Old Blue: Dinge die man nicht so oft sieht

Für den Golf habe ich seit Jahren keine Winterreifen mehr. Einfach weil ich keine brauche. Bei Schnee und Eis wird das Ding nicht gefahren, der Karren ist schon rostig genug und eigentlich wäre es schön, wenn er noch ein paar Jahre durchhalten würde.

Allerdings hat mir vor einigen Tagen ein Nachbar einen Satz Winterräder geschenkt. Diese sind von einem Astra G, haben aber die gleichen Dimensionen wie beim Golf. Gute Semperit-Winterreifen auf Stahlfelgen aus dem Zubehör für Umme. Warum nicht? 

Tatsächlich gefallen mir die Stahlräder eigentlich ganz gut, zumindest vorläufig kann ich damit gut leben. Die BBS-Alufelgen, die ja original zum Auto gehören, sind nicht mehr wirklich schön. Die Winterräder geben mir also auch die Gelegenheit, die Dinger mal etwas aufzuhübschen.

Aber natürlich findet man bei einer Aktion wie heute auch Sachen, die man eigentlich nicht finden will. Die Schwellerspitze vorne Links ist gut angerostet. Durch war es aber zum Glück noch nicht. Der Radwechsel hat also auch anderweitige Vorteile.

Um die Sache wirklich ordentlich zu machen ist es schon zu kalt. Aber besser als nichts ist überschleifen und Grundieren auf jeden Fall. 

Chassislack trocknet zudem auch bei niedrigen Temperaturen ganz ordentlich. Im Frühjahr steht dann sowieso mal wieder eine Rostschutz-Orgie auf dem Programm. Die letzte ist dann zwei Jahre her, Zeit wieder in die Zukunft des alten Osnabrückers zu investieren. Frisches Unterbodenwachs ist schon jetzt in allen vier Radhäusern.

Die Gelegenheit war außerdem günstig, um die Mittelkonsole auszubauen. Denn diese nervt mich schon länger mit Klappern.

Die Konsole ist ja ein Zubehörteil, dem niemand nachsagen kann sonderlich hochwertig zu sein. Trotzdem tut sie seit vielen Jahren brav was sie soll und ich will das Ding eigentlich nicht mehr missen.


Grund für das Geklapper waren ohnehin nur zwei flüchtige Schrauben.

Außerdem hat sicher auch der viele, über die Jahre im recht geräumigen Staufach angesammelte Unrat seinen Teil dazu beigetragen. Den ganzen Mist einmal durchgehen und zu entsorgen was wirklich niemand mehr brauchen kann, ist eben immer wieder hilfreich.

Die nächste Fahrt mit dem Auto steht am nächsten Wochenende an. Dann geht es zum Thum, den R10 nach Hause bringen.

Vorher gab es noch einen kurzen Check ob wirklich alles in Ordnung ist, sowie eine letzte, kurze Probefahrt. Der Roller läuft wieder richtig gut und kann guten Gewissens zurück zu seinem Besitzer.

Allerdings fehlte noch ein kleines Detail: Aufklebermann Alex hat zwischenzeitlich geliefert und so kamen noch die neuen Schriftzüge auf den R10.



Ein wenig Werbung für Blog und Kanal muss ja auch sein und seien wir ehrlich: Gustav ist ein sehr guter Werbeträger.










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