Schon seit einigen Jahren findet im Frühjahr die Regensburger Autoschau im Gewerbepark statt. Eine sehenswerte Leistungsschau des hiesigen KFZ-Gewerbes, bei dem vor allem sehr viele moderne Fahrzeuge präsentiert werden. Umso schöner ist es, dass auch der Oldtimerclub Regensburg die Veranstaltung als Rahmen für eine Fahrzeugausstellung nutzt.
Wie schon im Vorjahr, war ich wieder als "Zaungast" anwesend und habe die Veranstaltung sehr genossen. Gerade im Kontrast zu den Neufahrzeugen wirken die Oldtimer besonders reizvoll, schlagen sie doch die Brücke zu Design und Technologie der Vergangenheit.
Kleinstwagen wie der Mini sind damals wie heute Richtungsweisend. Sir Alec Issigonis brilianter Entwurf ist bis heute die Blaupause für alle Fahrzeuge dieser Klasse. Vor mehr als einem halben Jahrhundert wurde in England der Grundstein für eine Entwicklung gelegt, die bis heute andauert.
Auch Nutzfahrzeuge wie der Framo oder Luxuswagen wie das Wanderer Cabriolet aus den 30er Jahren faszinieren damals wie heute.
Wie individuelle Mobilität im kleinen Maßstab funktioniert, zeigte NSU bereits in den 50er Jahren mit dem Quickly. "Nie mehr laufen, Quickly kaufen." Der Werbespruch klingt liebenswert archaisch, doch heute sind wieder leichte Mopeds und Roller gefragt, die verstopften Innenstädten und steigenden Treibstoffkosten ihren Schrecken nehmen.
So zeigt sich, was früher gut war ist es heute meist auch noch. Ob im authentischen, alten Gewand oder in einer modernen Interpretation des Themas. Oldtimer sind bei weitem mehr, als nur liebenswerte Relikte aus einer verklärten, alten Zeit. Sie sind auch Zeugen jener Entwicklungen, ohne die wir heute völlig anders leben würden.
Schöne Bilder von einem wirklich gelungenen Messestand. Sonntags war es zwar weniger sonnig, doch es gab genau so viele,aber mit zwei Ausnahmen, andere Exponate
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