Luigi: weiter geht's

Aus verschiedenen Gründen war es mir in letzter Zeit nicht möglich, wirklich zügig an der Ape weiter zu arbeiten. In den letzten Tagen ging es dann aber doch wieder vorran.

Zunächst ging es darum, die Wandverkleidungen fertig zu machen. Denn diese geben ja die Position der Deckelverkleidung vor.

Zudem muss natürlich die Belüftung des Raums sichergestellt sein. Da ich die originalen Luftschlitze verschlossen habe braucht es eine andere Lösung. Ein sog. Lüfterpilz im Dach ist das einfachste und zugleich effektivste. Für einen aktiven Lüfter mit Ventilator ist der Raum schlicht zu klein.

Die Deckelverkleidung stellt dann aber doch ein größeres Problem dar als zunächst gedacht. Eigentlich hatte ich vor, die Verkleidung einteilig zu bauen. Aufgrund der Dachform geht das aber mit normalem Sperrholz nicht. Hoch biegsames, extra dünnes sog. Flugzeugsperrholz war aber nicht zu bekommen. Also geht es mit dem wasserfesten Zeug aus dem Bootsbau weiter.

Dieses muss ich dann eben in Streifen einbauen, was aufgrund der unregelmäßigen Dachform aber zu Passungsproblemen führt. 

Die ungleichmäßig verteilten Rippen führen dazu, dass das Holz in Wellen absteht. Bei einem einteiligen Stück wäre das kein Problem gewesen, so erzeugt es aber ziemlich breite Fugen die verschlossen werden müssen. Nicht so dramatisch, aber es macht halt zusätzliche Arbeit.

Diese Zusatzarbeiten kosten Zeit, was dann dazu geführt hat, dass ich heute ausnahmsweise mal am Sonntag in der Werkstatt war. Lärmarbeiten, also auch Holz sägen, fiel natürlich aus. Aber es gibt ja auch Dinge die keinen Krach machen. Die Elektrik zum Beispiel.

Ein zusätzliches Sicherungskästchen im Führerhaus, hinter der Batterie, war der erste Schritt. Denn so ist die neue Elektrik versorgt.

Damit konnte ich dann die neue Wandlampe und den Lichtschalter anschließen. Beides sind historische Stücke aus Bakelit, wohl aus den 50er Jahren, die mir ein befreundeter Elektriker besorgt hat.

Vor der rechten Wand soll später ja der Tisch, der natürlich auch als "Küche" dienen wird, sein. Eine leicht zu reinigen Wandverkleidung macht hier also durchaus Sinn. Die Steinoptik aus Kunststoff ist dafür ideal. Anschließend kam dann noch das Holzkästchen an die Wand, das die Ladebuchsen aufnehmen soll.

Mit dem Anschluss dieses Paneels war die elektrische Sache dann auch abgeschlossen. Soweit funktioniert jetzt alles, inkl. Spannungsanzeige für die Batterie.

Um etwas Fortschritt zu erzielen, habe ich anschließend noch die schon eingebauten Teile der Wandverkleidung verfugt. Acryl ist dafür recht gut geeignet, nur leider braucht es ziemlich lange um zu trocknen. Außerdem muss ich es natürlich noch überstreichen, was wieder Zeit kosten wird.










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