In der Werkstatt passiert bisweilen viel Kleinkram, der im normalen Alltagsbetrieb untergeht. Dinge, die eigentlich nicht weiter beachtenswert sind, aber eben auch gemacht werden müssen um die Fahrzeuge am Laufen zu halten.
So steht die PK immer noch ohne Gaszug in der Ecke. Ein Zustand der mich nervt, aber es fehlte bisher immer die Zeit. Also habe ich mich heute drüber gemacht den Zug zu tauschen.
Den alten Bowdenzug rausziehen ist keine große Sache, den neuen einziehen ebenfalls nicht. Also schnell die Schachtel mit den Vespa-Bowdenzügen rausgeholt und einen Gaszug gesucht.
Genau in dem Moment zeigt sich dann natürlich, warum manche Dinge liegen bleiben. Denn Züge in allen Varianten sind vorhanden, aber eben kein Gaszug. Auch im Bordwerkzeug des Barons ist keiner mehr, offenbar habe ich diesen irgendwann einmal verbaut und es schlicht vergessen. Sich aufregen bringt in diesem Fall nichts, nur tief durchatmen und die PK zurück in die Ecke schieben. Zu Hause wird dann eben mal wieder ein Päckchen Gaszüge bestellt.
Wichtiger war da schon, dass die vor gut einem Vierteljahr in die Ape eingebaute Benzinleitung ihre Zeit bereits wieder hinter sich hatte. Es ist wirklich ein Trauerspiel mit heutigen Benzinleitungen. Warum kriegt es scheinbar kein Hersteller mehr gebacken, Spritschläuche in brauchbarer Qualität herzustellen? Dieser hier war bereits nach so kurzer Zeit schon wieder dermaßen morsch, dass ich ihn ohne viel Kraftaufwand einfach abreißen konnte, das hätte nicht mehr lange gehalten.
Einen neuen Schlauch, von einem anderen Hersteller, hatte ich vorher schon besorgt. Auch so eine Kleinigkeit die gemacht werden muss, eine sehr wichtige, denn eine schlechte Leitung ist buchstäblich brandgefährlich.
Mal sehen wie lange das Ding jetzt hält. Ich bin angesichts der aktuellen Qualitätslage in diesem Marktsegment wenig optimistisch.
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