Österreichische Inventur

Wie angekündigt soll die X30 dieses Jahr wieder auf die Straße, allerdings ist sie eben über ein Jahr gestanden. Grund genug, einmal eine gründliche Bestandsaufnahme durchzuführen.

Zunächst musste ich das Mofa "ausgraben" wozu einiges an Rangierarbeit mit den anderen Fahrzeugen nötig war. Nachdem es freigelegt war, zeigte es sich aber zunächst in guter Verfassung. Rein optisch ist alles i.O..

Auf der technischen Seite habe ich zunächst das alte Getriebeöl abgelassen. Davon abgesehen, dass sich deutlich sichtbar Feuchtigkeit darin breitgemacht hatte, ist alles in Ordnung. Natürlich war das Öl durch die lange Standzeit und die niedrigen Temperaturen sehr zäh, das Ablassen dauerte also einige Minuten. Zeit genug um den Tank abzunehmen.

Normalerweise muss man den Tank nicht abnehmen, wenn man "nur" eine Inspektion durchführen will. Allerdings war der Zustand des Tanks ein Grund für die lange Standzeit des Fahrzeugs. 

Ich wusste leider sehr genau, dass es im Tank so aussieht wie auf dem Foto zu sehen. Zwar ist der Tank dicht, allerdings hat er sehr viel Rost auf der Innenseite. Der Benzinhahn war darum zuletzt mehrfach verstopft gewesen.

Bevor ich mich um den Tank gekümmert habe, kamen jedoch die Ketten der X30 in einen Eimer. Sie sind in gutem Zustand und nur von altem Kettenfett verklebt. Ein Bad in Waschöl sollte dieses Problem beheben.


Zu Hause habe ich den Tank zunächst mit heißem Wasser und Fettlöser ausgewaschen. Was an Brühe und Bröckchen heraus gekommen ist sagt alles.

Jetzt schwappt im Tank ersteinmal die bewährte Reinungsmischung aus Wasser und Zitronensäurepulver. Das sollte den Dreck entfernen und dafür sorgen, dass ich den Tank mit Tanksiegel behandeln kann. Vorrausgesetzt er ist nach dieser Kur nicht zusehr angegriffen. Einen neuen Tank für die X30 auftreiben wäre eine sehr schwierige Aufgabe, denn alle Teile für dieses Fahrzeug sind selten und Tanks werden sogut wie nie angeboten. 















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