Tartaruga: Großangriff auf die braune Pest

Mit der Ape 50 ist in letzter Zeit wenig passiert, es war einfach wichtiger, dass der R13 vom Hof kommt, denn das Fahrzeug soll, wenn möglich, noch dieses Jahr verkauft werden. Fall sich jemand von den Bloglesern dafür interessiert:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/wulfhorst-r13-sachs-saxy-25-mofa-dreirad-trike/1867940422-305-7658

Tartaruga hat hingegen Zeit, denn der soll möglichst lange bei mir bleiben. Perfekt restaurieren werde ich ihn aber trotzdem nicht. Das ist gar nicht nötig, denn so richtig kernfaul ist das Ding nicht, außerdem wäre es beim angedachten Einsatzzweck als Arbeitsape für die Dreckarbeit völlig sinnlos. 

Es geht also mehr darum, das Fahrzeug wieder uneingeschränkt benutzbar zu machen und dafür zu sorgen, dass der Rost nicht wieder gar so heftig zuschlägt. 

Die Vorgehensweise ist hinlänglich bekannt: Roststellen heraustrennen und frisches Blech einschweißen. An der Hinterkante der Pritsche musste zudem ein Teil des Rahmens rekonstruiert werden. Das war dann aber auch schon die heftigste Roststelle.

Trotzdem gab es noch genug kleinere Stellen, insbesondere das große Loch hinter dem Tankstutzen.

Wobei es in diesem Zusammenhang auch positive Entdeckungen gab, denn das Blech (insb. die Traverse) über dem Tank ist bei sehr vielen Fuffis durchgerostet, hier war alles in Ordnung. 

Und auch Rost hat bisweilen sein Gutes, so war eine Roststelle direkt über der Traverse. Somit war dann ein Blick ins Innere der Strebe möglich und siehe da: Alles gut! Damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Ein echter Motivationsschub und damit es so bleibt, wird es zum Abschluss auf jeden Fall eine gründliche Hohlraumversiegelung geben.

Bevor der Tank wieder rein kam, gab es dann auch noch eine dicke Schicht Unterbodenwachs für diesen Bereich. Die restlichen Bereiche werden später noch versiegelt, aber hier kommt man nicht mehr hin wenn der Tank drin ist. 


Abgesehen von etwas fehlender Grundierung ist die Pritsche dann soweit fertig. Demnächst bekommt sie noch eine Schicht Raptorlack als Abschluss, dann ist dieses Kapitel abgeschlossen.

Wie gesagt, einen Schönheitspreis gewinnt es nicht, aber das soll es auch gar nicht. Letztlich gefällt mir der "abgefuckte Baustellenkarre" Look dieser Ape ja sehr gut, das kann ruhig so bleiben bzw. noch akzentuiert werden.





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