Bei der unteren Frontmaske ging ich eigentlich davon aus, dass die linke Halterung komplett weggebrochen sei. Allerdings ist dies nicht der Fall.
Es hat lediglich die Schraube durch den Kunststoff gezogen. Hier sollte normalerweise eine Beilagscheibe als Reparatur genügen.
Ob dies im Fahrbetrieb hält wird sich zeigen müssen. Das Problem ist, dass das Beinschild-Innenteil gerissen ist. Zwar sieht man den Schaden in eingebautem Zustand nicht, aber der Stabilität ist es natürlich nicht zuträglich. Hier werde ich aber erstmal abwarten, denn das Teil ist gegebenenfalls schnell getauscht.
Die Schramme unterhalb des Blinkers ließ sich zum Glück auspolieren.
Somit ist der Roller zumindest optisch wieder einigermaßen okay. Der verzogene Sturzbügel ist nicht wirklich reparabel, denn biegen kann man das verchromte Teil nicht sinnvoll. Das wird wohl so bleiben müssen.
Viel interessanter ist ohnehin erstmal, wie groß der Schaden am Fahrgestell des Rollers tatsächlich ist. Wie berichtet lässt er sich ja doch einigermaßen fahren.Wirklich sicher ist aber nur eine methodische Prüfung sämtlicher Bauteile. Wobei die Radachse der logische Einstiegspunkt ist und sich, in diesem Fall, als unbeschädigt erwies.
Auf die Rundlaufprüfung des Vorderrades war ich dann einigermaßen neugierig.
Das Rad bleibt willkürlich stehen und hat keinen erkennbaren Schwerpunkt. Besser geht es eigentlich nicht.
Als nächsten Schritt habe ich dann die Gabelholme ausgebaut. Diese sind eigentlich der schwächste Punkt an der Gabel, insbesondere im Bereich der Klemmung.
Aber auch hier ist soweit alles in Ordnung. Die Holme sind weder verzogen noch verklemmt oder undicht. Außerdem weisen sie kein Kippspiel auf, die inneren Führungen sollten also auch in Ordnung sein.
Leider ist mir an diesem Punkt die Zeit davon gelaufen und ich konnte nicht weiter machen. Beim nächsten Mal werde ich wohl den Lenker geraderichten, alles wieder einbauen und eine Probefahrt machen. Mal sehen ob der Roller dann noch immer zur Seite zieht.
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