Klingonenkreuzer: die letzten Macken austreiben

In den letzten Tagen war etwas Zeit für einige Testfahrten mit dem Neos. Um es kurz zu machen: Der Roller läuft wunderbar und ich bin soweit sehr zufrieden, lediglich einige kleine Macken mussten noch behoben werden.
Zunächst stand aber eine Testfahrt am Berg an, bisher hatte ich noch keine Steigungsversuche unternommen. Zugegeben, die 10% beim Weiler Aufnberg (sic!) sind nicht so arg spektakulär, sagen aber doch etwas darüber aus wie sich der Roller so schlägt.


Wie man sieht läuft es soweit auch am Berg recht ordentlich. Die Abstimmung scheint soweit zu passen, vermutlich wären noch Detailverbesserungen möglich, aber ich konzentriere mich beim derzeitigen Traumwetter dann doch lieber aufs Fahren.
Dabei finden sich dann natürlich auch die ganzen, in der Werkstatt noch verborgenen, Schwächen der Konstruktion. Deshalb war ich heute nochmal in der Werkstatt um einige Kleinigkeiten zu beheben.

Zu den etwas kurioseren Problemen gehörte, dass ich den rechten Frontblinker verloren hatte. Wie das sein kann ist mir rätselhaft, aber manchmal passieren eben solche Dinge. Ein gut gefülltes Ersatzteillager macht es dann auch problemlos möglich das Loch zu füllen.
Etwas schwieriger war dann schon die Montage des Zusatzrücklichts.
Ein simples, aber gut funktionierendes Teil, das Sofitten als Leuchtmittel nutzt. Nicht unbedingt Hightech, aber für den Test der Zusatzbeleuchtung recht tauglich. 

Der Helligkeitsunterschied zum Bremslicht ist auf jeden Fall ausreichend. Das bleibt jetzt erstmal so.
Weniger schlimm als ärgerlich ist die sich ständig lösende Unterbodenverkleidung. Die Anschraubpunkte sind einfach derart ausgelullert das es nicht mehr hält. 
Die Notwendigen Teile zur Reparatur hätte ich zwar auf Lager, aber bei so einer Kleinigkeit tuts zunächst auch eine pragmatische Lösung. Denn es stand ja noch ein weiterer Test auf dem Programm, nämlich die Ermittlung der absoluten Reichweite mit dem neuen Setup.
Der Tank war schon halb leer als ich in die Werkstatt gekommen bin. Es galt also noch die zweite Hälfte des Sprits in fröhliches Rollern umzuwandeln. Ein Unternehmen bei dem sich zeigte, dass offenbar nicht nur Menschen Spaß am Rollerfahren haben:
Bei einer Pause sprang die freche Erdkröte aus dem Gras auf den Sitz und blieb dort einige Zeit hocken. Offenbar hatte der schleimige Geselle noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht, denn Scheu schien er nicht zu kennen.
Für mich ging es dann allerdings ohne Kröte weiter bis zum endgültigen Stillstand. Jetzt weiß ich, dass der Roller mit dem aktuellen Setup gut 180km absolute Reichweite hat. Das sind immerhin 20km mehr vorher! Er ist also tatsächlich etwas sparsamer geworden.








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