Roter Baron: kunterbunte Farbenwelt

Der Baron ist bekanntlich ein hart arbeitender Roller. Eine Rolle, bei der die eine oder andere Schramme nicht ausbleibt und daher war es an der Zeit, dem Fahrzeug etwas Kosmetik zukommen zu lassen. Das ich ihn heute in die Werkstatt gebracht habe, um ihn gegen den Neos zu tauschen, war da eine gute Gelegenheit.
Die erste Kleinbaustelle am Fahrzeug war der Topcasedeckel. Dort hatte ich ja eigentlich zwei Ösen angebracht, um leichte Gegenstände auf dem Kasten verzurren zu können. In der Praxis hat sich das nicht bewährt und es waren dadurch hässliche Löcher im Deckel. Von innen mit Panzertape abgedichtet waren diese zwar bisher kein Problem, aber halt unschön.
Die Lösung: Zwei alte Versicherungskennzeichen über die, jetzt mit Dichtmasse zugeschmierten, Löcher nieten.
Allerdings wollte ich die Kennzeichen an dieser Stelle nicht so offen lassen. Darum kamen sie zuerst unter die Drahtbürste ...
... um anschließend eine Dusche mit Aluspray zu erhalten.
Auf dem Foto kommt es nicht richtig rüber, aber tatsächlich sieht man so so erst auf den zweiten Blick. Ein Look der mir recht gut gefällt. Allerdings hoffe ich, dass die Taferl mit der Zeit anfangen zu rosten und so einen schönen Kontrast zum Alukoffer bilden.

Der nächste Kandidat war dann das Trittbrett.
Die Alubleche darauf sind zwar ein schönes Oldschool-Detail, aber in der Szene zu Recht als Rostbeschleuniger verschrien. Unter ihnen sammelt sich nämlich schön Feuchtigkeit und entsprechend schnell gammelt es, gerade bei Laternenparkern wie meinem Baron. 
Als Gegenmaßnahme nehme ich sie alle paar Jahre ab und fette das Blech darunter ein, bisher wirkt es gut.
Lediglich an einem Schweißpunkt des Mitteltunnels hatte sich etwas, oberflächlicher, Rost gebildet.

Nachdem ich lose Farbe und Dreck entfernt hatte, zeigten sich die Trittbretter im erwartet guten Zustand. Um diesen zu erhalten, bekommen sie vor der Remontage der Bleche noch etwas frische Farbe. 
Der Restbestand der roten Rostschutzfarbe hat leider nur noch für das linke Trittbrett gereicht, es geht also erst beim nächsten Werkstattbesuch weiter. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn der Baron soll dieses Jahr ganz bewusst weniger gefahren werden. Den Neos gründlich zu erproben, bevor es damit im September auf Tour geht, ist wichtiger. 











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