einzige Fahrzeug.
Noch ist es in den allermeisten Fällen auch erlaubt einfach zum Spaß, im Sinne der Erholung und um an die frische Luft zu kommen, mit dem Roller unterwegs zu sein. Doch darin liegt eine ganz eigene Gefahr. Nämlich die, dass bei einem Unfall medizinische Hilfe nötig wird. Das ist natürlich eines der grundlegenden Risiken beim Rollerfahren, Zweiradfahrer sind nuneinmal ganz besonders verletzliche Verkehrsteilnehmer. Zur Zeit ist es aber doppelt problematisch, denn das medizinische Personal hat aktuell wesentlich dringendere Sorgen. Darum gilt zur Zeit für diejenigen, die unterwegs sind (nur nur mit dem Roller) eine ganz besondere Vorsicht zu fahren.
Passt auf euch auf, bleibt gesund und sicher. Egal ob mit oder ohne Roller.
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