Hausschlachtung

Zu den besten Dingen die man an einem glühend heißen Sommertag tun kann gehört vermutlich sich in der schattigen und kühlen Werkstatt zu verkriechen.
Wichtigste Aufgabe, rein aus Platzgründen, war natürlich den ersten der beiden Schlacht-SV zu rupfen. Der blaue Roller war definitiv das schlechtere Fahrzeug, denn es fehlten nicht nur viele Teile, der Motor ist auch in sehr schlechtem, deutlich verbasteltem Zustand. Darum ging es diesem Fahrzeug als erstes an den Kragen.
Der Rahmen, für den es keine Papiere gibt, geht in den Schrott. Der Rest ist als Ersatzteillager durchaus brauchbar. Müll waren lediglich das Handschuhfach und die Unterbodenwanne, beides ist völlig zusammen gedroschen. Aber diese Teile brauche ich ja auch nicht um den R7 zu fixen. Vor allem sehr viele, einzeln teure, Kleinteile für den Motor sind bei der Schlachtung gewonnen worden. Allein diese Teile rechtfertigen den Kauf der beiden Roller.

Positiv ist auch, dass eigentlich alles an diesem Fahrzeug in sauberem Zustand und ordentlich gangbar war. Trotz einer dicken Dreckkruste auf allen Teilen war nichts eingerostet und völlig vernudelt. Das sollte für Thums R7 auch in Zukunft die Teileversorgung etwas besser gestalten.
Anschließend ging es dann noch mit dem Bravo auf die erste Ausfahrt des Jahres. Das Moped ist endlich versichert und läuft wunderschön, ein Genuss damit zu fahren.



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