Es tut sich noch immer nicht viel im Blog, dafür umso mehr in der Werkstatt. Denn der Casalini Sulky steht ja noch immer bei mir. Ein Zustand, der sich bald ändern wird, denn das Fahrzeug soll in ein paar Wochen in seine neue Heimat aufbrechen. Dafür muss natürlich alles perfekt passen.
Gestern stand darum der (hoffentlich) letzte größere Technikcheck auf dem Programm. Eigentlich sollte jetzt alles soweit passen, und der lustige kleine Kerl demnächst problemlos nach Hause fahren. Allerdings ist fertig natürlich immer ein relativer Begriff.
In seinem "neuen Leben" soll der Sulky nämlich auch als Rollstuhltransporter herhalten. Eine Rolle bei der es nicht wirklich optimal ist, dass der Treibstofftank ungeschützt im Kofferraum steht. Ursprünglich sollte hier einfach nur ein Stück Sperrholz als Tankschutz dienen, aber das erschien mir dann doch etwas arg krude.
Das war nun so eine Sache, bei der ich zunächst keine Ahnung hatte wie es ausgehen würde. Ein bisschen mit Pappschablonen rumspielen ist da immer ein guter Weg um eine Lösung zu finden.
So entstand dann, aus einer alten Schrankrückwand und etwas Holzabfall, eine Verkleidung, die den Tank komplett umschließt.
Das Teil lässt sich oben am Fensterrahmen an einer vorhandenen Bohrung verschrauben. Eine Lösung, die mir deutlich besser gefällt als ein simples Brett. Aber so roh sollte es dann auch nicht bleiben.
Etwas schwarze Farbe und ein Stück von einer alten Autofußmatte lassen das Teil gleich sehr viel stimmiger erscheinen.
Ein alter Besteckkasten, der aus unerfindlichen Gründen seit Jahren in der Werkstatt rumliegt, musste zuletzt auch noch dran glauben. Denn Platz ist wertvoll im Sulky und so sollte der Raum auf der Verkleidung nicht ungenutzt bleiben.
So eine Kleinkramablage im Kofferraum ist zweifellos praktisch.
Jetzt muss der Sulky aber noch beweisen, dass er wirklich zuverlässig läuft. Darum bin ich dann anschließend damit nach Hause gefahren. Die ersten 40km Überland hat er gut gemeistert, mal sehen was die nächsten Tage bringen werden.
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