A Rua is!

Zu den Dingen die mich in der Werkstatt am meisten aufregen zählt das manchmal über die Zeit entstehende Chaos. Unordnung ist die Quelle vieler vermeidbarer Fehler und sollte darum soweit wie möglich vermieden werden. Entsprechend verständlich ist es, dass mich dieser Anblick unter meiner Werkbank nicht wirklich freut. 
Der Kompressor ist nicht nur im Weg, er macht auch riesigen Lärm. Zwar ist er etwas leiser geworden, seit er auf den Schaumstoffplatten steht, aber angenehm ist es trotzdem nicht. Wenn das Ding läuft, kann man sich in der Werkstatt kaum noch normal unterhalten. Da er zu meinen wichtigsten Werkzeugen zählt ist das ziemlich unangenehm.
Ein weiterer Störfaktor ist die Tatsache, dass Druckluftschlauch und Anschlusskabel lose herumfliegen. Höchste Zeit etwas dagegen zu unternehmen!

Unter dem, vor einiger Zeit gebauten, Ablagetisch, habe ich darum eine Ecke freigeräumt und verkleidet. 

In diesem Gehäuse eingesperrt steht der Kompressor nicht im Weg herum, ist bei Bedarf aber jederzeit zugänglich. Zum ein- und ausschalten dient jetzt ein zwischengeschalteter Lichtschalter. Die Steckdose in dieser Ecke habe ich mir schon länger gewünscht. Der Betriebstundenzähler, ein Flohmarktfund, hilft dabei die Warunterintervalle des Kompressors einzuhalten. Bevor er in seiner neuen Behausung verschwand, hat er heute natürlich noch einen neuen Luftfilter bekommen und wurde entwässert. 
Das Geräusch des laufenden Kompressors ist erheblich angenehmer geworden. Man kann sich jetzt in der Werkstatt normal unterhalten während das Teil läuft, das laute Brüllen wurde zum leisen Summen. Außerdem ist der Luftschlauch jetzt endlich ordentlich verräumt, auf lange Sicht werde ich aber wohl einen Druckluftschlauch auf einer automatischen Rolle kaufen. 





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