Bravo: auf ein Neues

Alle paar Jahre hat man einmal die Gelegenheit, sich einen wirklichen Traum zu erfüllen. Für mich kam sie vor etwas über zwei Jahren, als mir mein Bravo angeboten wurde. Ein traumhaft schön erhaltener, absolut originaler Italienimport, der nur geringe und leicht zu beseitigende Mängel aufwies.
Eine rare Gelegenheit sich einen Jugendtraum zu verwirklichen. Die Mopeds und Mofas von Piaggio waren hierzulande zwar immer nur eine Randerscheinung, haben mir aber schon immer gefallen. Doch selbst hatte ich vorher noch nie eines, die Gelegenheit hatte sich einfach nicht geboten.

Hier im Blog führt das kuriose Moped ein eher unauffälliges Leben. Wenn überhaupt, dann taucht es einmal auf einem Foto im Hintergrund auf. Der Grund dafür ist relativ einfach: Es gibt wenig zu schreiben, denn das Moped versieht seinen Dienst klaglos und läuft ausgesprochen zuverlässig. So auch vor einigen Tagen, als ich es zum ersten Mal in diesem Jahr hervorgeholt habe. Es ist Hochsommer, die Zeit der Oldtimertreffen und der geringen Regenwahrscheinlichkeiten, genau die Zeit also, zu der man einen wertvollen Oldtimer ohne schlechtes Gewissen fahren kann. Die Wartung ist bei diesen Fahrzeugen schnell und einfach erledigt, das neue Versicherungskennzeichen ist angeschraubt, es muss also nur noch Wochenende werden.

Fest vorgenommen habe ich mir allerdings, für den Youtube-Kanal ein Video mit dem Bravo zu machen. Die Fahrzeuge sind hierzulande einfach zu selten um die Gelegenheit für eine kurze Vorstellung nicht zu nutzen. Zu Schrauben gibt es diesmal aber auch etwas: Der klumpige und unbequeme Sattel wird noch gegen eine Sitzbank ausgetauscht, nicht ganz Original, aber eben deutlich bequemer. Demnächst gibt es also doch einmal etwas mehr über das Bravo zu lesen.

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