Luigi: hart an der Grenze (mehr oder weniger ...)

Letzten Herbst hatte ich mit der Ape bekanntlich einen kleinen Unfall. Die Folgen dieses ausgesprochen ärgerlichen Vorfalls sind gering, bis auf ein Problem dessen Lösung ich seither vor mir herschiebe: der Lenkanschlag nach links ist defekt. Darum kann man das Vorderrad soweit einschlagen, dass es an der Karosserie schleift. Das ist nicht nur nervig sondern tatsächlich gefährlich, darum muss etwas dagegen unternommen werden. 

Wie man auf dem Foto gut erkennen kann, begrenzt normalerweise ein kleiner Anguss am Gabelholm den Lenkweg und genau dieser Anguss ist abgebrochen. Dies scheint ein gängiges Problem bei der TM zu sein, denn nahezu alle gebrauchten Gabeln die man angeboten bekommt weisen diesen Schaden auf. Eine neue Gabel würde fast 1.000 Euro kosten, daher versuche ich erstmal die vorhandene zu retten. Mein Lösungsansatz hierzu ist, einen neuen Anschlag zu schaffen. Das geht relativ leicht, denn der Rest des alten Anschlags ist stabil und nicht tragend, man kann also bedenkenlos ein Schraubenloch darin anbringen. 
Durch verschweißen von zwei Flachstahlstücken entsteht so ein neuer Anschlag, der mit dem Gabelholm verschraubt wird. 
Mein ursprünglicher Gedanke war, mit der angeschweißten Hutmutter einen Anschlagpunkt mit Sollbruchstelle zu schaffen. Sprich das bei einem neuen harten Schlag auf die Gabel die Hutmutter abbricht und eine Reparatur damit leichter ist. Leider begrenzt die Hutmutter den Lenkweg so stark, dass es unmöglich ist Linkskurven zu fahren. Daher musste die Mutter wieder weg und nur das Haltestück rein, damit ist die Begrenzung wieder etwas besser, aber immer noch so, dass der Vorderreifen bei maximalem Einschlag nach links an der Karosserie schleift. Aus Zeitmangel blieb es für heute dabei, aber ich bin wohl auf der richtigen Spur um das Problem zu lösen. 

to be continued ...

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