Typ: RFC (Sky 25, umgerüstet zum Sky 50)
Motor: Einzylinder, Zweitakt, 49ccm
Baujahr: 1998
aktueller Status: an meinen guten Freund Tobias abgegeben und von diesem im Alltagsbetrieb genutzt
Es ist eine Erfahrung, die ich immer wieder mache und die mein Leben
jedes Mal aufs neue bereichert:
Die Rollerei, egal ob es ums Fahren, Schrauben oder Sammeln geht, bringt einen ständig mit neuen, interessanten und zumeist sehr liebenswerten Menschen zusammen. Ein solcher Mensch war auch Horst, den ich vor einigen Jahren durch Zufall an einer Tankstelle kennengelernt habe. Horst war zu diesem Zeitpunkt bereits seit geraumer Zeit in Rente und genoss diesen Zustand sichtlich. Obwohl er nicht besonders viel Geld hatte, war er ein ausgesprochen zufriedener Mensch. Einer jener Zeitgenossen, die ihr inneres Glück nach Außen abstrahlen. Zu diesem Glück trug ein ungewöhnlicher Weggefährte in Horsts Leben bei: Ein Pegasus Sky 25. Ursprünglich hatte er den Mofaroller gekauft um damit die Wege des täglichen Lebens zu erledigen, aber schnell Spaß daran gefunden auch einmal eine längere Strecke damit zurück zu legen. Letztendlich besuchte er sogar mehrfach seine Schwester, die seit den 60er Jahren in Paris lebt, mit dem Roller. Für einen Mitsiebziger ohne jedes technisches Wissen oder Schraubertalent eine stolze Leistung, noch dazu wenn das Fahrzeug der Wahl ein komplett im Originalzustand belassener Mofaroller ist.
Die Rollerei, egal ob es ums Fahren, Schrauben oder Sammeln geht, bringt einen ständig mit neuen, interessanten und zumeist sehr liebenswerten Menschen zusammen. Ein solcher Mensch war auch Horst, den ich vor einigen Jahren durch Zufall an einer Tankstelle kennengelernt habe. Horst war zu diesem Zeitpunkt bereits seit geraumer Zeit in Rente und genoss diesen Zustand sichtlich. Obwohl er nicht besonders viel Geld hatte, war er ein ausgesprochen zufriedener Mensch. Einer jener Zeitgenossen, die ihr inneres Glück nach Außen abstrahlen. Zu diesem Glück trug ein ungewöhnlicher Weggefährte in Horsts Leben bei: Ein Pegasus Sky 25. Ursprünglich hatte er den Mofaroller gekauft um damit die Wege des täglichen Lebens zu erledigen, aber schnell Spaß daran gefunden auch einmal eine längere Strecke damit zurück zu legen. Letztendlich besuchte er sogar mehrfach seine Schwester, die seit den 60er Jahren in Paris lebt, mit dem Roller. Für einen Mitsiebziger ohne jedes technisches Wissen oder Schraubertalent eine stolze Leistung, noch dazu wenn das Fahrzeug der Wahl ein komplett im Originalzustand belassener Mofaroller ist.
Die Tankstellenbegegnung, die nur die Erste von vielen war, liegt jetzt
bereits 11 Jahre zurück. Seither hat er mit dem Roller nicht nur Paris
bereist, er war damit auch in der ostpreußischen Heimat seiner Eltern, in
Süditalien und an diverse anderen persönlichen Traumzielen. Der kleine
Roller hat sich dabei stets als robust und zuverlässig erwiesen und ihn
nie im Stich gelassen. Knapp 110.000km sind so zusammengekommen.
Leider fordert das Alter auch von Rollerfans seinen Tribut und so war
Horst die letzten zwei Jahre nicht mehr in der Lage seinen Sky zu
fahren. Dieser fristete seither ein trauriges Dasein unter einer Plane
im Garten. Leider habe ich vor einigen Wochen erfahren, dass
Horst eine letzte Reise angetreten hat, eine auf die ihn der Roller
nicht begleiten kann, auch wenn er sich dies sicher gewünscht hätte.
Umsomehr freute mich der Anruf, der mich heute Morgen ereilte. Horsts
Schwester ist aus Paris angereist um den Nachlass ihres Bruders
durchzusehen. Dabei fand sie einen Zettel mit meiner Telefonnummer und
dem Hinweis, dass ich derjenige sei, der sich immer wieder um den Roller
gekümmert habe. Das für sie wertlose Fahrzeug, von dem sie jedoch weiß
wie viel es ihrem Bruder bedeutet hat, hat sie mir als Geschenk
angeboten. Ein Angebot, das ich natürlich sehr gerne angenommen habe.
Es wäre schade gewesen, den Sky meiner Rollersammlung einzuverleiben und in der Garage stehen zu lassen. Darum habe ich ihn wieder zum laufen gebracht, grundlegend überholt und zum Mokickroller mit 50km/h umgerüstet und umtragen lassen. So war er für sein zweites Leben gerüstet, als Alltagsbegleiter meines Freundes Tobias. Die Geschichte dieses speziellen Sky geht also weiter.
Es wäre schade gewesen, den Sky meiner Rollersammlung einzuverleiben und in der Garage stehen zu lassen. Darum habe ich ihn wieder zum laufen gebracht, grundlegend überholt und zum Mokickroller mit 50km/h umgerüstet und umtragen lassen. So war er für sein zweites Leben gerüstet, als Alltagsbegleiter meines Freundes Tobias. Die Geschichte dieses speziellen Sky geht also weiter.
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