Den Wulfhorst wieder zusammen zu bauen ist sicher nicht die spannendste aller Schraubereien, aber der Weg zu einem benutzbaren Fahrzeug ist nun mal genau dieser.
Vor allem aber ist das Zeit, dass das Fahrzeug absolut zuverlässig läuft. Darum geht es dabei vor allem um Details, wie eine gründliche Wartung des Antriebs, der noch einen neuen Riemen und Fliehgewichte bekommen hat.
Bei einem normalen Roller wäre das dann auch der Punkt, an dem der Motor wieder eingebaut werden kann. Beim Wulfhorst muss er aber in den Hilfsrahmen der Hinterachse gesetzt werden.
Dem Auspuff kommt dabei eine doppelte Bedeutung zu, denn er ist nicht nur die Abgasanlage, sondern bildet eine der Verbindungen zwischen Motor und Hilfsrahmen. Beim Peugeot SV bietet er zudem Potential für Detailverbesserungen.
Auspuffkrümmer, Kabel und diverse Schläuche kommen sich gefährlich nahe, darum ist ein Wickel aus Hilfeschutzband durchaus sinnvoll. Das Schutzblech für den Helmfachboden lässt sich zusätzlich dazu montieren.
Direkt darauf folgt der schwierigste Teil: die Verbindung von Roller und Hilfsrahmen, was durch das Gewicht der Teile nicht gerade erleichtert wird. Anschließend kann das Fahrzeug aber auf die Hebebühne und alle noch fehlenden Anbauteile montiert werden.
Zur Erhöhung der Startsicherheit bietet sich eine moderne Hochleistungszündspule an, die eine stärkeren Funken liefert als das Originalteil. Vor allem in Kombination mit hochwertigem Zündkabel und Kerzenstecker ist das durchaus hilfreich.
Tatsächlich sprang der Motor dann auch ohne große Probleme an.
Das ist gegenüber dem Ausgangszustand, das Fahrzeug lief ja überhaupt nicht, natürlich eine große Verbesserung. Allerdings läuft der Motor noch nicht so gut wie ich es mir wünsche. Es scheint noch Probleme mit dem Vergaser zu geben, die beim nächsten Mal angegangen werden müssen. Für heute war aber erstmal Feierabend, denn ein wichtiger Meilenstein ist ja erreicht.
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