Cargo Zip und Spirit: Kleidertausch und Reifeprüfung

Um wirklich für die Tour gerüstet zu sein, fehlte dem Chinakracher noch ein Windschild und ein gescheites Topcase. Beide Teile waren bisher am Cargo Zip montiert. Da dieser außerdem etwas Zuwendung benötigt, habe ich ihn heute Morgen zur Werkstatt raus gefahren.
Das vorne montierte Topcase will ich durch einen Korb ersetzen, denn der Kasten ist aerodynamisch ungut, bei höheren Geschwindigkeiten wird das Vorderrad unangenehm leicht. Das Windschild, dass ja eigentlich eh für Chinaroller gedacht ist, passt zudem nicht gescheit an den Zip. Diese Dinge an den Spirit zu verpflanzen ist also der logische Schritt.
Zudem nervt der Cargo Zip mit einem seltsamen, sporadisch auftretenden Kupplungsrupfen beim Anfahren. Dieser Sache will ich auch noch auf den Grund gehen, deshalb bleibt er erstmal in der Werkstatt. Scheibe und Topcase sind ja schnell abmontiert.
Der Spirit ist damit wirklich fertig ausgerüstet. Allerdings muss er noch zeigen, dass er auch zuverlässig genug funktioniert um auf der Tour bestehen zu können. Deshalb ging es nicht auf direktem Weg nach Hause, sondern in einem sehr weiten Bogen durch Niederbayern.
Die weite Landschaft mit sanft rollenden Hügeln und Wäldern ist ideal für eine solche Testfahrt, denn sie bietet von Ortsdurchfahrten über lange Landstraßengeraden bis hin zu engen Kurvenstrecken ein abwechslungsreiches Rollerrevier. Entsprechend viel Spaß macht es auch, den kleinen Chinesen über die Strecken zu treiben.




Einige steile Anstiege, wie etwa zum Kloster Mallersdorf hinauf, zeigen allerdings auch, wie wenig Leistung der Motor hat. Auf der Tour werden zwei Mittelgebirge zu überwinden sein, das könnte interessant bzw. langwierig werden. Aber trotzdem bin ich optimistisch, auf den knapp 100km der Probefahrt lief der Roller völlig problemlos und sauber. 
Ich hoffe, dass ich morgen noch dazu kommen werde seine absolute Reichweite zu ermitteln. Denn damit sind die Tourenvorbereitungen dann abgeschlossen.







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