Klingonenkreuzer: Kopfarbeit Teil zwei

Der neue Kopf sollte heute endlich in den Neos einziehen, also musste der Roller nochmal auseinander.
Der alte Zylinderkopf ist so dann leicht abnehmbar, außerdem ist der Vergaser für neue Abstimmaktionen besser zugänglich. 
Die Gelegenheit, den Narakukopf mit dem Originalteil zu vergleichen ist zudem günstig.

Der größere Kalottendurchmesser dürfte der Hauptgrund für die reduzierte Verdichtung sein, denn tiefer ist der Brennraum des Tuningteils nicht. Die Passform ist aber sehr gut, der Kopf ließ sich völlig problemlos einbauen.
Mein mulmiges Bauchgefühl wegen der Langgewindekerze bestätigte sich dann allerdings. Selbst nicht festgezogen stößt der Kolbenboden an die Zündkerze. Durchdrehen von Hand genügt, um die Elektrode platt zu hauen. Ein Tritt auf den Kickstarter bei angezogener Zündkerze hätte sicher verheerende Folgen gehabt. 
Eine entsprechende Nachricht an Racingplanet ist auch schon raus, denn hier liegt ein Fehler in der Produktbeschreibung vor. Das ist aber nicht so schlimm, denn mit der alten Kurzgewindekerze läuft der Motor hervorragend. 
Die Abstimmfahrten brachten dann das Ergebnis, dass die 86er Hauptdüse auch mit dem Narakukopf optimal ist, allerdings nur ohne den Luftfilterschnorchel. 
Ich bin zwar eigentlich kein großer Freund davon, die Serienairbox ohne Schnorchel zu fahren, aber es geht leider in diesem Fall nicht anders. 
Das nahezu perfekte Brennbild der Zündkerze entschädigt aber für diesen Kompromis, abgesehen davon fährt der Roller jetzt wieder richtig schön. Zusammengebaut habe ich ihn jedoch noch nicht, denn ich warte noch auf einige Kleinteile für Detailverbesserungen.








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