Black Bomber: der ist doch nicht ganz dicht

Vor ein paar Tagen gab es die erste echte Panne mit dem Bomber. Nachdem ich Abends getankt hatte, stand der Roller morgens in einem Benzintümpel. Außerdem sprang der Roller nicht mehr an. 
Heute war endlich Zeit, den Roller in die Werkstatt zu schaffen und zu untersuchen.
Auffallend war, dass der Luftfilter völlig trocken war. Keinerlei Spuren von übergelaufenem Treibstoff. Das schließt einen undichten Benzinhahn als Fehlerquelle eigentlich zuverlässig aus.
Bei näherer Betrachtung war dann zu erkennen, dass der Vergaser unterhalb der Schwimmerkammerdichtung feucht war. Außerdem klebten Ölreste an der Treibstoffleitung. Der Benzinhahn sabberte nämlich ebenfalls aus der Nahtstelle zwischen den beiden Gehäusehälften.

Beides sind typische Schadenbilder bei Rollern, die nach langer Standzeit wieder aktiviert werden. Alte Dichtungen geben im Zusammenspiel mit frischem Treibstoff den Geist auf. Beim TPH passt das insofern nicht, als dieser ja nie wirklich lange stand. Neue Dichtungen für den Vergaser und einen frischen Benzinhahn hatte ich aber trotzdem schon im Vorfeld besorgt. Mit diesen Teilen war das Problem dann schnell gelöst.

Der Roller läuft wieder ordentlich und hält jetzt hoffentlich durch.
Das schöne Herbstwetter war anschließend noch ideal, um die Oldtimer einzuwintern. Zunächst ging es mit der X30 auf eine kleine Runde über die Dörfer. Einfach um den Motor ein letztes Mal dieses Jahr ordentlich aufzuwärmen und dabei das Moped nochmal zu genießen.
Anschließend ging es mit dem Bravo auf eine ganz ähnliche Runde. Insgesamt gut eine Stunde Mopedfahren bei traumhaftem Herbstwetter ist nicht die schlechteste Art um den Tag zu genießen.

An X30 und Bravo ist im Winter auch nicht viel zu tun, lediglich der routinemäßige Service steht auf dem Programm. Überhaupt dürften diesen Winter keine allzu großen Baustellen aufkommen, was Hoffnung macht, das Zeit sein wird um die Jawa endlich zum Leben zu erwecken.








Kommentare