Bravo: Putzorgie die Zweite und Schlüsselerlebniss

Bei den meisten Mopeds ist der Tank besonders empfindlich, sowohl was Beschädigungen als auch was das Sammeln von Dreck angeht. Glücklicherweise ist das Spritfass der Bravo in sehr gutem Zustand, nur die Schicht aus uraltem Ölschmier darauf war nicht so arg schön. 
Um die Reinigung zu erleichtern, habe ich den Tank abgebaut. Genau wie das vordere Schutzblech ist der Originallack hier sehr gut erhalten und nach einer gründlichen Reinigung und Politur wieder recht ansehnlich. 
Interessant ist es zu sehen, dass auf der rechten Tankhälfte offenbar übergelaufener Treibstoff über die Jahre den Lack stärker angegriffen hat als auf der linken. Ein schönes Detail der Patina des Fahrzeugs.

Um die Arbeiten an der vorderen Hälfte des Mopeds zum Abschluss zu bringen, bekam die Bravo dann noch einen neuen Bremszug am Vorderrad und ich habe mich mit dem Lenkschloss beschäftigt. Leider blieb mir nichts anderes übrig, als es durch ausbohren zu entfernen.

Außerdem ist es sehr ärgerlich, dass der Kerbnagel für den Schlossdeckel abgebrochen ist. Diesen auszubohren wir noch sehr kitzlig werden, den passenden Bohrer hatte ich natürlich nicht da. Immerhin habe ich so die Maße des Sperrzylinders bestimmen können.




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