Wulfhorst R10: Zielflagge in Sicht

 Am Mittwoch war die Technik des R10 soweit fertig geworden, also standen heute eigentlich nur noch die viel beschworenen Restarbeiten auf dem Programm.

Auf Elektrik des Rollers machte dabei den Anfang, denn zur Demontage waren ja alle Verbindungen getrennt worden. Das neue Rücklicht, mit den jetzt rot lackierten Blinkerkappen, kam als erstes wieder an seinen Platz.

Beim Umbau zum Dreirad wurden ja, aufgrund der Zulassungsvorschriften, die originalen Blinker stillgelegt und durch Zusatzblinker ersetzt. Außerdem hat der R10 eine kurios anmutende Positionslampe auf der Front, diese kam natürlich auch wieder an ihren Platz.

Als letztes Relikt der Getrenntschmierung flog anschließend noch die Ölpumpe raus. Der R10 hat schon die elektrische Pumpe neuerer Peugeots, ein nicht unumstrittenes System, das hier keinen Ärger mehr machen wird.

Außerdem stand für heute noch der Job auf dem Programm, vor dem es mich am meisten gegraust hat. Zum Wechseln des Getriebeöls muss beim R10 die Hinterachse raus. Handwerklich nicht schwierig, aber aufgrund des Gewichts des Teils ziemlich haarig.

Die sog. "Panzerachse" macht ihren Namen jedenfalls alle Ehre.

Nach einem abschließenden Bremsflüssigkeitswechsel ging es dann auf die erste Probefahrt. Der Roller läuft sehr schön und die Sache sollte damit erledigt sein. Letztlich war das ja alles weniger wild als befürchtet und das Fahrzeug kann hoffentlich bald zurück zu Thum. In der Hoffnung, dass es noch viele Ausfahrten und Touren zuverlässig absolvieren wird.


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