Pornoyacht: zurück auf die Straße und Detailverbesserungen

Gestern kam endlich der richtige Ansauger für die PK. Natürlich musste dieser sofort eingebaut werden, also ab in die Werkstatt und ran an die Arbeit.

Im Vergleich mit dem Altteil sieht man, dass ich bei diesem das Oberteil modifiziert hatte.
Die normalerweise nur eingepresste Stahlbuchse, die den Vergaser trägt, habe ich zusätzlich verschraubt. Dies war notwendig, nachdem die Verpressung den Geist augegeben hatte. Dieses Problem tritt bei den Polini-Membranansauger häufiger auf, darum habe ich das verbesserte Teil weiterverwendet.
Mit dem alten Oberteil versehen war der Einbau des Ansaugers dann kein Problem. Hoffentlich ist an dieser Front jetzt dauerhaft Ruhe. 
Nachdem die restlichen Anbauteile wieder am Roller waren habe ich eine kurze Probefahrt unternommen. Das Fahrzeug läuft wieder wunderbar, so wünsche ich es mir und freue mich schon auf die erste Ausfahrt nach der Reparatur. Diese wird vorraussichtlich zum Oldtimertreffen in Pöttmess am 6. September führen. 


Ein kleiner "Nebenkriegsschauplatz" an der "Pornoyacht" war das fehlende Halteblech für die Zündleitung und den Motorkabelbaum, ein Standardproblem denn das Blech geht leicht verloren. Die meisten PK-Fahrer ignorieren es einfach, aber mich stört es wenn die Kabel vor dem Lüfterrad herumbaumeln. 
Abhilfe war mit einem Stückchen Kupferblech schnell geschaffen.
Nichts wildes, aber für mich eine große Verbesserung, sieht einfach ordentlich aus wenn keine Kabel unter der Seitenhaube hervorschauen.

Da ich gerade in Bastellaune war habe ich mich noch mit einer anderen Sache befasst, die mir schon länger durch den Kopf spukte.


Das Reserverad zählt für mich zu den praktischsten Features der klassischen Vespas, bei der PK erzeugt der Halter aber einen toten Raum. Es gibt zwar eine Plastikabdeckung, diese schafft jedoch keinen nutzbaren Stauraum. Ich würde den Freiraum im Reserveradhalter gerne als Stauplatz für einen Ersazschlauch und etwas Flickzeug nutzen, diese Dinge habe ich auf allen Touren dabei, sie raumen aber wertvollen Platz im Handschuhfach. Warum also nicht den Reserveradhalter so umbauen, dass der Raum für diesen Zweck nutzbar wird?

Aus einem alten Nummernschild habe ich deshalb ein passendes Stück herausgesäbelt und auf den Reserveradhalter aufgenietet. So entsteht ein knapper, aber für den angedachten Zweck völlig ausreichender Stauraum.

Mit etwas Farbe sieht das dann auch recht ordentlich aus und verschwindet unsichtbar unter der Seitenhaube. Eine schöne Lösung die mir sehr gut gefällt und ausdrücklich zur Nachahmung freigegeben ist. 











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