Glubschi: die Freuden des Besitzes exotischer Fahrzeuge

Wie berichtet hatte der Centro ein kleines Problemchen mit seinem Hinterrad:
Der Reifen war der DOT-Nummer nach noch derjenige welche, der 1996 im Malagutiwerk auf die Felge gekommen war, der Schlauch vermutlich ebenso. Insofern ist es kein Drama wenn Ersatz fällig ist. Rollerreifen sind ja eigentlich problemlos zu bekommen, dachte ich mir und übergab das Rad am Montag meinem Lieblings-Reifenmenschen.

Aus vermutlich nachvollziehbaren Gründen habe ich eine tief sitzende Abneigung gegen Billigreifen asiatischer und sonstiger Herkunft. Darum hatte ich den Reifenmenschen beauftragt einen möglichst hochwertigen Gummi auf die Felge zu ziehen, ein Unterfangen das sich leider als undurchführbar herausstellte. Der am Sonntag kläglich auf dem Feldweg verendete Uraltreifen war ein VeeRubber VRM100 der exotischen Größe 3.00-14, eine Reifengröße die so exotisch ist, dass besagter Gummirundling aus dem fernsten Winkel des fernen Ostens der einzig verfügbare Typ dieser Größe ist. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als wieder einen solchen aufziehen zu lassen. Immerhin ist ein Qualitätsschlauch aus dem Hause Heidenau in der nötigen Größe verfügbar gewesen.
Heute Morgen konnte ich das frisch bereifte Hinterrad beim Reifenmenschen abholen, in der Hoffnung, dass der Reifen meine Vorurteile gegenüber seiner Herkunft nicht bestätigt. Immerhin ist damit wieder eine kleine Teilbaustelle auf dem Weg zum fahrtauglichen Centro erledigt.


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