Luigi: Apereparatur im Orkstyle und Rollerabholung auf Corsarenart

Heute Abend ging es raus zur Werkstatt, denn der Schlachtroller für Erichs Explorer hatte endlich einen Käufer gefunden und sollte abgeholt werden. Außerdem gab es, wie so oft, etwas zu transportieren. Einsatz für Luigi also.
Seit der Reparatur läuft der Hobel ja wieder gut, allerdings zeigte er unterwegs immer wieder Anzeichen für mangelnden Spritfluss. Ich hatte das auf die etwas zu lange Spritleitung geschoben und diese kurzerhand am Straßenrand gekürzt.

Allerdings war dies wohl doch nicht die einzige Ursache des Problems, denn kurz vor der Werkstatt blieb die Ape stehen. Sprit im Tank, aber zu wenig am Vergaser. Glücklicherweise kommt kurz vor der Werkstatt noch eine Tankstelle. Wie erwartet lief die Ape mit vollem Tank wieder. Logisch, der Benzindruck ist dann auch höher. 
Natürlich ist es keine Option, schon immer bei halbvollem Tank nachfüllen zu müssen. Es war also einmal mehr an der Zeit, die Spritversorgung unter die Lupe zu nehmen.
Die Rückstände im Filtersieb des Vergasers waren zu gering um das Problem zu verursachen. Vermutlich kommen sie ohnehin noch von der ganz großen Verstopfung. Trotzdem habe ich das Sieb natürlich gereinigt. Hauptverdächtiger ist aber der Leitungsfilter. 
Tatsächlich war dieser total verstopft, kaum eine Chance durch zu blasen, kein Wunder das es damit Probleme gab. Doch wie löst man ein solches Problem auf die Schnelle wenn das Fahrzeug unbedingt laufen muss, denn ich wollte ja auch wieder nach Hause kommen?
Den Filter einfach durchbohren ist sicher eine sehr rustikale, aber wirksame Lösung. Immerhin, die Ape läuft wieder, aber ich werde morgen definitiv einen neuen Filter besorgen, denn so will ich nicht rumfahren. 

Kurz nachdem Luigi wieder auf Linie gebracht war kam der Schlachtrollerkäufer vorgefahren. Mit einem Opel Corsa! Sein Plan: den Roller vor Ort zerlegen und in Einzelteilen einladen. Das haben wir dann auch getan und eine gute Stunde später war tatsächlich der komplette Explorer im Corsa verschwunden.
Es sind genau solche völlig absurden Aktionen die das Salz in der Suppe des Schrauberlebens darstellen. Ein guter Abend, verbracht mit einer wilden Pfuschreparatur und einer abenteuerlichen Schrauberaktion. So muss es sein!
Außerdem ist jetzt in der Werkstatt endlich wieder etwas Platz.







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