Freitag, 24. Juli 2015

Projekt Phönix: Probefahrt!

Heute Morgen war der neue hintere Bremssattel für Maiks Roller in der Post, also ging es am Nachmittag direkt in die Werkstatt, den Stalker mechanisch komplettieren.

Der direkte Vergleich neu (links ;) ) gegen alt zeigt, wie gammelig der hintere Bremssattel war. Glücklicherweise lies er sich problemlos demontieren. 

Nach dem Einbau des Neuteils mussten nur noch die Bremsen entlüftet (bzw. neue Bremsflüssigkeit eingefüllt) werden. Ein Vorgang der zweifellos kein Luxus war, die alte Bremsflüssigkeit hatte Konsistenz und Aussehen von schwarzem Haferschleim. Vermutlich war dies der erste Bremsflüssigkeitswechsel im Leben des Stalkers. 

Mit Hinterrad, Lufthutze und Auspuff sieht es doch schon sehr viel besser aus. 

Zusammen mit einem neuen Membranblock fanden dann noch Ansaugstutzen und Vergaser den Weg zurück an ihre angestammten Plätze.


Als letzter Arbeitsschritt musste dann nur der Luftfilter mit einem neuen Einsatz versehen und montiert werden. Mechanisch ist der Roller damit soweit fertig. Zeit die Heckverkleidung mit Helmfach und Sitzbank zu montieren und eine erste Probefahrt zu unternehmen. 

Zugegeben, der Roller braucht noch etwas Arbeit, aber er fährt und brems jetzt sehr gut, kein Vergleich zu vorher. Ein paar Eindrücke der Testfahrt habe ich auch in bewegten Bildern festgehalten.


Das Fazit der Probefahrt ist sehr positiv. Der Roller fährt deutlich besser als vorher, was nicht zuletzt auch der neuen Gabel geschuldet ist. Selbst auf dem extrem schlechten Feldweg hinter meiner Werkstatt schlägt er nicht wild sondern läuft spurstabil und ruhig. An- und Durchzug der Maschine sind ebenfalls erheblich besser, er läuft jetzt auch völlig legale 45km/h, genau wie von Maik gewünscht. Ein guter Originalroller halt. Was noch zu machen ist, sind die Restarbeiten an der Beleuchtung sowie ein Verkabelungsfehler in den Bordsteckdosen, diese funktionieren seit der Probefahrt nicht mehr. Außerdem braucht die Cockpituhr noch eine neue Knopfzelle. Die Hinterradbremse werde ich zudem nochmal entlüften, die Probefahrt hat gezeigt, dass die Bremse etwas an Bissigkeit zu wünschen übrig lässt. Hier ist entweder noch Restluft im System, oder der Geberzylinder ist nicht mehr wirklich gut, das wird sich zeigen. 

Grundsätzlich bin ich mit dem Ergebnis der Instandsetzung aber soweit sehr zufrieden, es wird wohl nicht mehr lange Dauern, bis mich der Stalker in Richtung Stuttgart verlassen kann.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.