Montag, 4. Mai 2020

Bajaj Sunny: geht doch

Heute war Zeit den neuen Schlachter zur Werkstatt raus zu karren und zu versuchen, mit seiner Hilfe den guten Sunny zum Leben zu erwecken.
Falls sich noch jemand wundert, warum das Teil ein Teileträger ist:

So wie das Trittbrett sehen nahezu alle Metallteile am Fahrzeug aus. Flächig durchgerostet und verbogen, die Kiste hat in der Vergangenheit ziemlich krass Prügel bezogen, soviel steht fest.
Die wesentlichen Teile, also vor allem der Vergaser, haben das aber unbeschadet überstanden.
Interessant ist, dass die Mofaversion eine 50er Hauptdüse hat, vier Nummern kleiner als bei der 50km/h Variante. Das bestätigt wieder die Theorie eines geänderten Zylinders. Aber für mich ist das jetzt erstmal egal.
Mit der neuen Gasfabrik läuft der Sunny tatsächlich sauber im Stand und dreht auch hoch. Eine Probefahrt war auch möglich, zeigte allerdings, dass der Motor überhaupt keine Kraft hat. Das mag durchaus an der Bedüsung liegen, auch wenn das Brennbild der Zündkerze erstmal gut aussieht. Bevor ich hier einen Motorschaden riskiere, warte ich erstmal ab bis eine 54er Düse besorgt ist. Denn im alten Vergaser war ja eine 60er drin, mit der ich jetzt aber erstmal nicht experimentieren will.

Es bestätigt sich übrigens mal wieder die Regel, dass man nur braucht was man nicht da hat. Denn M5 Düsen habe ich massenweise, nur eben keine 54er. 

Trotzdem war es ein gutes Gefühl, den Roller wieder anständig zusammen zu bauen. Demnächst geht es also ans Feintuning, die letzten Schritte auf dem Weg zu einem tatsächlich fahrbereiten Sunny.



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