Nachlese: Slooowriderstreffen Steinberg am See bei Wackersdorf

Das jährliche Treffen der Slooowriders ist mitlerweile eine schöne Tradition. Die 2016er Ausgabe der Veranstaltung fand am Steinberger See bei Wackersdorf statt. Gleichzeitig sollte das Treffen die Tradition der Saisonauftakttreffen der Zweitaktfreunde Donautal wiederbeleben, was insofern gelang, als fast der komplette "innere Kreis" der Zweitaktfreunde Anwesend war. Geplant wurde die Zusammenkunft jedoch im Onlineforum von slooowriders.de ( http://www.slooowriders.de/forum/reisen-und-treffen-planen/saisonauftakt-2016-treffen-der-slooowriders-und-zweitaktfreunde-in-der-oberpfalz/ ). Die Organisation des Treffpunkts fiel diesmal mir zu. Hierbei bleibt anzumerken, dass der Campingplatz am Steinberger See ein Zufallsfund war. 

5. Mai (Christi Himmelfahrt)
Der Donnerstag wurde von den meisten Besuchern als Anreisetag genutzt. Björn war als erster da und erkundete bereits mit seiner Vespa die Gegend, als ich dann am frühen Nachmittag am Campingplatz eingetroffen bin. Bastian und Peter, der mit seiner Freundin als Sozia anreiste ließen auch nicht mehr lange auf sich warten. 
Der erste Abend wurde dementsprechend noch im kleinen Kreis verbracht, was dem Spaß an der Sache keinen Abbruch tat. Vor allem, da Bastian wiedereinmal seine Fähigkeiten als Grillmeister unter Beweis stellte. 
Thum kam als Letzter, erst nach Einbruch der Dunkelheit an. Seine Anfahrt aus Freiberg in Sachsen, mit dem Dreiradumbau eines Peugeot Vivacity verdient hierbei besondere Beachtung, war es doch die weiteste Anreise eines Rollerfahrers zum Treffen. 
Am Freitagmorgen ging es dann, noch recht steifknochig von der eisig kalten Nacht, nach Amberg. Die Fahrt durch das landschaftlich wunderschöne Vilstal verlief dabei unspektakulär und ohne Zwischenfälle. 
Der erste Anlaufpunkt in Amberg war dann die Wallfahrtskirche auf dem Mariahilfberg. Hoch über der Stadt trohnt das alte Franziskanerkloster und lädt zur Einkehr ein.
Diese Einkehr kann sowohl spiritueller als auch kulinarischer Natur sein. Wir nutzten beide Möglichkeiten und aßen in der Berggaststätte mit Blick über Amberg zu Mittag. 
Derweil war Markus aus Eichstätt eingetroffen und wartete im Ort auf uns. Nach einigen Schwierigkeiten, einen geeigneten Treffpunkt zu finden, ging es dann in der Gruppe zum Luftmuseum.
Das amberger Luftmuseum beherrbergt eine kuriose Sammlung, die eine Mischung aus Kunstausstellung und Technikmuseum darstellt. Hauptgegenstand der Kollektion ist dabei Luft. 
Die pneumatischen Skulpturen, größtenteils aus Gummischläuchen gefertig, haben dabei eine merkwürd faszinierende Ausstrahlung. Ihre Einzigartigkeit steht jedenfalls fest. Als atemberaubend erwies sich auch die Architektur des Museumsgebäudes. Dem Oberslooowrider blieb da schon mal kurzzeitig die Luft weg. 

Zurück ging es dann über die Höhenzüge des Vilstals und zum Campingplatz, wo wir wieder einen schönen Lagerfeuer- und Grillabend verbrachten. 

Der Samstagvormittag war für mich dann leider mit einem unaufschiebbaren Termin in Regensburg angefüllt, weshalb ich die Anderen nicht zum Monte Kaolino begleiten konnte. Fotos von diesem Ausflug findet man jedoch in Markus Flickrgalerie. 

Den Nachmittag des letzten Treffentages verbrachten wir dann aber wieder alle gemeinsam am Campingplatz, nur Bastian und Björn besuchten das Mittelalterfest in Wackersdorf.
Kurz aber schön war der Besuch von Maik und seiner Frau, die auf der Durchreiche von Polen nach Hause am Samstagabend vorbei schauten.

Am Sonntagmorgen löste sich die Gruppe auf und es ging wieder auf die Heimreise. Thum machte sich auf den Weg zu seinem eigentliche Tourziel: Budapest. Ein Bericht zu dieser Tour wird von ihm sicher bald im Slooowridersforum veröffentlicht werden.


Als Fazit bleibt ein rundum gelungenes, von allen  Teilnehmern sehr entspannt verbrachtes Wochenende mit Freunden. Das nächste Slooowriderstreffen kommt bestimmt und die Vorfreude darauf steigt langsam.








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