Trotzdem ist die Lösung, den Gepäckträger einfach in die hinteren Rahmenausleger zu stecken und mittels Rohrklemmungen zu befestigen, na sagen wir mal ungewöhnlich.
Der Gepäckträger besteht aus zwei losen Hälften, die nur durch die Topcaseplatte zusammengehalten werden. In diese Trägerhälften werden ungesund hohe Biegekräfte eingebracht. In Folge dessen, ist der Träger in der Vergangenheit mehrfach gebrochen. Zudem hielt er jetzt nicht mehr gescheit in der Klemmung.
Um wieder etwas "Fleisch" für einen festen Sitz zu haben, habe ich auf beide Ausleger eine Schweißnaht gezogen. Damit hat die Klemmung wieder etwas zum festbeißen.
Zusätzlich gab es noch vier neue Schrauben, die Gewinde der alten waren völlig abgenudelt. Wohl auch ein Resultat der schlechten Passung. Jetzt ist der Träger jedenfalls wieder ordentlich fest.
Positiv ist, dass die Heckverkleidung des F12 sehr leicht zu montieren ist. Das einteilige Stück wird einfach übergestülpt und letztlich mit dem Helmfach gesichert. Im Gegensatz zum Gepäckträger eine sehr schöne Konstruktion.
Als nächstes stand dann die Demontage des Windschildes auf dem Programm. Denn ohne Windschild ist es deutlich einfacher, den Lenkerdeckel zu öffnen.Die Bremsflüssigkeit lässt sich zwar grundsätzlich auch so wechseln, mit offenem Lenker ist es aber angenehmer. Außerdem ging die Tachobeleuchtung nicht.
Beim F12 sind hier T5 Glassockelbirnen mit 2W vorgesehen. Natürlich hatte ich in meinem Birnchenfundus keinen passenden Ersatz, jetzt gibt es also ein Upgrade auf LED-Lamperl. Was an dieser Stelle auch sinnvoll ist.
Zuletzt habe ich dann nur noch das frisch lackierte Topcase zusammengebaut und auf den Roller zurück gesetzt. Auch wenn das Teil auf dem Foto arg speckig rüber kommt, es sieht jetzt deutlich besser aus als vorher. So gepflegt der Roller ist, das Topcase hatte definitiv kein schönes Leben.
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